Kapitel 20

151 8 0
                                    

Seamus sah auf seine Uhr und drehte sich schnell und mit grossen Augen zu mir. „Allie noch fünf Minuten." ich sah mit grossen Augen zurück und konnte nicht anders als zu grinsen. Tom und Harrison sahen uns beide verwirrt an. Ich hatte für einen sehr kurzen Moment vergessen das sie hier standen und meine Aufregung wurde jetzt noch viel grösser.

„I-ich werde in fünf Minuten acht-achtzehn." ich konnte nicht anders als zu stottern und sah die beiden an, welche nun auch grinsten. „Aha ihr wartet hier bis du achtzehn bist und geht dann in den Club." meinte Tom nickend. „Das macht Sinn." kam es von Harrison. „Etwas dagegen, wenn wir euch Gesellschaft leisten?" fragte Tom grinsend und hob eine Augenbraue. Es sah extrem süss aus. Halleluja, alles sah süss aus wenn er es tat. „G-gerne." das Stottern war wieder da. Ich war einfach zu aufgeregt.

Wir sprachen noch etwas über weiss Gott was und dann schlug die Uhr 12:00 uhr. Ich sah zu Seamus und quietschte. Wir hielten uns an den Händen, sprangen wie zwei kleine Mädchen auf und ab und sahen uns an. Dann trat Seamus einen Schritt zurück und verbeugte sich vor mir. „Alessandra Smith, sie sind jetzt endlich auch achtzehn, willkommen im Club." ich lachte und umarmte ihn. „Danke Sean." Dad war einer dieser Momente, in denen ich nicht drauf klar kam, wie sehr ich Seamus liebte. Auf nicht romantische Weise versteht sich.

Tom räusperte sich und ich drehte mich langsam zu ihm. Er streckte seine Hand aus und lächelte mich an. Ich nahm seine Hand und er meinte zögern. „Alles Gute Allie." ich konnte nicht mehr aufhören zu grinsen. Seine Berührung liess mich kurz erschaudern. Er zog mich ein Stück näher und sah mich fragend an. Es war egal, dass wir uns noch überhaupt nicht lange kannten, was er jetzt wollte, sollte er tun. Also nickte ich und er zog mich vorsichtig in eine Umarmung. Er schlang seine Arme vorsichtig um mich und drückte mich fast schüchtern an sich. Meine Arme waren um seine Taille. Es war das reinste Gefühls Chaos. Ich fühlte mich so sicher und geborgen, es war warm und sein Duft stieg in meine Nase. Eine Mischung aus Vanille und Zitrone. Einfach unwiderstehlich.

Viel zu schnell löste er sich wieder von mir. Mein Kopf musste mittlerweile wirklich knall rot sein, anders konnte ich mir das nicht vorstellen. Ich sah Tom, führ eine gefühlte Ewigkeit in die Augen und er mir. Wir beide grinsten. „Danke." murmelte ich, zu mehr war ich nicht im Stande. Harrison streckte mir ebenfalls die Hand hin, schüttelte meine aber nur und lächelte. „Alles Gute." Ich lächelte zurück und murmelte ebenfalls ein „Danke."

Ich war jetzt endlich achtzehn. Anders als viel gleichaltriger freute ich mich nicht aufs Alkohol trinken. Tee reichte mir bis jetzt völlig aus, aber wer weiss vielleicht ändert sich das heute. Ich war volljährig, einfach volljährig. Früher freute ich mich ziemlich darauf und konnte es kaum erwarten. Heute, naja icv freue mich immer noch extrem. Ich würde bald die Autoprüfung machen, mit Fahrstunden hab ich schon länger angefangen. Ich konnte jetzt in jeden Club rein und Noah konnte mir nichts mehr verbieten. Nur musste ich ihm jetzt etwas mehr zu den Kosten beisteuern und gewisse Dinge zusätzlich selbst bezahlen. Das machte mir aber nicht viel aus, denn Noah hat so viel für uns getan.

„Wollen wir rein gehen?" fragte mich Seamus leise. Immer noch grinsend nickte ich. „Dürfen wir euch weiterhin Gesellschaft leisten?" fragte Tom, welcher sich gerade durch die Haare fuhr. „Diese Frage sollten eher wir euch fragen. Ihr hattet bestimmt nicht vor euren Abend mit zwei riesen Fans zu verbringen." meinte ich wahrheitsgemäss. Beide lachten. „Das stimmt, aber wer konnte bitte ahnen das wir euch heute treffen? Ausserdem ist feiern mit unserem Tommy hier." Harrison boxte ihm gegen die Schulter. „Meistens seehhhhrrrr langweilig." „Hey." Tom boxte Harrison zurück und sah gespielt genervt zu uns. Er beugte sich vor und flüsterte. „Hazo ist manchmal eine kleine Drama Queen." ich und Seamus lachten und Harrison tat einen auf beleidigt.

Wir gingen alle gemeinsam hinein. Als wir den Club betraten, erschlagen mich eine Wolke von grellem Licht, rauch, und dem Geschmack von Alkohol. Es war aus irgendeinem Grund nicht halb so unangenehm wie ich gedacht hatte. Als ich all die Leute sah wurde ich aber doch unsicher. Ich war nicht gerade der Typ welcher gerne mit vielen Leuten abhing und hier drin waren über 100. Seamus merkte meine Unsicherheit und legte seinen Arm schützend um meine Schulter. Ich lächelte ihn dankend an.

„Wollt ihr was trinken?" fragte Harrison, als wir am anderen Ende des Clubs angekommen waren. „Gerne" murmelte ich, mein Hals war schon ziemlich trocken. Tom nickte ebenfalls, genau wie Seamus. „Gut dann bring ich euch mal was." „ich helfe dir tragen." meinte Seamus und nahm seinen Arm von meiner Schulter. Die beiden verschwanden in der Menge und ich und Tom waren das erste mal alleine. Es war komisch, es fühlte sich an, als würde wir uns alle schon ewig kennen.

Tom sah mich nur schweigend an, sowie ich ihn. Das Schweigen war nicht unangenehm, ganz im Gegenteil, ich genoss es. Um uns herum war es angenehm laut, es drank Musik in meine Ohren und mitsingende Leute. Er räusperte sich und lächelte. „Schon komisch, wir kennen und kaum und doch fühlt es sich an, als würden wir uns schon ewig kennen." er hatte gerade meinen Gedanken laut ausgesprochen. Ehrlich ich liebte seinen Akzent, allgemein seine Stimme liess mich dahin schmelzen. „Das stimmt, ich bin aber ehrlich gesagt ziemlich froh." grinste ich an der Wand angelehnt, zu Tom gewandt. „Ich auch."

Er sah mir jetzt tief in die Augen und kam einen Schritt näher. „Du hast euch vorhin als riesen Fan bezeichnet. War das ein Scherz oder ernst gemeint." ich sah ihn nur mir grossen Augen an und mein Gesicht wurde schon wieder rot. . „Ich dachte das wäre offensichtlich. Natürlich sind wir riesen Fans von euch. Besser gesagt von dir, aber sag das Harrison nicht, ich mag ihn irgendwie." er lachte. Und wenn mich nicht alles täuschte wurde er auch etwas rot, es könnte aber auch einfach am Licht gelegen haben.

„Ist das komisch für dich? Ich meine ich weiss fast alles über dich und du genau nichts über uns." er hob eine Braue. „Fast alles? Was bist du? Eine FBI Agentin?" diese Frage brachte mich zum kichern. „Sowas in der Art." wir beide lachten nun.

Darling you're mine! | Tom Holland FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt