Kapitel 11

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Es war Freitag vor den Ferien. Ich lief gerade nachhause, alleine da Seamus dieser Schleimer frei bekommen hat um seinen Eltern zu helfen. Bei was weiss ich auch nicht so genau. Aber da er der Liebling aller Lehrer war und zugleich übertrieben gute Noten schrieb, konnte er das einfach machen.

Wir hatten vor heute Abend um etwa halb acht  abzufahren, da wir Seamus noch abholten und Noah lieber Nachts fuhr. Ich hatte keine Ahnung wieso, doch Noah fand den Vibe einfach unglaublich. Ich hatte schon fast alles gepackt, ausser ein paar Dinge. Wir gingen die ganzen Ferien also etwa zwei Wochen. Louis hat uns ein Hotel rausgesucht, ausserhalb der Innenstadt. Dort waren die erstens mal billiger, nicht das die deswegen annähernd normal viel kosteten und es war viel weniger los.

Zuhause angekommen wurde ich von einem schreienden Oliver und einem brummenden Noah begrüsst. Oliver rannte umher und Noah ihm hinterher. Ich suchte das Zimmer nach Louis ab und sah ihn in der Küche Tee trinken. Als er meinen fragenden Blick sah sagte er nur. „Oliver hat auf Noahs Handy gespielt und dann ausersehen einer Nummer angerufen. Die Nummer eines Mädchens." Es war schwierig ihn zu verstehen, dank dem Geschrei. Louis sah mich viel sagend an, zwinkerte und grinste. Ich lief zu ihm und wurde dabei fast von Oliver umgerannt.

„Wieso rennen sie denn wie die Irren umher?" es war mir immer noch nicht klar. Welche Nummer musste das sein, dass Noah so ausrastete? Louis zuckte mit den Schultern und lachte. „Ich finde es witzig." ich boxte ihm in die Schulter und sah dem Geschehen zu. Noah hatte Oliver inzwischen gefangen, welcher um sich schlug und schrie. Ich musste eingreifen, sonst würde noch die Polizei bei uns vorbeischauen.

Also schritt ich auf die Jungs zu und versuchte sie voneinander zu trennen. „Jungs hört auf." Sie ignorierten mich gekonnt und Noah fing an Oliver zu kitzeln. Welcher anfing zu kreischen wie ein Mädchen und als ich versuchte Noah zu stoppen, fing dieser an mich ebenfalls zu kitzeln. Es gab kein entkommen mehr. Ich kreischte ebenfalls und wehrte mich, doch Noah war immer noch viel zu stark.

„Noah kreisch hör kreisch auf." er machte ungeniert weiter und ich und Oliver bekamen fast keine Luft mehr. Louis stand bloss da und sah und lachend zu. Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte Noah endlich auf und ich sackte zu Boden. Ich atmete ein paar mal ein und aus.  „Mach das nie mehr Nolsen. Morgen werde ich einen scheiss Muskelkater deswegen haben. Du Pilz Kopf." er sah mich an als würde er mich gleich wieder zu Tode kitzeln, doch er tat es zum Glück nicht.

Ich dachte ein bisschen über die nächsten Wochen nach und mir viel auf, ich hatte nächste Woche Geburtstag.
„OH MEIN GOTT. Wir können meinen Geburtstag  einfach in London feiern!!!" ich rastete halbwegs aus, als mir das bewusst wurde. Meinen Geburtstag hatte ich ganz vergessen. Das war die beste Idee die ich jemals hatte. Louis und Noah sahen sich an und nickten. „Das hätten wir sowieso vorgehabt." ich grinste. Meinen 18. Geburtstag würde ich in London feiern. Einfach prima.

„ALLIE WIR MÜSSEN LOOOS!" rief Noah von unten. Ich hatte gerade meine Koffer fertig gepackt und war am Handgepäck dran. „KOMME GLEICH." ich hörte Noah genervt stöhnen und ich sah ihn bildlich vor mir wie er die Augen verdrehte. Als letztes schmiss ich eine pinke Power Bank in meine Tasche und nahm alles und ging runter.

Als ich die Treppe runterlief rutschte mir ein Koffer aus der Hand und rollte direkt auf Louis zu. Er sah ihn nicht und wurde kurze Zeit später vom Koffer getroffen. „AUA!" er hielt sich sein Bein und sah erschrocken zu mir. Ich fing lauthals an zu lachen. Noah tat mir gleich, genau wie Oliver welcher gerade das Fenster schloss.

Mein Handy vibrierte auf dem Display erschien eine Nachricht von Seamus. "Wo seid ihr?" „shit." ich sah zu Noah und er sah fragend zurück. „Wie spät ist es?" Noah sah auf sein Handy. „Shit." kam es ebenfalls von ihm. „Los wir müssen JETZT ins Auto." er drängte uns alle aus dem Haus. „Habt ihr alle Fenster zu gemacht? Die Kabel ausgesteckt und alles dabei?" ich musste schmunzeln. „Ja mom." sagten wir alle im Chor. Danach stiegen wir ins Auto und fuhren zu Seamus.

Darling you're mine! | Tom Holland FFWhere stories live. Discover now