Kapitel 56

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„Nicolas ignoriert mich schon wieder. Er antwortet mir nicht mehr, sieht mich noch nicht mal an." Und er kommt nicht mehr zu mir ins Bett.

„Das ist Komisch. Lief es nicht gut zwischen euch?", fragt Katie verwundert.

„Ja tat es. Denke ich. Ihn schien anscheinend etwas an mir zu stören."

„Hatte das ganze nicht schon mal gemacht?" Lizzy legt ihren Kopf leicht schief.

„Ja. Damals waren es 'Familienprobleme'."

„Und warum ignoriert er dich jetzt?"

„Weiß ich nicht. Er spricht ja nicht mit mir.

Ich dachte es würde gut mit uns laufen, aber da aber ich wohl zu viel gedacht."

„Ihr saht Glücklich aus. Sehr sogar. Deswegen verstehen wir" Katie zeigt kurz auf Lizzy und sich. „es auch nicht. Wie lange geht es schon so?"

Ich muss kurz nachdenken. „Seit Montag und heute ist Freitag, also fast 5 Tagen."

„Hast du ihn darauf angesprochen?"

„Ich habe es versucht, jedoch ist er einfach weiter gegangen."

„Das ganze ist mir zu komplexiert.", sagt Lizzy.

Kurz lache ich auf. „Mir auch. Wenn er mich plötzlich nicht mehr mögen möchte, ist es mir recht. Nur gut, dass ihn noch nicht liebe." Es tut trotzdem weh, dass er nicht da ist.

„Noch nicht? Meinst du würdest ihn lieben, wenn das zwischen euch weiter gegangen währe?"

Ich zucke mit den Schultern. „Wahrscheinlich. Ich hatte immer ein gutes Gefühl, wenn ich bei ihm war."

„Weißt du wie man das Gefühl nennt? Verliebtheit. Du bist in ihn verliebt."

„Vielleicht. Vielleicht nicht. Ich weiß nur eins, wir haben gleich Alchemie und da möchte ich nicht zu spät kommen." Ich gehe los, die beiden folgen mir.

Nach der Schule gehe ich sofort in die Küche. Dort esse ich und unterhalte mich etwas mit den Angestellten. Danach gehe ich in mein Zimmer, wo ich lese.

Um 22 Uhr fällt mir noch ein, dass wir Hausaufgaben auf haben. Ich habe Wochenende, die kann ich morgen machen. Ich habe grade keine Lust darauf. Und ich bin ziemlich müde. Da sollte man keine Hausaufgaben machen, weil man sich nicht konzentrieren kann.

Ich mache mich schlaf fertig, das heißt Zähne putzen, abschminken, Gesicht waschen, Haare durchkämen und umziehen. Ich bin so froh, dass ich eine dicke Decke habe. Mein Schlafkleid aus Seide hält nicht grade warm.

Schon liege ich unter der Decke. So schaffe ich es schnell einzuschlafen, oder habe ich wieder ein Gedankenkarussell?

Als ich um 24 Uhr noch wach liege, weiß ich wie sehr Nicolas mir fehlt. Bitte ignoriere mich nicht. Ohne dich kann ich nicht schlafen.

Das klingt so als würde ich ihn nur, für meinen Schlaf, ausnutzen. Aber bei ihm habe ich dieses gute Gefühl. Wie Katie es noch genannt? Verliebtheit? Bin es es? Ich drehe mich im Bett um. Schlafen. Bitte.

Eine halbe Stunde später schaffe ich es einzuschlafen.

Meine allerliebsten Lieblingsgänge. Wie ich euch vermisst habe. Nicht. Kann eigentlich nicht mal was andres kommen? Warum überhaupt immer diese die Gänge? Ich kenne sie noch nicht mal.

Wie immer bleibe ich vor der orangen Tür stehen. Na los geh schon durch. Ich mache mich schon seelisch darauf bereit, den Tod meiner Eltern wider zu durchlaufen.

Doch plötzlich höre ich einen lauten Knall.

Was war das? Von unten höre ich laute Geräusche. Wer ist das um diese Uhrzeit noch? Schnell nehme ich mir den Schürhaken von meinem Kamin und gehe die Treppen nach unten. Ich erschaffe eine kleine Lichtkugel, damit ich etwas sehen kann.

Unten ist alles verwüstet. Was ist hier passiert? Ich sehe auch Wachen die auf dem Boden liegen. Schnell renne ich zu ihnen. Ihr Puls ist noch da. Sie leben noch.

Einer der Wachen sagt: „Schnell rennen sie noch weg. So lange sie noch können."

„Was ist hier passiert?"

Die Wache ist bewusstlos geworden. Was ist hier nur los?

Plötzlich höre ich meine Mutter schreien. Sofort renne ich in Richtung ihrer Stimme. Als ich durch die Tür komme, sehe ich überall Chaos. Da sind auch meine Eltern an der Wand. Sie sind gefesselt. Ich renne zu ihnen.

„Na wen haben wir da? Die Prinzessin ist endlich aus ihrem Schönheitsschlaf aufgewacht", spricht Zander.

„Zander?!"

Leicht verwirrt schaut er mich an. „Du kennst mich?"

„Unterschätze niemals die Informationen der Kronprinzessin." Und die Informationen von Marienkäfer.

„Dann brauche ich dir ja nichts zu erklären." Er wirft eine Dunkelheitskugel auf mich. Ich schaffe es grade noch auszuweichen.

(Bla bla bla. Sie kämpfen. Bla bla bla. Keine Sorge schreibe ich noch aus, nur noch nicht jetzt )

Ich habe kaum noch Kraft... Grade möchte ich mich vom Boden aufstehen, als er mich mit Erdmagie fixiert. „Jetzt kommst du mir nicht mehr davon." Ich versuche noch mich zu befreien, irgendwie herauszukommen. Doch es nützt nichts.

Langsam kommt er auf mich zu, fast so als würde er den Augenblick genießen. Dabei schaut er mich an wie ein Raubtier seine Beute. Über mir angekommen erschafft Zander ein Messer aus Dunkelheitsmagie.

Es ist vorbei... Das Messer fliegt auf mich zu. Lebe wohl. Doch anstatt mir den Gnadenstoß zu versetzten, trifft er nur mein untere linke Bauchseite. Ich schreie vor Schmerz auf.

„Hast du vergessen, dass ich dich langsam und qualvoll vor deinen Eltern umbringen wollte?"

Er sticht ein zweites Mal zu. Ich presse meine Lippen zusammen. Ich gebe dir nicht die Genugtuung zu schreien.

„Auch wenn du nicht schreist. Man kann an deinem Gesicht erkennen, dass du leidest. Das reicht mir." Ein drittes Mal wird das Messer in meinen Körper gerammt.

Es tut so weh. Der Schmerz zieht sich in mein ganzen Körper. Ich kann das nicht mehr.

Er sticht nochmal zu und nochmal und nochmal. Ich schaue rüber zu meinen Eltern. Während meine Mutter nicht hinsehen kann, starrt mein Vater Zander wütet an.

Die Schmerzen sind so stark, dass ich es grade noch so schaffe bei Bewusstsein zu bleiben. „Bitte mach das es aufhört", wimmre ich leise.

„Was habe ich da gehört. Du flehst mich an aufzuhören. Möchtest du unbedingt sterben?"

Ich schaffe es nicht mehr klar denken. Die Klinge fliegt auf mich zu. Jedoch trifft sie nur mein Bein.

„Dich jetzt schon zu töten wäre langweilig. Du hast noch nicht genug gelitten."

Er setzt noch mal zum stechen an. Aber plötzlich verschwindet die Magieklinge aus seiner Hand.

„Scheiße", flucht es leise. „Dann halt so."

Zanders Hände schließen sich um meinen Hals und drücken zu. Da meine Hände wieder frei sind, versuche ich ihn davon abzubringen. Allerdings greife ich nur in die Luft.

Ich sehe wie sich Zanders Lippen bewegen, aber durch das Rauschen in den Ohren höre ich nichts mehr. Auch fangen schwarze Punkte an vor meinen Augen zu tanzen.

Dann ist Plötzlich alles vorbei.

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Das war mein Buch. Ich werde es überarbeiten und nochmal hochladen. Und vielleicht gibt es noch den zweiten Teil. Mal sehen... Ideen hätte ich genug.


WeltenwechselWhere stories live. Discover now