Kapitel 38

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Heute fängt die Schule wieder an. Müde öffne ich meine Augen. Ich spüre immer noch Nicolas Wärme und seinen Arm um mich. Was machst er noch hier? Sonst ist er doch auch früh am Morgen gegangen.

Ich drehe mich zu ihm um. Er sieht so friedlich aus wenn er schläft. Ich will ihn eigentlich gar nicht wecken.

Ich streichle ihm leicht durch die Haare. Verschlafen öffnet er die Augen. „Hmm?" Seine Morgenstimme ist so heiß.

„Es ist schon sechs und du bist immer noch hier", sage ich und streichle ihm immer noch die Haare.

„Ohh." Schnell versucht er aus dem Bett zu kommen. Ich vermisse seine Wärme, also ziehe ich ihn wieder zurück ins Bett. „Nur noch fünf Minuten."

Er schaut mich mitfühlend an. „Du weißt das mich deine Eltern nicht entdecken sollen."

Ich seufzte. „Ich weiß." Trotzdem schaue ich ihn mit einem Hundeblick an. „Bitte. Nur noch fünf Minuten."

Kurz hat er ein nachdenklichen Blick, dann kommt er wieder unter die Decke. „Aber nur fünf Minuten."

Glücklich kuschle ich mich an ihn. „Danke."

Nach fünf Minuten steht er auf. Traurig schaue ich an.

„Ich muss jetzt wirklich los."

„Ich weiß. Ich wünschte es wäre nicht so.", Den letzten Teil füge ich leise hinzu.

„Ich auch.", kommt leise zurück. „Wir sehen uns nachher in der Schule?" Er ist im begehbaren Kleiderschrank verschwunden. Ich steige aus dem warmen kuscheligen Bett und gehe auch in den Kleiderschrank. Er steht dort in Unterhose. Ich bewundre sein durchtrainierten Körper. Schöner Anblick. Sehr schöner Anblick.

„Gefällt dir was du siehst?", fragt er.

Ich klatsche mir mit der Hand gegen die Stirn. „Du bist tatsächlich einer von den Typen."

Verwirrt schaut er mich an. „Was meinst du damit?"

Ich schüttle den Kopf. „Ach nur in manchen 'Büchern' die ich gelesen habe, hat das der Liebes Interesse, auf Deutsch hört es sich ja richtig scheiße an, wo war ich stehen geblieben? Achso der Liebes Interesse hat diesen Satz in solchen Situationen auch gesagt und es ist in so vielen 'Büchern' vorgekommen, das ist nur noch unangenehm ist es zu hören."

Verstehend nickt er. „Aha. Okay." Seine Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Aber warum Hast du 'Bücher' so komisch betont."

„Nun ja keine richtigen Bücher er Fan Fiction. Das ist so eine Art Bücher, aber auch nicht so wirklich.", versuche ich zu erklären.

"Versteh ich immer noch nicht."

Ich winke ab. "Ist etwas aus meiner alten Welt. Alles Gut."

Er zuckt mit den Schultern.

Schade er hat sich wieder angezogen. Bestimmt kann ich es wann anders wieder begutachten.

Ich hole mir meine Sachen für heute raus und gehe mit einem Handtuch ins Badezimmer. Kurz davor drehe ich mich nochmal zu Nicolas um. „Bis Nachher"

„Bis Nachher" Er ist aus dem Fenster verschwunden.

Ich mache die Tür auf, lege meine Sachen und das Handtuch ab, ziehe mich aus und stelle mich unter die Dusche.

Nachdem ich fertig bin, kusche ich mich in das weiche Handtuch ein. Ich liebe dieses Handtuch.

Mit Luftmagie trockne meine braunen Haare. Es ist so praktisch Magie zu beherrschen vor allem wenn es fünf Elemente sind. Auch wenn die vier Elemente nur in Grundform sind.

Ich trockne mich fertig ab und ziehe die Sachen an. Danach gehe ich runter um mit meinen Eltern zu frühstücken.

„Guten Morgen", sage ich als ich in den Speisesaal reinkomme.

„Guten Morgen", kommt es von meinen Eltern zurück.

Ich setze mich zu ihnen an den Tisch und esse mein gewöhnliches Frühstück.

„Heute gestehst wieder zu Schule, Sophia. Freust du dich?"

„Ja ich freue mich, Mutter."

Sie sprechen über etwas weiter was mich nicht interessiert, also höre ich nur mit halben Ohr zu. Meine Gedanken wandern zu Nicolas und seine neuerdings nächtlichen Besuche.

Nach dem Essen nehme ich meine Tasche und steige in die Kutsche. In der Kutsche denke weiter an ihn.

Vor der Schule angekommen, amte ich nochmal tief durch, bevor ich aussteige. Dann gehe ich zielstrebig in die Schule vor meine Klasse. Dort sehe ich Katie und Lizzy. Ich gehe zu ihnen und umarme sie.

„Guten Morgen.", wünsche ich ihnen.

„Guten Morgen", kommt es von ihnen zurück.

Sie wissen nichts von Nicolas nächtlichen Besuchen und ich weiß nicht, ob ich ihnen erzählen soll. Weil wenn ich es ihnen erzählen sollte, dann müsste ihnen auch erzählen wieso, also auch das mit meinen Adoptiveltern. Das wollte eigentlich niemanden erzählen.

„Das Fußballteam hat nächste Woche Mittwoch ein Fußballspiel gegen St. Helena."

Erstaunt schaue ich sie an. „Echt?" Davon hat mir Nicolas nichts erzählt.

„Ja.", sagt Kathrine.

„Ich verstehe nicht viel von Fußball. Wie wichtig ist das Spiel?"

„Es ist das erste Spiel der Session."

„Im Oktober?"

„Ja. Eigentlich wahre es wie immer im Sommer, aber wegen irgendwas wurde es in den Herbst gelegt."

„Achso."

Er hat am Mittwoch ein Spiel und sagt mir nichts?

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Wie bist du xX_silvermoon_Xx eigendlich auf mein Buch gekommen? (bist übrings die einzige(außer meine liebe Testleserin, die mir kein Feedback gibt) die das Buch liest )

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