Kleiner Fuchs

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Sayuri POV: 

Den restlichen Tag verbrachte ich mit Junkos Kindern, wobei Bara verschwand und die Bibliothek mit den Schriftrollen neu sortierte. Bandai wurde zu meinem ständigen Begleiter und auch Akeno verbrachte die meiste Zeit auf meinem Kopf. Die Beiden zeigten mir das gesamte Fuchsreich, wie den Glühwürmchenwald, die Blumenwiese und den hiesigen Wasserfall auch bekannt als Wasser der reinen Quelle. Leider lernte ich das Wasser besser kennen als mir lieb war, da Akeno mir so zwischen die Beine sprang das ich eine Runde baden ging. Bandai fischte mich schlussendlich lachend aus dem Wasser. Im großen und ganzen war der Tag echt schön. Jetzt verstand ich auch Junkos Worte halbwegs. "Das was du da so bewunderst, dass ist der Frieden." Es war wirklich friedlich hier. 

"Hey, ich müsste langsam wieder zurück. Wisst ihr wie ich wieder in die Menschenwelt komme." Fragend blickte ich die zwei Füchse an. "Ich bringe dich zurück." antwortete Bandai knapp. "Ich will nicht, dass du schon gehst." Akeno lies seinen Kopf hängen den ich ihm sofort tätschelte. "Ich komme doch wieder." das lies die Augen des Energiebündels wieder hell aufleuchten. Ganz sicher das er der jüngere der beiden Füchse war? Zusammen mit Bandai beobachtete ich das Szenario. "Großer Bruder bringen wir Sayuri zurück." Damit drehte er sich um und ging los. Auch ich lief los, immer darauf achtend, den hopsenden Akeno nicht aus den Augen zu lassen. Schnell waren wir wieder am Ort angekommen, an dem mich der Silber-Fuchs abgeworfen hat. Streng blickte mich dieser an. "Jaja, ich werde dir kein einziges Haar ausreißen." Zufrieden lies mich Bandai aufsteigen. Der kleine Rotfuchs beanspruchte den Kopf seines Bruders. Binnen Sekunden landete ich wieder in der Menschenwelt. Schwerfällig lies ich mich von Bandais Rücken rutschen. "Na dann. Ich komme euch bald besuchen." kurz wank ich den beiden und setzte mich langsam in Bewegung. Energisch drehte ich mich um und umarmte beide. "Danke." lächelte ich. Jetzt konnte ich gehen. "Ruf mich einfach." Damit wandten sich meine Freunde ab und verschwanden. Nun stand ich alleine im Wald. Tief durchatmend drehte ich mich Richtung Konoha und sprang los. 

Glücklich sprang ich Richtung Konohagakure. Kurz vor dem Tor verwandelte ich mich wieder in meine Menschenform und lief unschuldig rein. Zu erst führte mein Weg zu unsere Wohnung wo ich duschte und mir neue Kleidung anzog. Als dies geschafft war trat ich auf die Straßen und begab mich auf die Suche nach meinem Bruder. Wo könnte Nii-Chan sein? Belustigt schüttelte ich den Kopf und sprang von Dach zu Dach. Vor Ichirakus-Ramen-Shop blieb ich stehen und trat ein. Sofort stach mir der Blondkopf meines Bruders ins Auge. "Nii-Chan! Notgeiler Perversling" rief ich freudig. Das lies meinen Bruder innehalten. "Nee-Chan?" fragend hob er seinen Kopf. Als er mich sah sprang er freudig auf und umarmte mich während sich der Eremit beschwerte. Glücklich zerrte mich Naruto auf den Platz neben ihm. Naruto bestellte eine Portion für mich eh er sich seiner wieder zuwandte. Aufgeregt erzählte er mir von seinem Training und das er nun einen vertrauten Geist rufen konnte. Stolz über seine Fortschritte nickte ich ab und zu. Auch wenn der Eremit ein alter perverser Sack war, er war ein guter Lehrer. 

Nach dem Essen zog mich mein Bruder zu den Quelle um mir zu zeigen wie weit er schon mit dem Jutsu des vertrauten Geistes kam. Gespannt beobachtete ich wie Nii-Chan sich in den Finger biss und die nötigen Fingerzeichen formte. Energisch drückte er seine Hand auf den Boden. Zum Vorschein kam eine kleine Kaulquappe mit zwei Beinen. Es war also Ausbau fähig. "Du hast wirklich null Talent." schimpfte der Eremit mit meinen Bruder. "Sieh doch mal, das Ding hat Beine! Ich bin weiter gekommen. Alter Sack." mauerte mein Bruder rum. "Weiter gekommen klingt doch gut." versuchte ich meinen Bruder aufzumuntern. Dies lies ihn aufblicken. "Hey perverser Eremit, kann meine Schwester auch das Krötenjutsu lernen?" Der Weißhaarige beäugte mich und nickte. "Theoretisch würde das gehen, wenn sie will." Ich blickte zwischen den beiden hin und her eh ich verstand. "Oh nein danke, zwar fühle ich mich geehrt, aber Kröten sind nicht so meins." versuchte mich mich heraus zu reden, zumal ich schon einen Vertrag geschlossen habe. "Wenn du meinst Mädchen." Damit nahm Naruto sein Training wieder auf während ich mich etwas weiter weg an die Büsche setzte und meditierte. Ab und zu schimpfte der Eremit mit meinen Bruder was mich schmunzeln lies. Wirklich stören tat es aber nicht. Meine Atem beruhigend schloss ich meine Augen und versuchte in mein Unterbewusstsein zu gelangen. 

Als ich meine Augen wieder aufschlug fand ich mich, wie geplant, in den Kanälen wieder. Freudig sprang ich auf und fand schnell zu meinem Fuchsfreund. "Kurama." rief ich glücklich und rannte auf den riesigen Fellball zu. Glücklich vergrub ich mein Gesicht in seinem Fell. "Hallo Zwerg" hörte ich den Fuchs. Freudig sprang ich auf seine Pfote und blickte in seine Augen. "Ich habe nun Füchse als vertraute Geister die meinten ich sei deine Tochter. Das ist ziemlich komsich." gegen Ende wurde ich immer leiser. Brummend drehte Kurama seinen Kopf etwas weg und sah geradeaus in die Leere. "Gewöhne dich dran." Man merkte die Zufriedenheit in seiner Stimme. Mein Grinsen tauchte wieder auf und glücklich sprang ich auf seinen Rücken, eh ich wieder meine Kitsune-Form annahm. Gähnend lies ich mich in sein Fell sinken. "Ich wollte nochmal danke sagen." Mühsam hielt ich meine Augen auf. "Du solltest zurück. Es ist spät. Hier vergeht die Zeit schneller als Draußen." Verstehend nickte ich und hielt meine Müdigkeit nicht mehr auf. "Schlaf gut, mein kleiner Fuchs." drang es noch an mein Ohr eh ich mich wieder in der Menschenwelt wiederfand.

Zwar konnte ich mit Kurama auch so sprechen, doch seine Nähe richtig zu spüren, ist nochmal was ganz anderes. Auf jeden Fall hatte der Fuchs recht, es war schon ziemlich spät, trotzdem versuchte Nii-Chan sich immer noch am Jutsu des vertrauten Geistes. Soweit es meine verkrampften Muskeln zuließen richtete ich mich auf. "Oh Nee-Chan." Mein Bruder blickte auf. "Ich dachte du schläfst." Fragend blickte ich zum Perversling der wieder mit meinem Bruder schimpfte. "Sie hat meditiert. Je besser man sein Chakra kontrolliert desto länger kann man meditieren. Es wirkt wie ein Schlaf ist es aber nicht. Man kann sogar mehrere Wochen meditieren da das Chakra dafür sorgt das du nicht stirbst." beendete der alte Mann seinen Vortrag. Zwar habe ich das nicht gemacht, nickte jedoch zustimmend. Trotzdem war es eine interessante Idee. "Du Nii-Chan, ich gehe nach Hause." "Gut, ich übernachte hier, mach dir also keine Sorgen." Ohne wirklich auf Narutos Antwort einzugehen sprang ich los, Richtung nach Hause. 

Erneut sprang ich unter die Dusche und legte mich in mein Bett. Morgen werde ich auf jeden Fall Lee im besuchen, der seit dem Kampf gegen Gaara im Krankenhaus lag. 

Der Halb-Bijuu Band 1(Naruto FF)Where stories live. Discover now