Der Halb-Bijuu Band 1(Naruto FF)

Der Fuchs in mir

Sayuri POV:

Als ich meine Augen öffnete war ich nicht auf der erwünschten Wiese bei Naruto sondern in einer Art Kanalisation. In den nackten Wänden steckten Fackeln und erleuchteten mir den Weg. Als ich los lief merkte ich das unter mir viel Wasser war, doch dies störte mich ehr nich. Also lief ich weiter und irrte durch die labyrinthartigen Gänge. Ich wusste nicht wie lange ich laufe und wie lange ich ich laufen musste, doch ich wusste das ich weiter musste. Etwas trieb mich die ganze Zeit an, weiter zu laufen. Nach weiterem hin und her irren landete ich auf einmal in einer riesigen Höhle, die nur von einer einzigen Fackel erleuchtet wurden. Ich staunte über den geräumigen Raum, mein Blick blieb an einem Gitter stehen, was mit einem Art Siegel und Ketten geschlossen war. Dahinter erstreckte sich eine weitere Höhle. Ich wollte durch die Gitter, weil mich interessierte was dahinter. Weit kam ich jedoch nicht da ich ein Knurren hörte. Es klang wütend und gefährlich, jedoch auch traurig und einsam. Ich hochrote nochmal genauer hin, bis mich zwei riesige rote Augen anstarrten. Schnell machte ich ein paar Schritte nach hinten um Abstand zu gewinnen. Langsam erkannte ich was mich da hinter dem Gitter angeknurrt hat. Es war ein riesiger, Rot-Fuchs der mich aus leuchtend-roten Augen anfunkelte. Er war riesig und sah bedrohlich aus dennoch konnte ich mich nicht wegdrehen. Wir starrten uns gegenseitig an. Schließlich fasste ich mir ans Herz und fragte: "Wer bist du?" man konnte meine Angst und das Staunen aus mir raushören obwohl ich mich bemühte möglichst monoton zu klingen um keine Schwäche zu zeigen. Irgendwie hatte ich das Gefühl das wenn ich meinen Blick abwende, das ich sterben werde. Geduldig wartete auf die Antwort des Riesen vor mir. Ich schluckte, vielleicht war es zu früh ihn das zu fragen. Als ich gerade noch einen Schritt zurück Richtung Ausgang gehen wollte brummte das majestätische Tier. Ich konnte meinen Blick nicht abwenden, es breitete sich ein unangenehmes Gefühl in mir aus. Das Gefühl der Angst. Mit Mühe hielt ich meine "Angst-Tränen" zurück und schaute weiter das Tier an. Es schnaubte verächtlich bis es seine Zähne bleckte. Mein Körper fing ungewollt an zu zittern. Noch nie hatte ich so viel Angst wie in diesem Augenblick. Doch es machte mich schon ein wenig wütend das er nicht antwortete, obwohl ich nicht mal wusste ob er sprechen konnte. Ich faste mir ans Herz und lief in Richtung Käfig, blieb jedoch ein paar Meter davor stehen. "Wer bist du?" fragte ich diesmal lauter, man konnte jedoch meine Zweifel spüren. Ich wusste das mein Gegenüber das spürte. *ruhig Sayuri, alles ist gut* beruhigte ich mich und sah dem Fuchs in die Augen. Gerade wollte ich mich wieder abwenden als eine raue und bedrohlich Stimme an mein Ohr kam: "Ich bin Kurama du Nervensäge, und jetzt las mich in Ruhe!" Mit einem Ruck drehte ich mich um. Der Fuchs hatte schon wieder seine Augen geschlossen. "Kurama" flüsterte ich ungläubig.  Er öffnete wieder seine Augen. Auf einmal war meine ganze Angst wie weggeblasen. Ich musterte nochmal den Fuchs, und blieb wieder an seinen Augen stehen. Sie waren wunderschön. So rot und unberührt. Ich grinste den Riesenfuchs an und zeigte mit dem Daumen auf mich: "Ich bin Sayuri." Man merkte deutlich das der Fuchs genervt war, jedoch blieb ich stehen. "Schön für dich, jetzt lass mich in Ruhe du Nervensäge." knurrte der Fuchs. Er schloss wieder seine Augen. Verdutzt verharrte ich an meinem Platz. Der Riesenfuchs ist nich gerade freundlich. Ich plusterte meine meine Backen auf: "Hey du Füchsen, ich bin keine Nervensäge. Lass dir das mal gesagt sein!" rief ich empört zu dem Fuchs der wieder seine Augen öffnete. "Füchsen" knurrte er und sah mich an. "Tzz, Menschen unter 1.40m haben nicht das Recht Anforderungen an mich zu stellen." Er lachte. Ich plusterte meine Backen noch mehr auf: "Ist doch nicht meine Schuld das ich 1.38m bin. Ich bin klein aber fein. Es gibt sogar Vorteile klein zu sein." Der Fuchs brach in Gelächter aus: "Und die wären?" Ich überlegte: "Man passt überall rein und kann sich durch Dinge kriechen..." Das brachte den Fuchs nur noch mehr zum lachen. Langsam reichte es mir, ich lief durch die Gitter und kletterte auf den Kopf des Fuchses. Er hielt inne: "Hey Knirps, was machst du da?"fragte er verdutzt ich jedoch kletterte weiter und nahm auf seinem Kopf platz. Er schaute zu mir hoch und  schüttelte den Kopf. Ich rutschte hin und her, und quiekte auf als ich fast runter fiel. Wieder lachte der Fuchs los. "Ach sei doch still. Tiere haben ebenfalls nicht das Recht über mich zu lachen." auf einen Schlag verstummte sein lachen und er knurrte bedrohlich: "Ein Tier, du machst wohl Witze. Ich bin der neunschwänzige Bijuu. Der stärkste, größte und schönste. Mich mit einem Tier zu vergleichen ist eine Unverschämtheit." donnerte der Fuchs. WoW, wie bescheiden dieser Riese ist. Doch ein Wort lies mich nicht in ruhe. "Ich beugte mich etwas runter: "Hey du Kurama, was sind Bijuus?" Der Fuchs sah auf die Gitter: "Bijuus sind mehrschwänzige Dämonen mit einer großen Kraft und viel Chakra. Je nach Anzahl der Schwänze sind mache stärker und manche schwächer. Die Menschen sehen uns als Waffen oder haben Angst vor uns. Wir werden oft in Menschen versiegelt die unsere Macht für ihre Zwecke missbrauchen." knurrte er. Eine riesige Traurigkeit breitete sich in mir aus. Kurama war alleine, ganz alleine. Er hatte niemanden, im Gegensatz zu mir. Denn ich hatte ja noch Nii-Chan. Ich überlegte: "Hey Kurama lass und doch beide Freunde sein." rief ich freudig vom Kopf des Fuchses und beugte mich so sehr vor das ich runterfiel. Zum Glück landete ich auf seiner spitzen Schnauze. Schnell drehte ich mich und grinste ihn an. "Meinetwegen, wenn du dann aufhörst so zu nerven." murrte er. Ich grinste und umarmte seine Schnauze. Sie war so warm. Ich lächelte in mich rein. Unmerklich schmunzelte auch der Fuchs und schloss dann wieder seine Augen. Als ich es ihm gleich tat. Ich lächelte und vergrub mein Gesicht in seinem flauschigem Fell. Vor Kurama brauchte ich keine Angst zu haben, er war mein Freund.