𝐶ℎ𝑎𝑝𝑡𝑒𝑟 𝑡ℎ𝑖𝑟𝑡𝑦𝑜𝑛𝑒

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𝗽𝗼𝘃 𝘆/𝗻

Ich klappte sein Laptop zu und legte es einfach auf den Tisch.
Jungkook blieb ruhig und schaute mich einfach an.
„Was sollte das jetzt?" fragte er.

„Dein scheiß ernst?" fragte ich nach, denn langsam will ich das nicht wahrhaben.

Verwirrt guckte er mich an.
Der Idiot weiß wirklich nicht, was er macht.

„Wir haben Samstag, kurz vor 00:30 Uhr und das was du tust ist arbeiten?" fragte ich nach.
„Ist es war verwerfliches?" stellte er eine Gegenfrage.

„Nein jungkook ist es nicht. Das was mir auf die Nerven geht ist, dass du nichts machst. Ständig bist du am arbeiten, das macht dich noch krank. Weiß du wie ungesund das ist?" meckerte ich und versuchte ihm einiges klar zu machen.

Er schaute mich an und wollte was sagen.
„Nein weiß du nicht. So wie ich dich jetzt kennengelernt habe, hast du nichts erlebt.
Bitte lass mich dir helfen. Ich will dir soviele Sachen zeigen.
Das Leben kann so spaßig sein.
Höhen und Tiefen gehören doch dazu.
Das wichtige ist, wenn du fällst, dass du aufstehst." Sagte ich. „Y/n-"

„Nichts Y/n. Und wenn du nicht aufstehen kannst, dann kommt jemand. Der jemand kommt und hilft dir. Die Person wird dir eine Hand reichen, welche du annehmen wirst. Jungkook nimm meine Han-"

Die Schmetterlinge in meinem Bauch fingen an wie wild herumzufliegen, als er mich küsste.
Sie waren glücklich und ich auch.
Ab da wurde mir Klar ich hatte mich in ihn verliebt.
So sehr verliebt, dass ich es kaum merkte.

Noch immer Küsste er mich und ich erwiderte
es. Ich spürte solche Sachen noch nie. Meine Wange berührte etwas nasses.
Es war keine Träne von mir.
Es war seine.

Ich löste mich und umarmte ihn so fest ich konnte.
Als er mich auch umarmte hätte ich nicht gedacht das dies passieren würde.
Doch er fing an zu weinen.

Mein Herz tat weh.
Ich merkte das er eine gebrochene Seele war.
Von Tag bis Nacht war er alleine.
Noch nie hatte er mit jemandem etwas zutun gehabt.
Es gab für ihn nur er selbst.

„Shh Jungkook.." ich strich im den Rücken immer wieder.

Als er sich löste schaute er mich an.

Der Mann der emotionslos aussah hatte Emotionen. Sie waren so sehr in ihm versteckt.
Der Mann der nie sprach weinte auch.
Der Mann der sozialen Kontakt vermied, lud mich zu sich über Nacht ein.

„Y/n." er fing seinen Satz an.
Ich lächelte ihn an. „Hm?"
„Lass mich dir von meiner Vergangenheit erzählen." sagte er und strich mir eine Strähne vom Gesicht.

Ich machte seine Hände weg und legte meinen Kopf auf seinem Schoß.
„Erzähl alles, lasse nichts aus. Ich bleibe hier und höre dir zu." sagte ich.
Er spielte mit meinen Haaren während er anfing zu erzählen.

So eine Geschichte hätte ich nicht erwartet.
Niemals.

„Es fing so an es gab mich, meinen Vater und meine Mutter.
Ich bekam bis ich 6 war von beiden immer Liebe, mit fehlte nichts. Doch mein Vater veränderte sich von einem Tag, auf dem anderen Tag immer mehr.

Eine Woche nach dem ich eingeschult wurde fing er an zu trinken. Er wurde gewalttätig, gegenüber mir und meiner Mutter.

Jedesmal wenn er auf mich los gehen wollte kam meine Mutter dazwischen. Sie schreite ihn immer an, dass ich ein Kind seie.
Und weil sie mich verteidigte, bekam sie immer seine Taten zu spüren.

𝑇ℎ𝑒 𝑓𝑒𝑒𝑙𝑖𝑛𝑔𝑠 𝑎𝑡 𝑒𝑎𝑐ℎ 𝑜𝑡ℎ𝑒𝑟 | 𝗃.𝗃𝗄Where stories live. Discover now