A Thief's never alone (Nami x Reader) (Real Life)

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Dubai, eine Stadt, die einst nichts als eine Wüstenlandschaft war, bevor diese Metropole angefangen hat wie Unkraut aus dem Boden zu sprießen. Eine Stadt, die ihren Reichtum aus dem Fenster schmeißt, um in unnützen Luxus zu leben. Viele Orte hatte ich hinter mir gelassen: Frankreich, England, Niederlande, Japan...aber keiner hatte wirklich mit ihrem Geld geprallt, sondern stachen mehr mit ihrer Kultur heraus. Ich hatte nach meinem Aufenthalt dort immer ein Souvenir mitgehen lassen, seither will die Staatspolizei ihre Schätze zurück. Eine Krone von London, ein Bild in Paris, ein Juwel in Amsterdam und besonders stolz war ich auf das Katana in Tokyo. Den seien wir ehrlich: Wem würde es schmerzen, wenn etwas von diesem Reichtum in meine Hände fallen würde?

Im schwarzen Ganzkörperanzug gekleidet, klettere ich auf eines der höchsten Gebäude, die es in dieser verschnöselten Metropole gibt, wenn nicht sogar auf der ganzen Welt! Saugknöpfe eignen sich hervorragend für Glaswände, nur wird es mit jedem aufstieg immer windiger. Tagsüber mag die Wüste kochend heiß sein, sodass man nur ins Wasser springen will, aber nachts fallen die Temperaturen und es wird schnell windig. Aber man muss zugeben: Dubai sieht nachts wunderschön aus! Konzentrier dich lieber auf deine Diebesbeute, eine Halskette mit echten Edelsteinen und einem Wert von 8,7 Mio. US-Dollar. Der Scheich hat es für seine Ehefrau anfertigen lassen und heute hat er ihr zu Ehren eine Party veranstaltet. Wie süß und widerlich zugleich!

An dem richtigen Stockwerk angekommen, nutze ich meinen Glasschneider, um mir Zugang zu verschaffen. Schnell versteckte ich mich in einem toten Winkel, um in Seelenruhe die Überwachungskameras zu hacken, was sich als Kleinigkeit herausstellt. Wir wollen ja schließlich kein Aufsehen erregen! Leise betrat ich die Gänge, die zum Tresor des Ölbarons führen, was mir allerdings verdächtig vorkommt, sind die fehlenden Wachen vor der riesigen Stalltür. Soll mich auch nicht weiter stören, so habe ich ein Problem weniger und kann mich voll und ganz auf den Safe kümmern. Ein weiteres Mal packte ich meinen Laptop aus, schloss ihn an dem elektronischen Schloss an und ließ meinen Code durchlaufen. Mein Instinkt sagt mir, dass etwas nicht stimmen konnte, nur wusste ich nicht was!

Die letzte Zahl hatte mein Laptop entschlüsselt und die Tür öffnete sich wie von alleine vor mir. Eigentlich sollte ich froh sein, dass ich es geschafft hatte, jedoch habe ich nicht damit gerechnet, dass schon jemand vor mir in dem Raum ist. Eine orangehaarige Schönheit, die ihren Rücken zu mir gewandt hatte, drehte sich zu mir um. ,,Oh, wurde auch Zeit, dass du endlich kommst," Nami, verdammt, ich dachte, sie wäre noch in Moskau! ,,Was zur Hölle machst du hier?," fragte ich sie das Offensichtlichste. ,,Auch schön dich zu sehen, (Y/N)," ignorierte sie meine Frage und machte sich gerade an den letzten Gegenstand im Tresor zu schaffen, doch ich kam ihr entgegen. ,,Hey!" ,,Shh, nicht so laut, oder willst du, dass die Wachen uns erwischen," erinnerte ich sie daran. ,,Ach, die Zwei werden für eine ganze Weile noch schlafen," versicherte mir die diebische Katze und hatte die Halskette wieder in der Hand, nur ich werde sie bestimmt nicht loslassen.

,,Wie bist du hier überhaupt reingekommen?!" ,,Hab mich als Caterer ausgegeben und den Code für den Safe vom Scheich geklaut," Nami zog an der Kette, ich allerdings ließ sie nicht los. Wir kämpften um das juwelenbesetze Schmuckstück:,, Ich werde es dir nicht so einfach überlassen, so wie damals in Kairo!," und damit schupste ich sie in eines der Vitrinen, die mit einem Krach zu Boden gingen und den Alarm auslösten, was dazu führte, dass die Tür sich wieder verschließt. ,,Toll gemacht, Kätzchen," sagte ich genervt, während ich nach einem Fluchtweg suchte. ,,Wieso ich?! Du hast mich doch gestoßen!" Mit ihr zu streiten hat keinen Sinn, ich muss nachdenken! Moment mal, es müsste doch...Schnell eilte ich zur Wand, schob ein Bild zur Seite und...Bingo! Ein Luftschacht!! Leider zu hoch, um alleine rauf zu klettern. Genervt sah ich zur Orangehaarigen, mir bleibt wohl keine Wahl.

,,Hilf mir, nach oben zu kommen," sagte ich zu Nami, die wieder versuchte, das Schloss aufzuknacken. ,,Warum, damit du mich hier alleine lässt?," manchmal bin ich so kurz davor, sie zu erwürgen. ,,Entweder wir beide kommen hier raus oder sie erwischen uns beide!," gab ich ihr die Wahl, was nur bestärkt wurde, durch die schweren Schritte der Wachen, die auf der anderen Seite zu hören waren. Entnervt half die diebische Katze mich hoch, ich half ihr noch rechtzeitig hoch, bevor die Wärter samt Scheich in den Tresor kamen. Für eine Frau ihres Kalibers ist sie aber stark! Planlos krabbeln wir durch die Schächte, linste nur kurz in den Öffnungen der anderen Zimmer, um einen guten Ausgang zu finden. ,,Der Scheich hat eine Tiefgarage mit teuren Autos," warf die Orangehaarige ein, ,,Wenn wir den Schacht zum Aufzug nehmen, können wir dort ein Auto zur Flucht nehmen. Doch dazu musst du das Ganze hacken."

Eine Party in One PieceOnde histórias criam vida. Descubra agora