From the Sky to God (Enel x Reader)

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Das Rascheln von schweren Ketten bei dem Versuch, sich zu befreien waren zu hören. Die Luft in diesem Verlies war dick, man konnte sie schon mit einem Messer schneiden. Mein Körper, der gefühlt eine Ewigkeit an der Decke hängte, war erschöpft, konnte mich nicht mehr aufrecht halten. Und das alles verdanke ich diesem selbsternannten Gott von Skypia! Er hat meine Freunde schwer verwundet, sie mit seinen Donnerschlägen lebendig verbrannt. Viper, Shura, BrahamHoffentlich geht es euch allen gut und befreit mich von diesem überheblichen Möchtegern-Gott! Erneut rüttelte ich an den Ketten, ob sich vielleicht doch etwas tut, aber wieder nichts. Das heißt wohl ich muss warten, bis jemand kommt.

Das Quietschen der Tür erweckte meine Aufmerksamkeit, die Silhouette des überheblichen "Gott" war am Türrahmen zu sehen. Hat sich unsere kleine Shandia-Kriegerin beruhigt?, fragte dieser amüsiert, wohlwissend, dass es ganz sicher nicht der Fall war. Ich spuckte ihm ins Gesicht, ein fieses Grinsen konnte ich mir nicht nehmen: Da hast du meine Antwort, Enel. Sag mir, wo meine Freunde sind?" Der blonde Mützenträger wischte sich die Spucke von seiner Wange, lachte noch über meine Frage. Deine Kameraden sind nicht hierDu bist die Einzige, die ich gefangen halte," mein Blick blieb misstrauisch auf diesem falschen Gott, er versucht mich doch aus der Reserve zu locken.

Enel drehte sich von mir ab, hielt mir so seinen Rücken mit den Trommeln dahin. Mit einer schwungvollen Drehung seines Dreizacks, zerschmetterte er die Ketten an der Decke, sodass ich auf dem Boden landete. Ich sah zu ihm auf, der falsche Gott kniete sich zu mir und packte grob mein Kinn. Ich werde mit meiner Arche nach Fairy Vearth fliegen. Du wirst mich dahin begleiten." Das konnte er sich sonst wo hinschieben, ich flieg nirgends hin! ,,Wieso sollte ich?" ,,Weil das Schicksal deiner Kameraden daran hängt. Also kommst du freiwillig mit mir mit oder....", dabei hielt er seine Blitzhand gefährlich nah an meinem Gesicht. Ich weiß, der Strohhut und seine Bande haben alle seine Priester und ihn besiegt, aber wer weiß, ob sie sich nicht neuformieren und erneut zuschlagen werden.

,,Also gut, ich komme mit. Aber nur, wenn du versprichst, dass du meinen Freunden wirklich nichts antust," sagte ich felsenfest. Der Blonde war erfreut von meiner Antwort, ließ von mir ab und gab mir sogar eine Hand zum Aufstehen, diese ich gerne ablehnte. Nun stand ich vor ihm, mein Gesicht verzog keine Miene, als mein Gegenüber seine Amüsant mit einem Lachen verstärkt. Der falsche Gott drehte sich von mir weg, ging in Richtung Tür, doch bevor er den Raum verließ, sagte er noch: Wie darf ich dich nennen, Shandia-Kriegerin?" (D/N)." Folge mir, (D/N). Keine Angst, ich beiße nicht." Das dämliche Grinsen werde ich ihm früher oder später rausprügeln!

Timeskip:

Es ist nun 2 Jahre her, seit ich hier mit Enel auf dem Mond gelandet bin. Mit "Fairy Vearth" hatte er damals den Mond gemeint, der von kleinen Robotern bewohnt wird und vorher von Weltraumpiraten übernommen wurde. Wir hatten mit ihnen kurzen Prozess gemacht, nicht weil Enel es von mir verlangt hatte, sondern weil mir Spacy und seine Kameraden mir leidtaten. Das erinnerte mich an mich und den anderen Shandia-Kriegern. Wie es ihnen nun geht? Manchmal frage ich mich, was passiert wäre, wenn ich das Angebot von Enel nicht angenommen hätte. Ich wartete draußen auf einen Felsen, während er eine Höhle erkundet, zusammen mit seiner neuen Armee.

Als er wieder rauskam, sah er etwas bedrückt aus, doch der Gesichtsausdruck wurde zu einem müden Lächeln, als er mich sah. Irgendwie hatte ich Mitleid mit ihm: Was ist den los?," wollte ich es ehrlich wissen. Der Blonde aber kam zu mir und umarmte mich, sein Kopf lag auf meiner Halsbeuge. Lass uns wieder zurück zum Schloss gehen, danach erzähl ich dir alles." Etwas stutzig löste ich die Umarmung und sah zu ihm auf. Normalerweise würde ich seinen Annäherungsversuchen keine Beachtung schenken, aber diesmal scheint er wirklich jemanden zu brauchen, mit dem er offen reden kann. Vielleicht hat er sich in den 2 Jahren, in denen wir auf dem Mond sitzen, verändert? Vielleicht ist er nicht mehr so überheblich wie früher?

Eine Party in One PieceWhere stories live. Discover now