The Wharf Boss (Pauly x Reader)

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Gott, ist das verdammt heiß hier! Sobald die zerstörerische Aqua Laguna hier ihr Unwesen treibt, herrscht immer eine tagelange Hitzewelle. Und wenn du eine Schreinerin bei der Galeraa bist, dann hast du doppeltes Pech. Zum Einem, bist du bei fast 30° Celsius den ganzen Tag draußen, während dir mitten auf den Kopf die Sonne scheint. Ich kann von Glück reden, dass ich immer ein Bandana auf den Kopf trage, sonst wäre ich schon durch einen Hitzschlag umgekippt. Bei sowas möchte man nur im Schatten sitzen oder ins Wasser springen, wobei unterm Schatten es nur wenig Unterschied macht. Und zum Anderem... (D/N)! KOMM SOFORT HIERHER!!!", wenn man vom Teufel spricht, augenverdrehend ging ich vom Dach hinunter, wissend, was Pauly als Nächstes sagen wird.  

Wie oft habe ich dir gesagt, dass du dich ordentlich anziehen sollst? Du lenkst nur damit die ganzen Männer ab!," schimpfte der Blonde mich aus. Ich verstehe nicht, was für ein Problem er damit hat, ich trug genau dieselben Sachen, wie die anderen Schiffszimmermänner. Ein Tank-Top, kurze Shorts und meine Haare zusammengebunden unter einem Kopftuch. Also warum hackt er immer bei mir rum?! Es ist verdammt heiß, Pauly. Ich verstehe nicht, wie dir nicht heiß sein kann?," verteidigte ich mich. Du zeigst zu viel nackte Haut! Zieh gefälligst längere Sachen an!," erwiderte er empört. Ich soll als Einzige hier zu Tode schwitzen, während die anderen Männer hier halb nackt herumlaufen können?!" Du lenkst sie mit deinen weiblichen Reizen ab und das ist nicht gut!" Das ist sexistisch! Ich verübe dieselbe Arbeit wie alle anderen Männer in der Galeraa auch und das weiß du," damit ließ ich ihn eiskalt abblitzen. Sein rot gewordener Kopf hat man schon qualmen gehört, allerdings weiß ich nicht, ob die Röte durch Wut oder Scham entstanden ist.  

Am Abend gab es den ersehnten Feierabend, einige Männer und ich sind zu Oma Cocolo was trinken gegangen. Die alte Dame weiß, wo man den guten Fussel herbekommt! Das erste Bier diesen Abend war geöffnet und ich trank genüsslich einen großen Schluck. Viele der Männer erzählten von heutigem Tag, einige haben sogar den Streit zwischen mir und Pauly mit angehört. Oma Cocolo lachte herzlich aus, während Eisberg nur belächelt den Kopf schüttelte. Der kleine Pauly, ändert sich wohl nie, sagte Cocolo, während sie einen Schluck von ihrer Flasche nahm. Nimm es nicht persönlich, (D/N), das macht er bei jeder Frau, die sich viel zu kurz anziehen," entschuldigt sich Eisberg für ihn. Wo wir gerade von ihm sprechen, wo steckt er eigentlich? Sonst kommt er gerne vorbei und trinkt hin und wieder mit uns.  

Ich durchsuche meine Taschen nach meiner Baby-Teleschnecke, um ihn anzurufen, aber ich kann sie nirgends finden. Die Anderen bemerken es und meinten: Vielleicht hast du es in der Werft vergessen." Gute Idee, ich bin dann mal weg. Wir sehen uns morgen," sagte ich und verließ dann anschließend die Bar. Auf meinen Weg zu Dock 1, dachte ich über Pauly nach. Er scheint seine Arbeit zu lieben, keine Frage, man sieht es ihm an, aber der Blonde sollte nicht nach dem Geschlecht urteilen. Zumal er mit seinem Verhalten gegenüber Frauen, sie verunsichert, wenn er ihr sagt, sie solle sich mehr anziehen. Das macht man einfach nicht, lass sie anziehen, was sie will und lass sie stolz darauf sein! 

Bei der Werft angekommen, sah ich in der Umkleide nach meiner Teleschnecke. Gefunden, sie war in meinem Spind. Als ich den Raum verließ, hörte ich Geräusche in Paulys Büro, er war anscheinend noch dortgeblieben. Aber die Stimme, die ich vernahm, war nicht von ihm: Verdammt, wo zur Hölle hat dieser Dreckskerl es versteckt," sagte die eine Person wütend und schmiss etwas um. Ich blieb vor der Tür stehen, linste in den Raum hinein, wonach suchen sie bloß? Wir haben ihm gesagt, wenn er nicht seine Schulden begleicht, dann kommen wir und holen es selbst," sagte die 2. Person. Gedanklich schlug ich mir die Hand vor der Stirn, Pauly hat mal wieder Schulden und seine Gläubiger suchen jetzt nach dem Geld! Ich sollte Eisberg anrufen und ihm Bescheid sagen, doch bevor ich nach meiner Teleschnecke greifen konnte, kam eine dritte Person von hinten und hielt mir den Mund zu.  

Der Gläubiger zog mich in den Raum, wo seine anderen Komplizen waren. Boss, die Kleine wollte gerade jemanden anrufen," sagte er mit krächzend, widerlicher Stimme. Die beiden Männer inspizierten mich, nahem mir die Schnecke aus der Hand, während die Hand von meinem Mund weggenommen wurde, damit ich reden konnte. Also, Schätzchen, weiß du zufällig, wo sich Pauly befindet?," fragte eines der Männer zuckersüß. Ich wollte ihn gerade anrufen und Bescheid sagen, dass er ausgeraubt wird!", antwortete ich anfangs sarkastisch, aber am Ende mit einem ernsten Tonfall. Dem 'Boss' gefiel meine Antwort nicht, weshalb er mein Gesicht zusammenquetschte: Wenn dann hat er uns ausgeraubt! Aber er wird vielleicht eher bezahlen, wenn wir dich als Pfand behalten."  

Eine Party in One PieceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt