Kapitel 2, Hausparty

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Herzlich Willkommen zurück :D

Was ich nochmal loswerden wollte: Bitte beachtet beim lesen, dass es sich hier um meine Interpretation der Charaktere handelt. Wenn sie nicht genau wie in der Serie reagieren, ist es eben so. :x Ich habe versucht, es irgendwie passend zu machen.

Danke!

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Ich hatte noch ein bisschen Zeit mit Steve und Robin verbracht. Am Parkplatz bekam ich die Adresse von dem Ort, wo die Party stattfinden sollte und dann hatten wir uns verabschiedet. Die beiden waren wirklich sehr nett gewesen. Vielleicht etwas merkwürdig, dennoch wirklich lieb.

Sie hatten mir tatsächlich gute Laune beschert. Als ich zu Hause ankam, hatte ich die Melodie eines Liedes auf den Lippen. Im Haus roch es nach Essen. Meine Mutter stand in der Küche.

„Hey Mum!", rief ich fröhlich, dabei umarmte ich sie von hinten. Sie stand am Herd und rührte eine Tomatensauce an.

„Womit habe ich das denn verdient?", fragte sie mich überrascht.

Es war selten, dass ich meine Gefühle mit meinen Eltern auf diese Art teilte. Als Kind hatte ich es noch öfter getan, doch als Teenager fühlte ich mich meistens einfach zu alt dafür.

„Nur so", gab ich leise als Antwort zurück und trat dann ein paar Schritte zurück.

„Wie war es denn in der Mall?", ein großes Lächeln legte sich auf ihr Gesicht.

Ich lehnte mich gegen den Kühlschrank und erzählte ihr von Steve, Robin und der Einladung zur Party. Meine Mutter reagierte so, wie ich es mir gedacht hatte. Sie teilte meine Freude, erlaubte mir auch auf die Hausparty zu gehen. Ich sollte nur auf mich aufpassen, natürlich auch zur rechten Zeit wieder zu Hause sein.

Draußen im Garten entspannte sich mein Vater auf der Terrasse im Gartenstuhl. Die Schaukel hing still am Ast des Baumes, die Vögel zwitscherten und ab und zu knisterte das Papier der Zeitung, beim Umschlagen einer Seite.

„Na Liebes, hast du die Batterien gefunden?"

„Ich hab dir sogar welche mitgebracht."

Ich setzte mich auf den freien Stuhl am Gartentisch.

„Danke, ich brauchte doch aber keine", stellte er fest.

„Für zukünftige Notfälle."

Ich lächelte und ließ mein Blick durch den Garten schweifen.

Wir hatten ziemlich viel vom vorherigen Besitzer übernommen. Ein paar Möbel und die gepflegten Pflanzen. Es gab ziemlich viele Büsche, ein paar Blumen und diesen wunderschönen großen Baum, an dem jetzt die Schaukel hing.

„Meinst du, ich habe noch etwas Zeit zu schaukeln, bevor es Essen gibt?", wandte ich mich an meinen Dad.

„Bestimmt Liebes", er schlug die Seite seiner Tageszeitung um.

Das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen. Schnell schwang ich mich vom Stuhl und rannte zur Schaukel hin. Manchmal war es ok, auch für einen großen Teenager, sich mal wieder wie ein kleines Kind zu fühlen!

Der restliche Nachmittag ging recht schnell vorbei. Da ich auf eine Party wollte, zwang ich mich tatsächlich, meine Kisten auszupacken. Hauptsächlich nur, damit ich meine Klamotten in den Schrank einräumen konnte. Um so ein Outfit für heute Abend zusammen zu suchen. Ein bisschen aufgeregt war ich schon. Robin meinte, sie würde gegen 20 Uhr dort aufkreuzen. Steve würde wahrscheinlich irgendwann mit dieser Jaimie dazu kommen. Auf die beiden freute ich mich, der Rest machte mir ein bisschen Angst. In Columbus war es nicht gerne gesehen, wenn Fremde zu einer Party eingeladen wurden. Wobei es da auch auf den Gastgeber ankam. Vielleicht war Jason ja tolerant oder würde mich überhaupt gar nicht wahrnehmen. Letztendlich musste ich mich überraschen lassen. Rob war schließlich auch nicht eingeladen. Es konnte gut sein, dass wir uns dann zusammen vom Acker machten. Insgeheim hoffte ich das. Einen Notfallplan sollte man immer haben.

Stranger Things AU - Enter the Upside DownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt