Chapter 6

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F E L I C I A

"okay Felicia-" fängt Elaya an, als sie auf dem Parkplatz, der Polizeistation anhält, doch ich unterbreche sie mit leiser Stimme.

"Feli. Alle nennen mich Feli" haben sie zumindest, bevor ich mich von allen abgewendet habe.

Sie lächelt kurz und redet dann weiter "na gut. Dann also Feli. Du brauchst keine Angst haben. Dein Bruder klang wirklich nett am Telefon und hat sich alles geduldig angehört. Ich lerne selten so nette Menschen kennen. Naja, also aufjedenfall, was ich eigentlich damit sagen wollte: ... Okay, das tut mir jetzt echt leid, aber ich hab vergessen, was ich sagen wollte. Naja so wichtig kann es dann ja auch nicht gewesen sein," sie macht eine kurze pause in der sie wahrscheinlich nochmals überlegt "ja so wichtig war es bestimmt nicht. Also dann lass uns mal reingehen. Bestimmt hast du Hunger und durst. Schließlich hast du gerade auch noch nichts gehabt, komm."

Ich nehme meinen Rucksack mit aus dem Auto, der während der ganzen Fahrt auf meinem schoß lag.

Bevor ich meinen Koffer aus dem Kofferraum holen konnte, war Elaya bereits da und hatte in schon genommen. Ich hatte schon versucht ihn selbst zu nehmen, aber sie hat mich nicht gelassen.

In der Polizeistation ist ziemlich viel los. Ein bisschen zu voll für meinen Geschmack.

Überall laufen Polizisten hin und her und ich sehe auch ein paar Menschen ohne einer Uniform.

Ich bleibe die ganze Zeit ziemlich dicht an Elaya's Seite. Wir laufen einmal quer durch den großen Raum bis wir an einer großen Tür am anderen Ende des Raumes angekommen sind. Elaya öffnet diese und schiebt mich vor sich in den Raum hinein.

Es ist ziemlich geräumig hier drin. Außer einem Schreibtisch, ein paar Regalen, einem Sofa und einem Tisch mit Stühlen ist hier nichts mehr.

"also wie wäre es wenn Du Dich hier erstmal auf das Sofa setzt und dich vielleicht ein bisschen mit meinem Tablet beschäftigst bid dein Bruder hier ist. Ich habe es gleich da drüben in meinem Schreibtisch liegen, dann musst du dich nicht so langweilen. Wie klingt das für dich?"

"okay", antworte ich ihr auf ihren erwartungsvollen Blick. Ich finde sie wirklich nett und vertraue irgendwie, weshalb es mir nicht so schwer fällt vor ihr zu reden. Außerdem lächelt sie immer total nett. Sie hat wirklich ein schönes Lächeln.

Die nächsten eineinhalb Stunden verbringe ich also damit irgendwelche Spiele auf Ihrem Tablet zu spielen. Ich habe noch vorher noch nie was von dem Spiel gehört und ich weiß den Namen auch nicht, aber es sind sehr viele Süßigkeiten zu sehen und muss dir die ganze Zeit in einer bestimmte Reihenfolge bringen. Außerdem gab es noch ein paar andere zusätzliche Sachen. Es hat mich bisschen Zeit gekostet, aber am Ende habe ich dann doch verstanden und ich muss sagen ich liebe es.

Elaya war öfters mal verschwunden, aber kam am Ende immer wieder zurück. Nachdem sie mir das Tablet gebracht hatte, hatte sie mir auch noch essen und trinken hingestellt, aber ich traue mich nicht was davon zu nehmen.

Es würde William echt sauer machen.

Schließlich werde ich in meinem Spiel durch einem klopfen unterbrochen.

Elaya liegt die Papiere mit denen sie gerade noch beschäftigt war an die Seite und antwortet mit einem 'herein'.

"hey Elaya, am Empfang ist ein gewissen Angelo Romano, der zu ihnen möchte" sagt ein großer Mann, mit blonden Haaren und in Polizei Uniform, der gerade durch die Tür getreten ist.

Lost | ✍️🏻Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt