27. Darf ich zu ihr?

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Jake P.O.V.

Ich sitze im Wartezimmer des Krankenhauses und warte darauf, dass ein Arzt mich über den Zustand von Destiny aufklärt. Nachdem sie in meinen Armen ihr Bewusstsein verloren hat, musste ich die Rettung rufen. Ich schaffte es nicht mehr sie wach zu kriegen und ich hatte zu sehr Angst sie würde wieder den Mann der ihr das angetan hat in mir sehen, wenn sie aufwacht.

"Sind Sie die die Begleitung von Destiny?", reisst mich die Stimme einer Ärtztin die aus ihrem Zimmer rauskommt aus den Gedanken. Sofort springe ich auf. "Ja, was ist mir ihr? Geht ihr es gut?, frage ich und höre nichts als Sorge in meiner Stimme.

"Wir haben ihr starke Schmerzmittel und Beruhigungsmittel gegeben, da sie nachdem sie ihr Bewusstsein zurückerlangt hat, massive Panikattacken bekommen hat. Ihr Körper wurde aufs genaueste untersucht. Es wurden Hämatome auf ihrem ganzen Körper gefunden, Schnitte in ihren Handgelenken, Hinweise auf ein vergangenes Schädelhirntrauma und Verdacht auf merhfachen sexuellen Missbrauch." Ich sehe, dass die Ärtztin noch redet aber ich nehme alles nur mehr in Zeitlupe war. Was musste die Kleine nur alles schon durchmachen. Überfordert lasse ich mich wieder in den harten Sessel des Wartebereichs fallen und greife mir gestresst mit den Händen an den Kopf.

"Kann ich zu ihr?", ist das einzige was ich herauskriege.

"Ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist, ihre Vitalparameter wie ihr Puls haben sich jedes Mal verschlechtert wenn eine männliche Person den Raum betreten hat. Aus diesem Grund haben wir darauf geachtet, dass sie nur vom weiblichen Personal betreut wird.", entgegnet mir die Ärtzin streng.

"Ich weiß...a-a-ber ich glaube sie vertraut mir.  Ich habe es schon Mal geschafft ihr Vertrauen zu gewinnen ich schaffe es wieder."

Ich merke wie die Ärtztin mit sich kämpft, bei der Frage ob sie mich zu ihr lassen soll. Schließlich gibt sie nach.

"Gut Sie dürfen zu ihr rein, aber ab dem Moment wo sich ihre Vitalparameter verschlechtern, muss ich sie bitten den Raum zu verlassen."

Eifrig nicke ich und bedanke mich bei der Ärtzin. Zaghaft stehe ich von meinem Sessel auf und gehe zu der Tür ihres Zimmers. Leise klopfe ich an und öffne die Tür einen Spalt. "Hallo Destiny, ich bins Jake..ich komme jetzt herein."

DestinyOnde as histórias ganham vida. Descobre agora