𝐓𝐡𝐞 𝐎𝐮𝐭𝐬𝐢𝐝𝐞𝐫 [𝐊𝐨𝐨𝐤𝐦𝐢𝐧] (𝐎𝐧 𝐆𝐨𝐢𝐧𝐠) 𝐃𝐄

~• 20 | The Real Monster • ~

Trigger Warnung:: Backpfeife

Jungkook Pov

Langsam lasse ich mich neben ihn auf das Bett gleiten, wobei ich darauf achte, es nicht zu zerstören, denn das Nest eines Omegas ist ihm heilig, und er würde mir wahrscheinlich nie verzeihen, wenn ich es zerstören würde.

Sobald mein Körper die Matratze berührt, werde ich von seinem süßen Honigrosenduft eingehüllt. Er ist so stark, dass mir fast schwindlig wird.

Seufzend lege ich den Kopf zurück und spüre, wie Jimin sich an meine Seite schmiegt. Er legt seinen Kopf auf meine Brust, was mich ein zufriedenes Brummen hören lässt. Meine Hand fährt wie von selbst durch sein Haar.

Einen Moment lang genieße ich seine Nähe und hoffe innerlich, dass wir uns nie trennen müssen, aber ich weiß, dass das nur Wunschdenken ist.

"Was ist passiert, Baby?" frage ich zögernd, ein wenig ängstlich vor seiner Antwort.

"Hatte Hausarrest, weil Namjoon, mein Vater, in der Krankenstation verletzt lag. Deshalb musste ich mich um meinen Omega-Vater kümmern, der deswegen am Boden zerstört ist", erzählt er mir leise und reibt kleine Muster auf meiner Brust.

"Also hast du dich um deinen Vater gekümmert... Wie geht es ihm?", frage ich zögernd.

"Besser. Wenigstens schläft er nicht mehr die ganze Zeit", seufzt er und vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge, wo er gierig meinen beruhigenden Regenduft einatmet, der durch frische Himbeeren verstärkt wird.

"Was hat dein Bruder getan?", frage ich verwirrt, denn wenn es meiner Mutter so schlecht gehen würde, wäre ich nicht von ihrer Seite gewichen.

"Er war nur sauer auf uns, weil ich mich wieder gegen ihn wehren wollte. Was ich auch getan hätte, wenn sich mein Vater nicht weinend an mich geklammert hätte", schnaubt er und sofort steigt mir sein sonst blumiger Duft in die Nase, der mich die Nase rümpfen und mein Blut zum Kochen bringen lässt.

"Was für ein Arsch", zische ich wütend, wie kann er das seiner Familie nur antun.

"Ja, das ist er", stimmt er mir zu und sein Duft wird wieder ein wenig süßer, als wäre er froh, dass ich wütend auf ihn bin.

"Wann kannst du hier raus?", frage ich, nachdem ich tief ein- und ausgeatmet habe, um mich zu beruhigen.

"Vielleicht in zwei Tagen", brummt er und reibt sein Gesicht an meinem Hals, um mich leicht zu riechen.

"Gut, dann gehen wir in zwei Tagen auf ein kleines Date", hauche ich mit einem breiten Lächeln. Langsam sieht er zu mir auf und haucht mir einen federleichten Kuss auf die Lippen.

"Liebend gerne, aber bevor wir etwas zusammen unternehmen, möchte ich Bell sehen. Wie geht es ihr?", erkundigt er sich mit einem traurigen Blick und kaut nervös auf seinen Lippen, die dadurch noch voller wirken.

"Hör auf, denn nur ich darf an deinen Lippen knabbern", knurre ich und löse sie mit meinem Daumen von seinen Zähnen.

"Ihr geht es nicht wirklich gut, weil sie dich sehr vermisst. Genau wie ich...", gebe ich schweren Herzens zu, dass es mir weh tut, die Kleine so zu sehen.

Jimin zieht sofort eine schmerzhafte Grimasse, er mag die Trennung genauso wenig wie wir.

"Vielleicht würde es helfen, wenn sie etwas mit meinem Duft hätte", schlägt er vor und ich bin mir sicher, dass es nicht nur ihr helfen würde.

"Es wäre bestimmt noch besser, wenn ich auch in deinen Duft gehüllt wäre", füge ich mit einem hoffnungsvollen Blick hinzu, was ihn zum Kichern bringt.