(Not) playing vampire

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Hannibal Lecter x Will Graham
Hannibal
Gay, Trans ftm

⚠️TW Mentioning of Selfharm

Wörter: 827

Will betrat Hannibals Büro und ließ seine Tasche auf die Couch fallen, bevor er zu der Leiter ging, die zu Hannibals Unmengen an Büchern führte. "Will?" rief Hannibal von unten. "Anwesend!" lachte Will und fand das Buch, das er gesucht hatte. 

"Kommst du bitte mal her?" Will lehnte sich mit den Unterarmen auf das Geländer und sah nach unten zu Hannibal, der nun in seinem Büro aufgetaucht war. "Das kommt darauf an. Was habe ich getan und was wirst du mir dafür antun?" "Will, komm bitte einfach her." 

Will nickte und warf das Buch zu Hannibal nach unten. "Will! Diese Bücher sind unglaublich viel wert! Hör auf sie zu werfen!" "Hör auf sie zu fangen, dann lerne ich vielleicht." grinste Will, während er die Leiter herunter stieg und zu Hannibal ging. 

Er gab ihm einen Kuss zur Begrüßung. Der Ältere hatte das Buch zur Seite gelegt und zog den Dunkelhaarigen nun an sich. Er gab seinem Freund einen Kuss, dabei schob er vorsichtig Wills Ärmel hoch. Er sah die Schnitte auf Wills Unterarm. 

"Jack hat mich heute angerufen. Er meint, er macht sich Sorgen um dich. Ich soll mich um dich kümmern, weil du anscheinend begonnen hast, dich selbst zu verletzen." sagte Hannibal. Will sah ihn an. 

Hannibal strich sanft über die Wunden, während Will sich gegen den Schreibtisch lehnte. Er beugte sich zu dem Jüngeren und gab ihm einen Kuss, griff dabei hinter ihn, um etwas vom Schreibtisch zu holen. 

"Will, warum hast du mir davon nichts gesagt? Sowas ist wirklich wichtig. Wir müssen darüber sprechen. Als Psychiater und dein Freund liegt es in meiner Verantwortung für dich da zu sein und dir in solchen Situationen zu helfen. Ich verstehe das Konzept der Selbstverletzung, aber es ist keine Lösung für deine Probleme." Hannibal drückte die Klinge des Brieföffners in Wills Haut und Blut quoll aus dem Schnitt. "Ich verstehe, dass dieses Verhalten zu einer Sucht werden kann, aber es gibt verschieden Methoden anders mit der Situation umzugehen." 

"Trink einfach, bevor ich ausblute." lachte Will und Hannibal senkte seinen Mund auf die Wunde. Will hielt still, ließ Hannibal das Blut trinken. "Ich sollte wirklich besser über meine Coping-Strategien nachdenken." lachte Will. Hannibal leckte das Blut auf und genoss den metallischen Geschmack. 

Er wusste, dass er so ziemlich jedes Blut trinken konnte, aber Wills Blut war anders. Und es schmeckte besser. Sehr viel besser als anderes Blut. Hannibal begann stärker zu saugen und Will keuchte leise, griff in Hannibals Nacken. "Hannibal... Ich brauche auch Blut in meinem Körper..." keuchte Will und legte den Kopf in den Nacken. 

"Ich trinke nicht von deiner Schlagader, du wirst nicht ausbluten." sagte Hannibal und leckte das Blut ab. Dann drückte er ein Taschentuch auf die Wunde. "Ich werde Jack beim nächsten Mal einfach sagen, dass mein Freund ein Kannibale mit einem Blood-Kink ist und regelmäßig mein Blut trinkt." "Versteck die Schnitte einfach besser." sagte Hannibal, während er Will ein Pflaster aufklebte. 

"Oder du setzt endlich die Schnitte an unauffälligeren Stellen." Will zog den Ärmel wieder nach unten und gab Hannibal einen Kuss.

Die Verletzungen, die Hannibal Will zufügte, waren nie schlimm und Will ließ immer zu, dass Hannibal das tat. Will hatte bei einer zufälligen Verletzung bemerkt, wie groß Hannibals Verlangen nach Wills Blut war und wie schwer es ihm fiel, dem zu widerstehen. Also hatte er ihn das Blut trinken lassen und jetzt tat Hannibal es regelmäßig. Er mischte es oft in seinen Rotwein oder in Soßen von seinem Essen, die aber nur er aß.

Hannibal hatte sogar Blutkonserven von Will, aber hin und wieder etwas Blut wirklich aus seinem Körper zu trinken, fühlte sich einfach sehr viel besser an. 

Immerhin kümmerte sich Hannibal so gut um die Wunden, die er hinterließ, dass sie sich nie entzündeten oder vernarbten, weswegen man sie nicht lange sah. "Ich passe besser auf, dass man die jetzigen Schnitte nicht mehr sieht und du überlegst dir eine bessere Stelle, um mein Blut zu trinken, wenn du unbedingt Vampir spielen musst. Deal?" schlug Will schließlich vor. 

"William, ich habe dir mehrfach gesagt, dass ich nicht 'Vampir spiele' und ich es nicht mag, wenn du es so bezeichnest. Ich bin ein Kannibale, ich esse Menschenfleisch und trinke unter anderem auch menschliches Blut, ja. Allerdings habe ich noch nie - vor dir - wirklich das Blut von einem Menschen getrunken. Ich beiße weder in deinen Hals, noch stehe ich nachts neben deinem Bett und starre dich an, weil ich nicht schlafe. Außerdem ernähre ich mich nicht von deinem Blut, ich brauche es nicht zum Leben. Ich trinke es lediglich, da es mir Freude bereitet und gut schmeckt." 

Will starrte ihn an. Hannibal zog eine Augenbraue nach oben. "Komm mit." sagte Will schließlich und griff Hannibals Hand, zog ihn mit sich zu der Couch, auf die er seine Tasche geschmissen hatte. "Was ist los?" "Das, was du gesagt hast, klang viel zu heiß. Das hat mich angeturnt. Und es ist deine Schuld, also tu was." 

Hannibal zog wieder nur eine Augenbraue nach oben. Der Dunkelhaarige verdrehte die Augen und ging auf die Knie, machte sich an Hannibals Gürtel zu schaffen. 

LGBTIA+ OneshotsWhere stories live. Discover now