34.) Der Anfang vom Ende

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Sarahs POV

Nun ist der große Tag endlich gekommen. Heute ist Sonntag und es ist endlich Rennwochenende. Abgesehen davon lerne ich heute Georges Familie kennen. Zugegeben, ich war sehr überrascht als er mir am Freitag gestanden hat, dass diese vorbeikommen wird. Umso mehr freut es mich, dass er mir seine wichtigsten Menschen nun endlich vorstellen möchte. Das Qualifying verlief gut für ihn. Er hat es erneut geschafft sich unter den besten 10 zu qualifizieren.

„Wann kommt deine Familie?" frage ich George und merke, dass ich langsam nervös werde. Mein Freund, welcher neben mir geht, verschränkt seine Finger in meine und bleibt kurz stehen. „Sweetheart, mach dir keine Sorgen ok. Ich weiß, dass sie dich lieben werden, genauso wie ich es tue!" versucht er mir klarzumachen, da er mir meine Nervosität offenbar ansehen kann.

Die Tatsache das wir hier im Paddock Bereich herumgehen macht die Sache nicht unbedingt besser. Ich spüre die Blicke der Reporter und auch die Fotografen haben uns bereits ins Visier genommen. George ist diese ganze Aufmerksamkeit rund um seine Person gewohnt und kann das Ganze um sich herum ausblenden. Im Gegensatz zum letzten Mal hält er sich absolut nicht zurück und zeigt offen, dass wir zusammengehören. Für mich ist das ganze nach wie vor Neuland. „George, wir werden angestarrt!" flüstere ich ihm zu, was ihm offenbar egal ist.

Kurz darauf kommen auch schon ein paar Reporter in unsere Richtung. George animiert mich mit einer kleinen Geste weiterzugehen. Noch immer hält er seine Hand fest in meiner. „Hallo George. Wie geht's dir heute? Wie denkst du über das heutige Rennen?" wird mein Freund gefragt, währenddessen wir einfach weiter Richtung Williams Gebäude gehen. George bleibt sichtlich cool und entspannt. „Hi, danke mir geht's blendend. Ich bin zuversichtlich, dass ich es wieder in die Punkte schaffen kann!" antwortet er freundlich auf die Frage des Reporters. Es folgen einige weitere Fragen zum Rennwochenende, welche George gekonnt beantwortet.

„Ist das neben dir deine neue Freundin?" kommt es dann plötzlich wie aus dem Nichts nachgeschossen, was mir in diesem Moment regelrecht den Atem raubt. Ich versuche genauso cool wie George zu bleiben, kann mir aber ein glückliches Lächeln nicht verkneifen. Trotz dessen, dass ich eine Sonnenbrille trage, kann man es von Weitem sehen das mein Gesicht, ja selbst meine Augen pures Glück ausstrahlen.

Selbst George kann es nicht verbergen, wie glücklich er ist. Dennoch entspannt antwortet er nur mit einem „Ich glaube dazu muss ich nicht viel sagen." und lächelt in meine Richtung.
Die Reporter scheinen zu verstehen und verabschieden sich mit einem „Viel Glück für heute!" Woraufhin George mit einem knappen aber höflichen „Danke!" reagiert.

Ich spüre eine gewisse Erleichterung als wir im Williams Gebäude ankommen und sogleich in Georges Fahrerzimmer ankommen. Ich lasse mich aufs Sofa fallen und atme erleichtert aus. „Ist alles in Ordnung?" fragt mich mein Freund, welcher neben mir Platz nimmt. Nickend antworte ich ihm „Ja, ich bin erleichtert." quittiere ich seine Frage.

Die Erleichterung ist ihm ebenfalls anzusehen, woraufhin ich meinen Kopf an seine Schulter lehne. „Jetzt hoffe ich nur, dass deine Familie..." George unterbricht mich. „Sweetheart wie oft denn noch: Sie werden dich lieben!" erwidert mein Freund und schließt mich daraufhin in seine Arme. Seine Geste gibt mir die nötige Sicherheit und ich spüre, wie sicher ich bei ihm sein kann, schließlich zeigt er es mir immer und immer wieder. Für einen kurzen Augenblick schließe ich meine Augen und nehme einfach nur seine Körperwärme und seinen Geruch war.

Kurz darauf ertönt ein klingeln, welches sich als Georges Handy rausstellt. George greift nach seinem Handy und wirkt etwas überrascht, als er auf den Bildschirm blickt. „Es ist Toto! Entschuldige kurz Sweetheart, ich muss abheben." kommt es von ihm und kurz darauf hebt er auch schon ab. „Hi Toto, was gibt's?" höre ich ihn sagen.

The Speed of LOVEWhere stories live. Discover now