Gefallen

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Nur noch drei Tage und die Ferien würden enden.
Wie jeden Tag saß ich auch jetzt wieder im Krankenhaus neben dem Bett in den Daichi liegt.
Immer wieder beobachte ich ihn, jede einzelne Macke die er im Gesicht hat.
Oberflächliche Verletzungen sind bestimmt schon bei ihn verheilt, doch immer noch hatte er die Beatmungsmaske welche mir nur ein noch mulmigeres Gefühl gibt.
Seine Hand fühlten sich kalt an und immer noch hörte man das unerträglich Piepen von den Geräten.

Auch dies leisten drei Tage der Ferien verbracht ich im Krankenhaus an seiner Seite.
Bei jeden Gedanken die ich an ihn habe zitierte mein ganzer Körper und die Angst ihn zu verlieren wird von Tag zu Tag größer.

Ich wusste nicht ob meine Mutter es weiß wie ich in mimend mit den ganzen umgehe aber ich denke er nicht den ich bin gerade eben wieder auf den Weg zur Schule auf ihre bitte hin.

An der Kreuzung an welcher ich sonst immer Daichi traf ging ich nicht weiter.
Ich drehte um und setzte meinen Weg zu Krankenhaus an.
Ich konnte es nicht über mich bringen, ich konnte es nicht ohne Daichi, dies würde ich nicht durchstehen.

Und schon wieder saß ich neben ihn, hielt seine Hand und malte mir Tausende von wegen der Hoffnung in meinen Kopf aus.
Den ganzen Tag verbrachte ich bei ihn während ich mit mir selber redete, alle meine Gedankengänge Sprache ich laut aus in der Hoffnung er würde sie vielleicht hören.

Auch wie jeden Tag ging ich abends wieder nach Haus. Die Ärzte erlaubt es mir nicht noch länger dort zu bleiben "die Besuchszeiten stehen klar und ich habe sie nichts breche" meinen Sie ständig.

Zu Hause war ich alleine, dies werde ich auch zwei Wochen sein den meine Eltern machten mit meinen Bruder einen Ausflug welchen ich ablehnte mit zu machen mit der Begründung 'Schule' aber in Wahrheit wollte ich nicht nur noch weiter von Daichi entfernt sein.

Heute war ein schlechter Tag, ein schlechter Tag für Daichi. Heute hatte sein Herz für kurze Zeit ausgesetzt zu schlagen doch noch kurze Zeit ging es ihn zum Glück und mit aller Segen  wieder besser, zumindest sein Herzschlag.

Dieser Anfall den er hatte war auch heute der Grund deswegen ich heute, zu Hause angekommen, Zusammenbrach.

An der Wand angelehnt, meine Beine an meinen Körper gezogen, mich so selber umarmend, zitterte wieder mein Körper Während Tränen mein Gesicht runter liefen und ich nur noch mein eigenes schluchzten hören konnte.

Ich konnte es nicht mehr ertragen. Der Schmerz ist immer größer und größer geworden, genauso wie das zittern, welches aus Angst ihn zu verlieren entsteht, immer mehr wird.

Sollte ich es machen würde es meinen Schmerz lösen? es wäre nur dieses eine Mal. Nur ein mal. Ich bräuchte es jetzt ich weiß es, es ist ja nur jetzt. Ich kann es nicht mehr aushalten ich brauche es. Vielleicht hilft es.  Bestimmt hilft es.

Ohne noch richtig darüber nachzudenken hatte ich eine kleine Klinge zwischen meinen Fingern, welche von einen Anspitzer stammte. Ich platzierte sie in meinen Arm und drückte zuerst feste wobei ich bemerkt das dass zittern leicht aufhörte.
Ich bewegt die Klinge und zog somit eine Linie auf meinen Arm welche anfing zu bluten.
Nach drei weiteren Strichen in meinen Arm hörte das zittern endgültig auf und es hatte mich auch etwas von meinen Schmerzen lösen können.

Ich saß immer noch dort und betrachtete mein eigenes Blut.
Das brennen auf meinen Armen tat gut, ziemlich gut sogar um ehrlich zu sein.
Es war irgendwie befreiend.

Ich weiß es, gerade das wollte ich nicht tun, hab es aber trotzdem gemacht. Ich wollte nicht in diese Lage verfallen, doch jetzt bin ich es. Ich bin gefallen gefallen, in meinen eigenen leid, meinen Mitleid zu Daichi.

Just you.. ~Daisuga Where stories live. Discover now