Es geht los

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Freitag, 13. Mai 2022

Ihhhh Freitag der 13te.

Anyway, ich wurde dazu verdonnert Cheka und seine Freunde vom Schulhof abzuholen. Da waren er, Shane, Chris, Jamie und Timo. Najma, Tara und Jeremy-Pascal würden direkt zu uns nachhause kommen.

Chris und Jamie spielten mit Tobi Schweinchen in der Mitte und Cheka und Shane aßen die Reste ihrer Pausenbrote auf einer Bank, als ich mich an einigen Eltern und Kindern vorbeischob und auf sie zuging.
,,Wow, Cheka. Dein Onkel ist ja riesig!", rief Timo, als sie schon alle auf mich zugelaufen kamen. Sie sammelten ihre Tornister und Taschen ein und zusammen machten wir uns auf den Weg zu der kleinen Spiegelhalle, nicht weit von der Schule entfernt.

Zuhause bauten sie schon Mal ihr Schlafsack belegtes Lager in Chekas Zimmer auf und spielten mit seinem Lego, bis auch Najma durch den Spiegel trat. Jeremy wurde von meinen hohlen Cousin direkt durch den Spiegel gerreicht, da wir als Verwandte eine Direktverbindung hatten und Tara wurde schließlich von ihrer Karen Mutter an der Tür abgegeben. ,,So, ich hole dich morgen um 15 Uhr ab. Benimm' dich und wehe Chekas Eltern beschweren sich über dich! Putz' dir gründlich die Zähne, wasch' dich ordentlich, geh' nicht zu spät ins Bett und..."
Es war schließlich Farena, der Tara aus diesem Schwall befreite, indem er Mrs. Smith mit sanften Druck zur Tür schob und sie höflich, aber bestimmt verabschiedete.

Kaum war sie weg schloss Farena das Heimkino auf und die Kiddies verschwanden erst Mal dort, während wir uns draußen um den Grill kümmerten.
Celina stieß um halb vier dazu und wir schauten beim Tisch decken etwas The Walking Dead. Farena schenkte uns diesen missbilligenden Blick, als das Fleisch auf dem Grill bruzelte, während die Untoten ihre ganz eigene, geräuschvolle Fressorgie feierten und Mama stellte diesen Unnötigen Mutter Fragen.
,,Wie heißt den dieser Schauspieler? Ich glaube den kenne ich."
,,Wieso bekämpfen die sich denn? Man kann doch in Ruhe alles bereden."
,,Mein Gott, so jung und schon Mutter?... Ach sie ist gar nicht die Mutter? Die Mutter ist tot? Mein Gott, Leona, was guckt ihr denn da?"
,,Wieso ziehen diese Menschen das Bein so hinterher?... Zombies? Ach Gott."
,,Nana Schatz, jetzt mach das Bitte aus. In einer Stunde essen wir und die Zeit brauche ich, um meinen Appettit zurück zu kriegen..."

Ich klappte das IPad also zu und half weiter beim Essen machen. Um 18 Uhr kamen die Kiddies dann raus und wir nahmen Platz.
Und nach dem Essen waren sie auch schon wieder weg, während wir im Schein der untergehenden Sonne entspannten und das Festmahl sacken liesen.
,,Morgen sind tatsächlich schon sieben Jahre um. Ich weiß noch wie du mich aus dem Schlaf gerissen hast und sagtest "Leona, wach auf, mein Sohn ist da. Du bist Onkel!"", sagte ich an Farena gewandt, woraufhin er lachend schnaubte. ,,Und ich weiß noch wie du dich einfach auf die andere Seite drehtest und meintest, dass ich dich nur für wichtige Dinge wecken soll. Du warst schrecklich als Teenager, Leona... und als Kind... und als Erwachsener."
Celina lachte, was ich ihr nicht Mal übel nehmen konnte, und anstatt mich zu beklagen griff ich nach meinem Alkoholfreiem und nippte am Flaschenhals.

Und dann machte ich unter Mamas Proteste wieder The Walking Dead an.

Diary of a wimpy hoeDonde viven las historias. Descúbrelo ahora