Birthday Without Him?

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Es vergingen bereits zwei Monate an dem das abgestempelte menschliche Monster in seiner Zelle verweilte. Diese zwei Monate fühlten sich eher wie zwei verdammte Jahre an. Heute wäre ein wichtiger Tag für ihn gewesen. Sein geliebter Bad würde heute seinen achtzehnten Geburtstag feiern und das ohne ihn. Er konnte ihm weder noch ein Geschenk besorgen oder überhaupt etwas Schönes für ihn planen. War seine Handlung vielleicht doch etwas unüberlegt? Schließlich konnte er durch seine Haftstrafe an keine besonderen Anlässe zusammen mit Bad teilhaben. Doch wie lange hätte diese Heimlichtuerei noch weiter funktioniert. Das steht alles in den Sternen und bleibt ungewiss. Er würde das eine Jahr absitzen und danach könnten sie eine normale Beziehung führen. Sie müssten sich nicht mehr verstecken. Oder war er da mal wieder zuversichtlich? Man würde ihn trotzdem hassen, für das was er getan hat. Man würde ihn trotzdem weiter fürchten. Das würde für Bad alles schwieriger machen. Dennoch möchte dieser junge Held auf ihn warten und wenn er frei war ihn sogar heiraten. Dieser Mann war viel zu gut für diese Welt... und zu gut für ihn...

In der Zeit herrschte bei dem jungen Helden trübsälige Stimmung. Er stocherte nachdenklich in seinem Stück Kuchen herum, den die beiden Kinder mit viel Liebe für ihn gebacken haben. "Schau doch nicht so traurig Bruder Bad. Sei doch wenigstens an deinem Geburtstag etwas gut gelaunt" beschwerte sich seine kleine Schwester. Der kleine Junge hingegen war sehr besorgt um ihn. Er hat ihn noch nie für eine lange Zeit so traurig gesehen. Es tat ihm unendlich Leid. Doch der unwissende Teenager hat keinen Schimmer davon, was die Kinder geplant haben. Sie haben ein Treffen zwischen Garou und Bad arrangieren können und haben Verlobungsringe besorgt. Der Silberhaarige weiß ebenfalls noch nichts von seinem Glück und das würden die beiden Kinder liebend gerne selbst mit ihm besprechen. Denn er soll um die Hand seines Geliebten anhalten "Tut mir Leid Kleine. Ich bin nur in Gedanken. Weißt du was das Beste Geschenk für mich heute wäre?" fragte er sie mit einen aufgesetztem Lächeln. Sie tat einen auf Ahnungslose und schüttelte den Kopf, während sie dabei mit ihren Schultern zuckte. Doch sie kannte ihren Bruder einfach zu gut und wusste natürlich was von ihm jetzt kommen würde. "Dass ich Garou wenigstens einmal sehen kann" äußerte er seinen Wunsch und seufzte. Daraufhin schaute sich die beiden Kinder grinsend an und Zenko zwinkerte ihm zu. Damit bedeutete sie ihm, dass er nun deren Plan umsetzen konnte. Schließlich stand er auf und verließ die Küche. Ein wenig skeptisch beobachtete der Teenager das Geschehen. "Wo geht der Kleine denn hin?" hinterfragte er. Seine Schwester beschloss nur die halbe Wahrheit zu erwähnen, da es eine schöne Überraschung werden sollte. "Keine Sorge Bruder Bad. Er möchte nur noch mal nach Hause. Er hat was vergessen" antwortete sie. Er schien zufrieden mit dieser Antwort zu sein. "Achso, okay" antwortete er und wandte sich dann wieder seinem Stück Kuchen zu. Er aß das Stück auf und er fand den Kuchen sehr köstlich. Daher genehmigte er sich gleich noch ein Stück. Der Schwarzhaarige war so dankbar dafür, dass die beiden Kinder in dieser schwierigen Zeit für ihn da waren. Ohne die beiden wäre er verloren. "Danke ihr beiden. Es war sehr lecker" bedankte er sich mit einem warmen Lächeln. Seine Schwester ging zu ihm rüber und kletterte auf seinem Schoß. Anschließend drückte sie ihn herzlich. Zu gerne erwiderte Bad ihre Umarmung und war wieder seinen Tränen nahe...

Nachdem Tareo die Verlobungsringe von Zuhause geholt hatte, begab er sich auf dem Weg zur Justizvollzugsanstalt. Sie wussten bereits über sein Kommen und den Plan bescheid. Gott sei Dank kann man Kinder einfach nichts ausschlagen. Er hatte noch einen ziemlich weiten Weg vor sich, denn das Gebäude befand sich eher außerhalb der Stadt. Aber das war es ihm Wert. Er konnte Garou kurz sehen und Bad konnte er eine Freude bereiten. Was wollte man mehr? Nach etwa einer dreiviertel Stunde erreichte er endlich sein Ziel und betrat außer Puste das üppige Gebäude. Kaum war er drin, wurde er auch schon von zwei junge Polizisten empfangen. "Hallo kleiner Mann, dürften wir bitte einen Blick in die kleine Schachtel werfen? Ist nur reine Routine" begrüßte ihm einer der beiden Männer. Der Schwarzhaarige nickte und übergab dem blonden Mann die Schachtel. Der Mann nahm sie entgegen und schaute mit seinem Kollegen zusammen hinein. Die beiden nickten sich an und wandten sich wieder dem kleinen Jungen zu. "Es ist alles in Ordnung. Wir bringen dich jetzt zu deinem Freund" sagte der Blonde. Die beiden jungen Männer führten ihn zu Garou. Er befand sich in einem kleinen Raum in dem er seine Besucher empfangen konnte. Dieser Raum war ziemlich klein, hatte ein kleines Fenster, wo man erblicken konnte, wer ihn der Zeit besuchte. Außerdem war dieser Raum mit einem Telefon und einem Stuhl ausgestattet. Da er vor Gericht als gefährlich eingestuft wurde, wurde er bei jedem Ausgang seiner Zelle bewacht. Er durfte vorerst seine Besucher bloß per Telefon empfangen. Außer bei einer Person würde eine Ausnahme stattfinden. Aber es wurde noch nichts preisgegeben. Vor das kleine Fenster, was man übrigens auch nicht öffnen konnte, stand ein Stuhl für die Besucher bereit und der kleine Junge steuerte direkt drauf zu. Die beiden Polizisten blieben im Hintergrund, um das Geschehen zu überwachen. Die beiden wussten bereits, dass der Häftling eigentlich gar keine Gefahr für den Jungen darstellte. Doch sie waren nun mal dazu verpflichtet ihre Arbeit nachzugehen. Der Kleine nahm Platz und griff nach dem Hörer. Der Silberhaarige griff ebenfalls nach dem Hörer. Beide hielten gleichzeitig die Hörer an dessen Ohren und schauten sich gegenseitig freudig an. "Na Knirps, alles klar bei dir?" fragte der Teenager sofort. Der Junge hingegen war zwar erfreut ihn zu sehen, doch diese Umstände gefielen ihm überhaupt nicht. Dennoch beschloss er sich nichts anmerken zu lassen und setzte seinen Plan in die Tat um. "Mir geht es gut. Sei mir bitte nicht böse, aber ich kann leider nicht so lange bleiben. Du bekommst nachher nochmal Besuch" kam er direkt auf dem Punkt. Anschließend drehte er seinen Kopf zu den Männern und nahm die kleine Schachtel aus seiner Hosentasche. Der Blonde kam auf dem kleinen Jungen zu und nahm sie entgegen. Etwas verwirrt beobachtete Garou das, was sich gerade vor ihm abspielte. Der junge Mann machte sich auf Weg zur Tür, die zu dem kleinen Raum führte, in dem sich der inhaftierte Teenager befand. Der Polizist hielt ihm die Schachtel vor seiner Nase. Der Silberhaarige griff danach und öffnete sie vorsichtig. Mit weit aufgerissenen Augen machte er die Schachtel wieder zu. Schnell griff er wieder nach dem Hörer, während der Blonde den Raum wieder verließ. "Du hast Verlobungsringe für mich und Bad besorgt? Woher hast du denn so viel Geld? Und vor allem wie soll ich mich denn mit ihm verloben können ohne Körperkontakt? Diese Verlobung wird kein Bisschen romantisch sein. Das wird der größte Reinfall" regte er sich sichtlich auf. Doch der Junge hingegen blieb sehr gelassen. "Mach dir mal keine Gedanken. Zenko und ich haben uns da schon etwas überlegt" entgegnete er freudig. Denn die beiden Liebenden werden ganz sicher ihren Körperkontakt bekommen...

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⏰ Last updated: May 08, 2022 ⏰

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