Naughty Fantasy

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"Bitte Garou" flüsterte ein völlig entblößter Metal Bat. Währenddessen biss der Heldenjäger ihm an seinem Hals und saugte sich dran fest. Damit entlockte er einen süßen Laut seiner Beute. Das reichte ihm aber nicht aus. Er wollte noch mehr von ihm. Er wollte den jungen Mann nach mehr betteln hören. Er wollte ihn vor Lust schreien hören. Er wollte ihn spüren. "Bitte, gib mir mehr" bettelte der Schwarzhaarige. Genau das wollte er von seiner Beute hören...

Das erotische Vorspiel zwischen zwei nackte und muskulöse Männer endete abrupt. Mit weit aufgerissenen Augen wachte Garou auf und saß nun kerzengerade auf seiner völlig versifften Couch. Dieser kurze Abschnitt zusammen mit dem Helden war bloß ein Traum. "Wollt ihr mich verarschen? Warum träume ich schon wieder so eine Scheiße" brüllte er ins Leere. Zu seinem Bedauern muss er zugeben, dass dieser Traum atemberaubendend war. Denn zwischen seinen Beinen machte sich ein Problem bemerkbar. Jetzt durfte er sich auch noch um seine sexuellen Bedürfnisse kümmern. Man hat ja nichts Besseres zu tun. "So kann ich auf keinen Fall raus" sprach er zu sich selbst. Daraufhin wanderte seine Hand zur seiner schmerzhaften Erektion unter seiner weißen Hose. Seine Finger umschloßen seinen prallen Schaft und bewegten sich auf und ab. Während dieses häufige Pumpen stellte der Heldenjäger sich vor, dass Metal Bat gerade auf ihn herumhüpfte. Er hatte ein erotisches Bild vor Augen. In seiner schmutzigen Phantasie krallte er sich an den Hüften des Schwarzhaarigen, während er auf ihn reitete und heiße Laute von sich gab. Die Bewegungen werden immer schneller. Metal Bat schrie lustvoll auf und verlangte nach mehr...

Diese heiße Vorstellung wurde sofort beendet, nachdem Garou eine Ladung Sperma ergoss und währenddessen laut stöhnte. Zugegebenermaßen war es für ihn eine sehr heiße Phantasie. In der letzten Zeit hatte er öfter mal solche schmutzige Gedanken an diesem Mann. Auch wenn er es nicht zugeben mochte, wollte er einfach mal ein echtes erotisches Bild von Metal Bat. Mit zerzausten Haaren, mit verschwitzter Haut, mit halb geöffneten Augen, mit weit geöffnetem Mund, der süße Laute von sich gibt. Hoffentlich vergab ihn Gott für solche Gedanken...

Nachdem er sich etwas gesäubert hatte, ging er wieder auf die Straßen, um nach weiteren Helden Ausschau zu halten. Zwischendurch spielte er mit den Gedanken die Heldjagt vorerst zu pausieren. Denn der Heldenjäger hat sich noch nicht vollständig von dem Kampf gegen Metal Bat erholt. Auch wenn er zuletzt ein leichtes Spiel hatte, hatte ihm dieser Kerl ganz schön zugesetzt. Schließlich nahm er Vernunft an und beschloss doch mal eine Pause einzulegen. Er schlenderte einfach aus Langeweile durch die Straßen und dachte über Gott und die Welt nach. Hin und wieder huschte das erotische Bild des jungen Helden zwischen all den Gedanken. Was für eine Ironie. Eigentlich verachtete er die Helden. Doch er stellte sich einfach mal atemberaubendende Szenarien mit diesem S-Klasse Helden vor. Er versuchte zu verstehen warum das der Fall war. Er wurde aus seinen eigenen Gedanken einfach nicht schlau. Scheinbar war er so vertieft, dass er überhaupt nicht mitbekam, dass er eine Person umgerempelt hat. Das Schicksal spielte ihm mal wieder einen Streich. Natürlich war diese Person der berühmt berüchtigte Metal Bat, der scheinbar auf seinem Gesäß gelandet war und ihn bitterböse anfunkelte. "Pass doch mal auf wo du hinläufst du Vollidiot" keifte der Held ihn an. Der Silberhaarige blieb trotz der Beleidigung sehr gelassen, da er kein Interesse daran hatte einen Streit anzufangen. Stattdessen reichte er dem jungen Mann seine Hand, um ihn auf die Beine zu helfen. Doch so stolz, wie der Held war, schlug er seine Hand weg. "Ich kann selber aufstehen" motzte der Kleinere und stand sofort auf. Nun standen sich die beiden jungen Männer gegenüber und der Schwarzhaarige wartete vorerst auf eine Reaktion seines Feindes "Hey, es klingt zwar gar nicht nach mir, aber ich habe kein Bock zu kämpfen. Ich bin eher zum Vergnügen hier, also belassen wir es dabei." versicherte ihm der Heldenjäger ganz lässig. Verwundert beäugte der S-Klasse Held den silberhaarigen Mann. "Du machst Witze oder?" stichelte der Schwarzhaarige. Daraufhin seufzte der Angesprochene nur genervt und schüttelte als Antwort bloß seinen Kopf. Garou machte keine Anstalten weiter kommunizieren zu wollen und ging einfach an den jungen Helden vorbei. "Hau rein" verabschiedete sich der Heldenjäger nur noch mit dem Rücken zu ihm gekehrt und winkte. Dieses Verhalten empfand der Schwarzhaarige als unhöflich und drehte sich verärgert um "Hey, warum haust du schon wieder ab? Bleib gefälligst stehen. Ich bin noch nicht fertig mit dir" protestierte er. Doch Garou konnte ihn nicht mehr hören. Er verschwand bereits in einer dunklen Gasse...

"Der ist echt ein komischer Kauz" sagte Bad zu sich selbst und stand erstmal für eine Weile an der selben Stelle. Irgendwann fiel ihm ein, dass er doch auf dem Weg zur Schule war, um seine kleine Schwester Zenko von dort abzuholen. Mit hohem Tempo sprintete er los, denn er wollte auf keinen Fall, dass sie alleine durch die Straßen lief. Es lauerten immer noch gruselige Monster in den dunkelsten Ecken. Kaum hatte er sein Ziel erreicht, wurde direkt angesprungen und herzlich umarmt. Meistens war seine kleine Schwester sehr fürsorglich und liebevoll zu ihm. Er freute sich und erwiderte nur zu gerne ihre Umarmung. Nach dem sie sich voneinander lösten, nahm er eine Hand des Mädchens und machten gemeinsam auf dem Weg nach Hause. Dieser Heimweg verlief für die beiden Geschwister zunächst schwiegend. "Hey Zenko, drei Mal darfst du raten, wen ich heute wieder gesehen habe!" brach Bad nun das Schweigen mit einem kindischen Ratespiel. "Bestimmt hast du diesen Mann mit der lustigen Frisur gesehen. Wie heiß er noch gleich? Garou oder?" antwortete die Kleine. Bad bestätigte ihre Antwort mit einem Nicken. "Weißt du was komisch aber war?" fragte der Schwarzhaarige eher verwirrt. Mit großen Augen schaut Zenko ihren Bruder an. "Nein, was denn?" fragte sie neugierig. Bad seufzte und schaute weiter geradeaus. "Bei unserem letzten Kampf, wo du mich schwerverletzt gefunden hast, hätte er mich locker erledigen können. Er wollte es aber nicht zu Ende bringen. Der Grund war angeblich, dass ich ihn bei dem Kampf gegen Sage Centipede geholfen habe..." Zenko nickte einfach und bedeutete ihn damit, dass er seine Geschichte über den Heldenjäger fortsetzen konnte. "Und vorhin war er abwesend und hat mich umgerempelt. Ich habe ihn beleidigt und er ist ruhig geblieben. Er wollte mir sogar auf die Beine helfen und ich habe gewaltsam abgelehnt. Selbst da hat er nichts gemacht. Er verhält sich anders. Das passt einfach nicht zu Garou. Was sagst du dazu Zenko?" fuhr Bad fort. Irgendwie gab dies Zenko schon zu denken. Der junge Held hatte Recht, Garous Verhalten ist sehr suspekt und passte gar nicht ins Bild. Seit Tagen gab es keine Nachrichten mehr über verletzte Helden der S-Klasse oder über den Heldenjäger Garou. "Sein Verhalten hat auf jeden Fall was mit dir zu tun Bruder Bad" schlussfolgerte dieses kleine Genie. Verblüfft musterte der Schwarzhaarige seine Schwester. Sie besaß schon immer sehr gute Menschenkenntnisse und wusste wer gutes im Sinn hatte und wer nicht. Die Miene von Zenko wurde jedoch ziemlich ernst. Sie ahnte etwas, was an für sich nichts Schlimmes war. Nur beschäftigte sie die Frage, wie ihr Bruder darauf reagiert hätte. "Wie meinst du das?" fragte er verdutzt. Eigentlich hatte sie gehofft, dass er keine weiteren Fragen  stellte. Da hat sie sich wohl zu früh gefreut. "Naja vielleicht sieht er etwas in dir, was er bei den anderen Helden nicht so sieht" formulierte sie ihre eigentliche Theorie um. Normalerweise lügte sie ihren Bruder nie an. Doch in diesem Fall wollte sie ihn vor dieser Wahrheit bewahren...

Forbidden LoveWhere stories live. Discover now