He Makes Him Feel Again

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Metal Bat begab sich auf dem Weg zur Schule, um seine kleine Schwester von dort pünktlich abzuholen. Nachdenklich schlenderte er durch die Straßen und kickte ein Paar Steine durch die Gegend. Den ganzen Weg über musste er an seinen neuen Mitbewohner denken. Mochte er diesen Mann mehr als ihm lieb war? Das konnte er noch nicht für sich herausfinden. Doch eins wusste er ganz genau. Bad mochte seine Umarmungen. Wenn Garou ihn seinen Armen schloss, hatte er das Gefühl von Geborgenheit. Bei diesen Gedanken wurde er ein wenig rot im Gesicht. Er seufzte und lief weiter Richtung Schule. Fünf Minuten später kam er an der Schule an und wartete geduldig auf Zenko. Plötzlich tippte ihn jemand von hinten an. Der Schwarzhaarige drehte sich um und erblickte Tareo. "Hallo Bad" begrüßt er ihn und verbeugte sich. Bei der Geste musste der junge Held  schmunzeln und tätschelte den Kopf des Jungen. "Hi Kleiner" grüßte er zurück. "Sag mal wie geht es eigentlich Garou?" fragte der Kleine besorgt. "Hallo Bruder Bad, Hallo Tareo" wurden die beiden Jungs von Zenko unterbrochen. Sie umarmte zuerst Tareo und danach ihren großen Bruder. Beide lächelten das süße Mädchen an. Doch Bad wandte sich dann Tareo zu. "Garou geht es etwas besser" antwortete der Teenager auf seiner Frage. Das Gesicht des Jungen wurde immer freudiger. "Hey, komm doch einfach mit zu uns. Vielleicht freut er sich" schlug Metal Bat vor. Tareo machte einen Freudensprung und alle drei machten sich auf dem Weg nach Hause. Zenko und Tareo erzählten sich vielerlei Dinge. Während des ganzen Weges schwieg der Teenager und war in Gedanken untergetaucht. Die Kinder blendete er völlig aus. Er wirkte irgendwie traurig. Er wusste nicht was mit ihm geschah. "Bruder Bad, ist alles in Ordnung?" fragte seine kleine Schwester besorgt. Der kleine Junge war ebenfalls besorgt um den Helden. Stur schaute er zur Seite und ging einfach weiter. Er konnte gerade in diesem Moment nicht darüber sprechen. "Hey, warum ignorierst du uns einfach?" fragte seine kleine Schwester enttäuscht und rannte ihm mit Tareo im Schlepptau hinterher. "Sorry, aber ich kann im Moment nicht darüber reden, Okay? Ich weiß, ich kann euch alles anvertrauen und ich verspreche das werde ich auch. Nur im Moment weiß ich noch nicht ganz was Sache ist" begründete er seine Reaktion. "Okay, ich werde dich daran erinnern" willigte Zenko völlig unzufrieden ein. Der Rest des Weges verlief ohne Zwischenfälle und die Haustür wurde bereits von dem neuen Mitbewohner des Hauses geöffnet. "Hey, Knirps" rief Garou freudig. Tareo rannte auf ihn zu und sprang ihn wortwörtlich an. Der Silberhaarige schloss den Kleinen in seine Arme. "Dir geht es wieder gut" freute sich der Junge. "Ja, aber nur wegen Bad" antwortete er verlegen. "Ja, aber er wollte dir erst gar nicht helfen" platzte es aus Zenko heraus. Völlig entsetzt schaute Bad seine Schwester an. Garous Augen hingegen wirkten so als würden sie hinter einem Schatten verschwinden. Noch nie war er so enttäuscht wie in diesem Augenblick. Er ergriff Tareo seine Hand. "Komm Kleiner" sagte er ruhig und verschwand mit ihm ins Haus. Der Schwarzhaarige war nun sauer auf seiner kleinen Schwester. "Na ganz toll Zenko. Jetzt hasst er mich." pampte er sie an. "Was denn? Es ist doch nur die Wahrheit" entgegnete sie triumphierend und ließ ihn einfach alleine draußen stehen. Gerade fühlte er sich mies. Er hatte das Gefühl von allen anwesenden im Haus gehasst zu werden. Mit einer betrübten Stimmung betrat er das Haus und ging direkt auf sein Zimmer. Er schmiss sich auf sein Bett und Tränen kullerten über seinen Wangen. Alleine zu sein tat ihm jetzt am Besten...

Bedrückt saßen alle drei auf der Couch und schwiegen sich an. "Es tut mir Leid, dass ich dir das eben gesagt habe" ergriff Zenko das Wort. Doch von dem Heldenjäger kam erstmal nichts. "Du magst ihn nicht wahr? fragte Tareo besorgt. Bei dieser Frage zuckte der Teenager etwas zusammen. Angestrengt dachte über eine passende Antwort nach. Doch ihm fiel keine Notlüge ein. Eigentlich möchte er ihn auch gar nicht erst anlügen. "Ja, schon" antwortete er nun wahrheitsgemäß. Nun wandte der Silberhaarige sich Zenko zu. "Ich war noch nie so enttäuscht wie jetzt. Ich finde es gut, dass du es mir gesagt hast. So weiß ich, dass er aus Selbstgefälligkeit gehandelt hat" sagte er bedrückt. Die Kleine hatte gerade wirklich Mitleid mit ihm. Dem Jungen tat es ebenfalls weh ihn so zu sehen. Gerade fiel dem Mädchen etwas ein, worauf sie Garou ansprechen wollte. "Sag mal Garou. Hast du etwas fieses zu meinem Bruder gesagt?" fragte sie vorsichtig. Überrascht blickte er zu Zenko. "Seit ich aufgewacht bin habe ich nicht einmal etwas fieses zu ihm gesagt. Wie kommst du darauf?" stellte er die Gegenfrage. Auf einmal war die Schwarzhaarige ebenfalls bedrückt. "Naja er war den ganzen Weg hierher ziemlich in Gedanken und ich würde auch sagen.. ziemlich traurig" antwortete sie betrübt. Auch wenn er Bad gerade für diese Aktion hasste, gab ihm das trotzdem zu denken. "Bevor ich ihn gegrüßt habe war er auch schon so traurig" bestätigte Tareo. Er war felsenfest davon überzeugt, dass irgendwas nicht mit dem Helden stimmte.  Aus irgendeinem Grund ging es ihm schlecht. "Wo wir grade über ihn sprechen. Wo ist er denn eigentlich?" fragte sich der Teenager. Die Kinder schauten sich an und zuckten planlos mit ihren Schultern. Daraufhin sprang Garou einfach auf und ging schnell aus dem Wohnzimmer. Direkt steuerte er zu Bads Schlafzimmer und klopfte an der Tür. Doch es kam nichts. Beim genauen Hinhören konnte er ein leises Schluchzen wahrnehmen. Ohne weiteres betrat der junge Mann das Schlafzimmer und seine Vermutung bestätigte sich. Der Schwarzhaarige lag mit dem Gesicht im Kissen gepresst auf seinem Bett und weinte. Vorsichtig ging auf sein Bett zu und setzte sich zu ihm. Sanft legte seine Hand auf seinem Rücken. "Hey, was ist los?" fragte Garou besorgt. Mit einem Ruck raufte sich der Jüngere auf und umarmte ihn. "Es tut mir so Leid" entschuldigte er sich mit brüchiger Stimme. Der Silberhaarige konnte nicht anders als diese Umarmung zu erwidern. Er streichte tröstend über seinen Rücken. "Ich will ehrlich zu dir sein. Es stimmt, dass ich dir anfangs nicht helfen wollte und es erst wegen meiner Schwester und Tareo getan habe... Aber ich konnte dein wahres Ich kennenlernen und mir gefällt was ich kennengelernt habe. Ich bereue es nicht dir geholfen zu haben. Nur ich habe ein schlechtes Gewissen, weil du ein toller Mensch bist" weinte der Schwarzhaarige in seiner Schulter. Anfangs war es ein Stich in seinem Herzen. Doch zum Schluss berührten seine Worte wieder sein Herz. Garou umarmte den Jüngeren etwas fester. "Ich verzeihe dir, Bad" sprach er leise. Der junge Held hatte immer noch Tränen im Gesicht. Dennoch schlich sich ein Lächeln auf seinen Lippen...

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