13

1.7K 76 4
                                    

H A R R Y

Ich öffnete meine Augen und fühlte wie sich zwei Arme um meine Taille schlangen. Amys Kopf ruhte auf meiner Brust. Sie war immer noch am schlafen. Sie sah so wunderschön aus, so wie immer. Meine Finger fuhren durch ihre braunen Haare. Ich kann nicht glauben, was gerade passiert. Es ist wie ein Traum. Sie schläft in meinen Armen. Ich küsste ihre Stirn und verließ ihren Raum ohne sie zu wecken. Es war zehn Uhr morgens und ich wusste nicht was ich tun sollte. Was ich wegen heute Abend tun sollte.

Sollte ich Chelsea treffen und mit ihr sprechen? Ihr sagen, dass sie mich und Amy in Frieden lassen soll. Oder sollte ich nicht gehen und meinen Tag glücklich mit Amy verbringen? Ich mag den zweiten Gedanken, aber Chelsea sagte, sie weiß wo ich wohne, also wird sie herkommen und wird noch mehr ruinieren, als bereits ruiniert ist.

Oder sie lügt. Ich meine, sie hatte nicht mal meine Nummer und musste sich diese von Louis' Handy beschaffen. Also wird sie die Jungs fragen. Und die Jungs werden ihr natürlich nicht sagen wo ich wohne, also kann sie mich gar nicht finden. Sie sagte das bloß, damit ich komme. Ja, sie lügt.

Ich beschloß, dass ich nicht gehen werde. Ich werde einfach meinen Tag mit Amy verbringen und alles wird gut sein, nichts wird passieren.

Ich ging in mein Zimmer und duschte schnell. Ich trug einen grauen Pullover, meine schwarzen Skinny Jeans und meine braunen Boots. Bevor ich aus meinem Zimmer ging, nahm ich meine Mütze und setze sie auf, da ich wusste wie sehr Amy es liebt, wenn ich sie trage. Ich wollte zu Starbucks gehen und Amy ihr Lieblingsgetränk holen und dann wieder kommen, um Frühstück für uns zu machen. Ich will, dass heute ein guter Tag wird. Nichts wird heute ruinieren.

A M Y

"Amy, meine liebe und wunderschöne Freundin, aufstehen.", hörte ich eine sexy Stimme sagen. Natürlich sagte ich sexy, weil ich weiß, dass die Stimme zu Harry gehört. Meinen braunen Augen trafen seine grünen sobald ich sie geöffnet hatte, und er lächelte breit. Ich lächelte zurück und setze mich auf. "Guten Morgen, Schöne."

"Guten Morgen, Sexy.", sagte ich mit einem Schmunzeln. Er lachte und küsste meine Wange. Kann ich mal sagen, dass das der beste Morgen ist und ich denke, dass der heutige Tag toll wird? "Wie spät ist es?"

"Wen interessiert das? Mach einfach was du sonst auch jeden Morgen tust und komm dann so schnell wie möglich in die Küche.", sagte Harry mit einem Grinsen.

"Gott, was ist denn mit dir heute los? Alles okay bei dir?"

"Was? Ist es falsch, dass ich jede mögliche Sekunde mit meiner wunderschönen Freundin verbringen möchte?"

"Nein, aber du siehst aufgeregt aus. Hast du irgendwas getrunken? Und warum sagst du immer 'Freundin'?", fragte ich und er schmunzelte.

"Weil ich nicht glauben kann, dass wir wieder zusammen sind!", schrie er und schmiss seine Arme in die Luft. Ich platzte vor Lachen. Ich bin auch glücklich und kann es nicht glauben. Ich will einfach nur den Rest meines Lebens mit ihm verbringen.

"Also wie bereits gesagt; steh auf, mach deine Sachen und dann komm in die Küche. Das Frühstück wird dann fertig sein und ich hab dir dein Lieblingsgetränk von Starbucks geholt.", sagte er lächelnd. Ich errötete. Er ist so süß. Er hat all das für mich getan.

"Oh Gott, ich lieb-Ich meine...Du bist der beste Freund!" Seine Augen weiteten sich, aber dann schmunzelte er. Scheiße.

______

"Also was machen wir heute?", fragte ich Harry und legte meine Kopf in seinen Schoß. Er schenkte mir ein Lächeln und zuckte mit den Schultern.

"Was willst du heute machen?"

"Ich weiß nicht, aber ich will ausgehen. Bring mich irgendwo hin." Er dachte für einen Sekunde nach und lächelte dann.

"Wie wäre es, wenn wir einen Spaziergang machen, die Jungs treffen, wieder hier herkommen und ein paar Filme gucken?" Ich nickte lächelnd. Das klang nach einem Plan. Er lehnte sich herunter und küsste mich. Ich erwiederte den Kuss lächelnd. Ich will diese Momente nicht vergessen. Niemals.

Wir verließen die Wohnung und steuerten den Park an. Wir gingen in Stille. Es war als wären wir beide in unseren eigene Welten verloren gegange. Aber ich bemerkte, dass Harry in sich hineinlächelte. "Warum lächelst du, Haz?"

"Warum tust du dasselbe?" Er blickte mich an. Ich wusste gar nicht, dass ich ebenfalls am Lächeln war. Wahrscheinlich weil ich einfach glücklich mit ihm bin. Ich kann nicht leugnen, dass selbst, wenn ich mich selbst angelogen habe und gesagt habe 'Ich hasse ihn', 'I'll never forgive him', 'I don't love him anymore', dass ich ihn schrecklich vermisst habe und mir gewünscht habe, dass diese Momente wieder kommen.

"Kann ich dich etwas fragen?" Ich nickte. Er sah er erst weg und sah mich dann doch wieder an. Wir setzten uns auf das Gras and ich lächelte ihn an. "Lie...Liebst du mich?" Diese Frage traf mich völlig unvorbereitet.

"Ich habe dich geliebt."

"Also liebst du mich nicht mehr?" Er runzelte die Stirn und ich schüttelte meinen Kopf.

"Nein, nein. Ich meine-Ich weiß es nicht, Harry. Ich will nicht lügen. Ich bin verwirrt, verängstigt-"

"Ich verstehe, aber ich will, dass du mir vertraust, Amy." Ich nickte lächelnd.

"Das tue ich bereits. Ich vertraue dir mit meinem Leben."

"Es tut mir Leid-"

"Lass uns einfach die Vergangenheit vergessen." Er lächelte und ich küsste ihn.

"Komm, lass uns die Jungs treffen. Ich bin sicher, die sind bei Louis wegen dem Aufräumen nach gestern Nacht. Seine Wohnung ist nicht weit weg von hier." Ich nickte und wir standen auf. Wir steuerten Louis' Wohnung an und er lag richtig. Es war wirklich nicht weit weg und wir redeten einfach weiter über Musik. Harry klopfte an der Tür und schon wieder lag er richtig. Die drei Jungs waren da. Da erinnerte ich mich, dass ich Niall gar nicht angerufen hatte. Ich sollte das heute tun. Wir setzten uns hin und ich fing an mit Liam und Zayn zu reden während Harry mit Louis redete.

H A R R Y

"Du bist ein Idiot! Chelsea hat dein Handy gestohlen und sich meine Nummer genommen. Sie hat mich angerufen.", flüsterte ich, damit Amy uns nicht hören konnte. Louis riss seine Augen auf. Natürlich kann er sich an nichts erinnern, da er betrunken war.

"Was? Wann zur Hölle ist das denn passiert?"

"Nachdem ich die Party verlasssen habe. Sie sagte, du wärst betrunken, also hat sie dein Handy genommen und mich angerufen."

"Dieses Miststück!" Ich lachte. Er war genau wie ich. Er denkt, sie sei ein Miststück. Uh, wer denkt das nicht? Er sah rüber zu Amy und dann wieder zurück mir, schmunzelnd.

"Also...was läuft da zwischen dir und Amy?" Ich lächelte.

"Wir sind wieder zusammen. Kannst du es glauben?"

"Ja, kann ich, weil ihr beide ein niedliches Paar seid. Ich weiß, dass klingt mädchenhaft, aber ich muss die Wahrheit sagen." Ich lachte leise. Wir blieben noch eine Weile, doch dann gingen wir. Wir gingen zurück zu unserer Wohnung und wechselten in bequemere Klamotten. Ich setze mich auf das Sofa und Amy suchte einen Film für uns raus.

"Also, welchen Film willst du gucken?", fragte sie mich lächelnd.

"Hmm...Wie wärs mit-" Die Türklingel unterbrach mich. Wer kommt jetzt noch, um uns zu besuchen? Amy runzelte verwirrt die Stirn.

"Ich mach auf." Amy ging zur Tür und ich folgte ihr. Ich war direkt hinter ihr. Sie öffnete die Tür und es erschien ein blondes, schmunzelndes Mädchen.

Chelsea.

Roommates (Deutsche Übersetzung)Όπου ζουν οι ιστορίες. Ανακάλυψε τώρα