-29-

458 14 0
                                    

"Mary?!", kam es schockiert vom anderen Ende der Leitung. "Ja Mom", sagte ich mit Tränen in den Augen. "Liam!", rief sie schluchzend. Sie schien sich auch zu freuen. Ich sah Elijah an, der mich nur anlächelte und mir dann seine Hand entgegenstreckte. Ich nahm sie dankend entgegen und drückte sie. "Liam, es ist Mary", weinte sie. "Mary?", fragte mich eine tiefe Stimme am anderen Ende des Telefons. "Dad", schluchzte ich. "Kind, wo steckst du?", fragte er mich. "Ich bin in Vancouver, ich war mit meinem Freund und seinem Bruder auf der Suche nach euch", weinte ich in das Smartphone. "Wir sind gerade in New Orleans, wir kommen aber sofort..", fing er an. Ich unterbrach ihn: "Nein, bleibt da, ich komme zu euch, wir wohnen in New Orleans und ich kann es kaum abwarten, wieder nach Hause zu kommen." Elijah lächelte mich weiterhin an und wir beschlossen uns sofort auf den Weg zum Hotel zu machen, um unsere Sachen zu packen. "Dann sehen wir uns morgen", sagte mein Dad. "Bis morgen Dad, bis morgen Mom", verabschiedete ich mich von ihnen und legte auf. Ich gab Oskar das Handy wieder und fiel Elijah weinend um den Hals. Er drückte mich fest an sich und ich tat es ihm gleich. Wir bedankten uns bei Oskar und seiner Frau Ulla und tauschten noch unsere Nummern aus. Wir gingen Hand in Hand zurück ins Hotel und erzählten auch sofort Nik von alledem. Er war begeistert und scheinbar auch sehr froh, wieder nach Hause zu können. Also packten wir unsere Sachen, denn noch heute Abend würde der Flug zurück gehen. Ich beobachtete Elijah dabei, wie er seine Sachen packte. Seine Muskeln spannten unter dem engen Hemd und ich musste immer daran denken, wie es unter seinem Hemd aussah. Ich war so verliebt in ihn und ich liebte ihn über alles. Er schüttelte nur lachend den Kopf, als er bemerkte, wie ich ihn gedankenverloren beobachtete. Nun begann auch ich meine Sachen zu packen und als ich fertig war, war Elijah es auch. Wir trafen uns unten in der Lobby mit Nik und dem Baby. "Hat sie eigentlich schon einen Namen?", fragte ich Nik. "Hope", gab er stolz zurück. Ich lächelte. Nachdem die beiden die Empfangsdamen noch einmal manipuliert hatten, bestellten wir uns ein Taxi zurück zum Flughafen.


Einige Stunden später ging dann der Flug. Ich schlief in Elijahs Armen ein, da ich trotz des gemütlichen Bettes die letzten Nächte nicht gut geschlafen hatte, was an den ganzen Geschehnissen lag. Als ich geweckt wurde, landeten wir gerade. Ich rieb mir die Augen und schaute aus dem Fenster. Ich blickte über unser schönes New Orleans und lächelte vor mich hin.


Als wir wenig später wieder Zuhause ankamen, freuten sich alle, dass wir wieder da waren. Ich umarmte Bekah, Freya, Kol und natürlich Jay. Wir setzten uns alle ins Wohnzimmer und erzählten von unserem Ausflug. Dabei stellten wir der Familie natürlich auch unser neues kleines Familienmitglied vor. Alle waren begeistert und mit der Freude ging ich auch wenig später wieder schlafen. 

Bullied Girl IIOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz