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Taehyung pov.

Jungkook verließ das Zimmer und ließ mich so erneut alleine stehen.
Und hättee mein Handy nicht vibriert und dieser schriller Klingelton ertönt dann wäre ich sicherlich in Tränen ausgebrochen. Ich sah genervt auf das erhellte Teil. Zögernd nahm ich es, als ich bemerkte wer es war und war schon zabbelig als mein Vater nur den ersten Satz aussprach.

,,Du bist eine pure Enttäuschung, Kim Taehyung."

"Bitte nicht jetzt." war das einzige was ich dachte und ich fuhr mir zittrig durch meine Haare.
Eine Pause entstand, denn ich sagte nichts dazu, wodurch er seine Rede fortsätzte.

,,Aber es überrascht mich wirklich nicht. Du hast auch mehr von deiner Mutter, als ich es zuerst dachte"

,,Komm bitte zum Punkt" unterbrach ich ihn nun aber dennoch leise.

,,Du stopfst dir doch nicht auch wirklich diese Tabletten rein? Das sind wesentlich mehr als SIE genommen hat. Ich habe sie in deinem Nachtkästchen gefunden. Bestimmt hast du auch noch welche mitgenommen. Nach...nach London! Stimmts?! Du bist nicht mein Sohn. Ich sehe dich nicht mehr als mein Sohn! "

Immernoch gab ich keine Antwort darauf, da es mich auch nicht wirklich interessierte was er sprach. Doch mit seinem nächsten Satz, hätte ich niemals gerechntet und damit hatte er mir förmlich das Herz aus der Brust gerissen.


,,Verdammte Scheiße wieso springst du nicht auch direkt in den Tot so wie es deine Mutter getan hat! Du bist sowieso wie sie!"

,,..Was hast du gesagt?" gab ich von mir, sodass es beinahe nicht zu hören war doch es war deutlich zu hören, wie meine Stimme brach.

,,Du hast schon richtig gehört mein Sohn. Du bist es nicht wert. Dein ganzes Leben nicht. Ich hab dir so viel gegeben. So viel gelehrt. Und du hast nichts davon auch nur jemals zu schetzen gewusst. Du hast dies Alles nicht mal verdient und seien wir mal ehrlich, wer interessiert sich bitte auch für dich? Du bist ein Schwuchtel und hast noch nie richtige Freunde gehabt. Du bist auch nicht dankbar für das, was man für dich tut! Wer braucht dich schon!"

,,piep, piep, piep..."

Durch die Signale wusste ich, dass ich nun wieder für mich alleine war und die Stille, wie sich nichts um mich herum bewegte, wurde nur durch den kalten Wind, der durch das offene Fenster gleitete, unterbrochen.

Wieso sucht sich der Zufall wohl immer genau den Moment aus, der einem am unpassendsten scheint?

Obwohl ich glaube...

Nichts geschieht aus Zufall. Im Grunde hat alles seinem geheimen Plan, auch wenn wir ihn nicht verstehen...

fake it ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now