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Taehyung pov.

Genervt stand ich vor dem Spiegel und richtete die Krawatte, des Anzuges in den ich mich zuvor reinquetschen musste, zurecht.
Diese geschäftlichen Essen meines Vaters gingen mir dermaßen auf die Eier.
Ständig ging es nur darum, einen guten Eindruck zu machen und ja Manieren zu haben.
Mich nervte selbst das, dass wir reich waren.
Aber schließlich immernoch besser, als arm zu sein.

Als mich mein Vater schließlich rufte und ich nur meine Schuhe anzog, hatte er mal wieder nur etwas zu kritisieren.
,,Du bist so starr wie deine Mutter es war"

,,Kein Wort über Mom" sagte ich sofort mit einem genervten Unterton und reichte ihm meinen Zeigefinger entgegen.

,,Sonst immer schweigen aber sobald es um deine Mutter geht, ne große Klappe haben" mein Vater schüttelte den Kopf und wollte gerade das Haus verlassen bis ich es wagte und meine Wut bei ihm ausließ.

,,Halt dein Maul! Halt dein scheiß verficktes Maul! Dir ist es doch sowas von scheiß egal, dass sie abgehauen ist. Ohne dich hätte sie ein viel besseres Leben gehabt und wäre garnicht erst verschwunden! Du bist s-" ich stockte als mich mein Vater mit voller Kraft gegen die Wand drückte, mich am Hemd nahm und somit nach oben drückte. Mir nahm es der Atem, so zappelte ich wild umher und versuchte mich zu wären, doch er war stärker.

,,Ich kann dich im hohen Bogen rauswerfen, dann kannst du ja sehen wie gut du ohne mich zurecht kommst, Frettchen. Und außerdem...Hätte sie dich geliebt, dann hätte sie dich nicht verlassen. Sie hat es also nicht, also hör auf so zu jammern und benimm dich nun gefälligst!" noch einmal drückte er mich kräftig gegen die Wand, wodurch ich aufkeuchte und hart nach Luft schnappte als er mich endlich losließ.
Ich starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Wie konnte er sowas nur bloß sagen...

,,Und jetzt zieh dir den zweiten Schuh an. Meine Geschäftlseute warten nicht auf so einen Trottel." sagte er noch ehe er mich einfach stehen ließ und draußen ins Auto stieg.
Immernoch atmete ich viel zu schnell und musste mich erstmal beruhigen.

In diesem Moment, hätte ich alles getan um ihm ein Messer direkt in die Brust zu rammen.

Doch dafür war ich zu feige...

fake it ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now