»Melt by a Slytherin« - Tom Riddle x oc

21. Doppel-Outing?

Sorry für die lange Wartezeit! Hatte viel zu tun und keine Zeit zu updaten.❤️
Ab jetzt gibt's längere Kapis. Ich will nicht, dass die FF sooo viele Kapis kriegt, auch wenn das nicht zu ändern sein wird... :) Heißt ich werde auch länger für ein Kapi brauchen, wie lang weiß ich nicht genau, aber ich will weiter regelmäßig updaten!

Soll ich euch über watti auf dem laufenden halten, wann nächste Kapis kommen?

Aber jetzt viel Spaß! Eure Kommis motivieren mich immer! ❤️❤️

Voldemort poV

Das fünfte Schuljahr hatte begonnen, mit mir als frisch gewählten Vertrauensschüler und einem Mädchen an meiner Seite, das meinen Verstand teilte - und mein Leben.
Ausdruckslos betrachtete ich mein eigenes Auge in der schwarzen Oberfläche meines Kaffees - so wie es an jedem Morgen zuging - während ich das Geschwätz der Morgenstunde über mir ergehen ließ.

„Sag mal, Voldemort, was ist aus dir und Unduli geworden." setzte sich die Stimme meines Gegenüber durch. Lucky. „Irgendwie wirkt ihr... vertrauter."
Ein kurzer abtrünniger Blick in Luckys Gesicht und das Thema war für mich gegessen und mein Kaffee wieder interessanter. Seine Aussage konnte ich nicht teilen. Die Schönheit saß gerade am andern Ende des Tisches, aber vielleicht war es genau das, was ihn denken ließ.
Die Gedanken des Blondschopfs schrien nur so nach Fragen. Ich hatte gehofft, er würde sie nicht laut aussprechen, aber die Neugier eines Slytherin ist nicht zu unterschätzen.
„Habt ihr eine-"
„Ich führe keine Beziehungen, Luck." schnitt ich ihm das Wort ab. Nervtötend. Ich meinte, was ich sagte. Beziehungen lebt man in Lügen, dies wurde meiner eigenen Mutter zu spät bewusst. Im Gegensatz zu ihr, ließ ich keine Fehler zu.

Für einen Augenblick schien Lucky meine Verschlossenheit hinzunehmen, blickte durch die große Halle, an Jacob und Rin vorbei, bis er an der Schönheit stoppte und sein Mundwerk wieder Arbeit fand.
„Wieso nicht? Sie ist doch ganz... nett."
Seine Gedanken behaupteten Gegenteiliges.
Lucky hatte fast nur negative Erfahrungen mit der Slytherin gemacht und trotzdem behauptete er anderweitiges. Schon Freundschaft bestand aus Lügen.

Stumm warf ich einen Blick auf meine Armbanduhr und stellte mit Erleichterung fest, dass die Bibliothek endlich geöffnet hatte. In flüssiger Bewegung schob ich Tasse und Teller beiseite, schulterte den Rucksack auf meine rechte Seite und stand auf.
„Zeitverschwendung." gab ich Lucky als einzige Antwort, während ich an ihm vorbei schritt, auf schnellen Weg zu Regalen voller Bücher.

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Meine Berechnungen behaupteten folgendes: Nur noch ein Bauplan und ich würde finden, was ich Jahre lang suchte. Ich brauchte lediglich den Plan des ersten Stockwerks von Hogwarts und ich könnte jenen Standort lüften.
Nachdem Luminara den Raum der Wünsche fand, wurde mir klar, dass etwas genauso gut dasein kann, obwohl es nicht zu sehen ist. Schließlich ist der Raum der Wünsche in keinem Plan verzeichnet und trotzdem existiert er.

Vertieft studierte ich den letzten Bauplan, achtete nicht darauf, wie die Zeit tickte und wie viele Besucher mich schon daran erinnert hatten, dass die erste Stunde begonnen hat, bis ich mich allein in der Bibliothek befand.
„Wonach suchst du, Streber?"
Dachte ich zumindest.
Erst die bekannte Melodie konnte mich dazu bringen, den Kopf zu heben. Luminara ließ sich neben mir nieder, schmiss ihren Rucksack plump auf den Boden, ehe sie ihren Blick auf meine Karte legte.
„Die Kammer des Schreckens." antwortete ich, musterte dabei ihr Profil und wie sie ihren Kopf rasch zu mir drehte, als ich mein Ziel nannte.

Doch ihren interessierten Ausdruck erwiderte ich nicht, sondern wendete mich wieder dem Bauplan zu.
„Davon hast du mir nie erzählt." Ein Hauch von Ungestimmtheit war zu hören. „Noch ein Versteck? Reicht dir ein Kinderzimmer nicht?"
Ich schmunzelte leicht, ohne sie anzugucken. Ein Tick, den nur sie auslösen konnte.
„Nein. Eher ein Zuhause."
Dass sie nicht wusste, was die Kammer des Schreckens ist, war kein Wunder. Es ist weder ein Klatschthema noch überhaupt auf der Durmstrang Akademie bekannt, wo sie vor einem Jahr noch hinging.