Kapitel 47

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Rüya's Sicht:

Mit starken kopfschmerzen stand ich auf und bemerkte das ich nicht in mein Zimmer war, sondern im Wohnzimmer auf der couch. Neben dem starken Kopfschmerzen bemerkte ich auch das mein Nacken verkrampft war. Langsam stand ich vom Couch auf und lief in mein Zimmer, doch blieb vor einer Tür stehen.

Liebe ist nicht, den anderen zu bedrängen, zu ändern, zu besitzen. Liebe ist nicht, den anderen einzusperren, Gefühle zu heucheln und zu belügen. Liebe ist nicht die Angst vor dem Alleinsein, sondern das Streben nach Gemeinsamkeit. Liebe ist den anderen zu akzeptieren, zu bewundern und auch versuchen zu verstehen. Liebe ist gemeinsame Ziele und Wünsche zu haben und die Vorstellung diese vereint zu realisieren. Liebe ist auch immer das Risiko verletzt zu werden, aber auch das Gefühl, davor keine Angst haben zu müssen. Liebe kann nur in ihrer vollen Pracht genossen werden, wenn man bereit ist, bedingungslos zu liebe. Liebe ist Offenheit und die Fähigkeit mit dem anderen zu reden auch und gerade wenn es schwer ist. Liebe ist den anderen zu spüren und zu genießen, neben ihm einzuschlafen und aufzuwachen. Liebe ist die Geborgenheit wenn man sich im Arm hält beide intensiv fühlen und keiner etwas sagt. Liebe ist das Gefühl, welches das Leben wunderbar macht. Wenn man wahrhaft liebt darf man verlangen, was man selbst bereit ist zu geben.

Minutenlang stand ich vor Seiner Tür und überlegte ob ich rein gehen sollte oder nicht. Plötzlich nahm ich ein Geräusch wahr, womit ich sofort los rannte, damit er mich nicht bemerkte. Doch, da ich so tollpatschig war, musste ich an der Tür von meinem Zimmer hängen bleiben, womit ich aufschreien musste. Sofort riss ich mich raus und schließte die Tür und hoffte nur das Er mich nicht bemerkt hatte.

Da ich noch die sachen von Gestern Abend an hatte, suchte ich mir gemütliche udn saubere Kleidungen aus dem Schrank herraus und zog mich um. Schminkte mich ab, cremte mich ein und machte ein lockeres Dutt. Zwar sah es scheiße aus, doch es war gemütlich, sehr sogar. Ich meine warum soll ich mich so verstellen, damit ich anderen Gefalle. Man muss sich selber in den Outfit wohl fühlen und nicht andere.

Mittlerweile saßen alle in der Küche und aßen zusammen. Alle haten gute Laune, außer Mert, was bei ihm nie der Fall war. Er war immer der Gut gelaunte Mert, der jedem zu lachen brachte uns rum alberte, doch heute saß er ruhig auf seinen Platz und stochte in seinem Essen rum. Tugba, die mich fragend ansah enttäuschte, da ich nichts wusste. "Euch noch guten Appettit." sagte er mit einer heißeren stimme und ging einfach weg. Lag das an mir, dass er so schlecht gelaunt war. Oder war es wegen gestern Abend.. Langsam machte ich mir sorgen und schuldgefühle kamen hoch. "Ihr müsst mal klar miteinander reden, Rüya." sprach Tugba, womit ich meine Augen vom Tür entfernte und zu Tugba sah. "Wie denn, er regt mich so auf, aber trotzdem Liebe ich ihn. Ich weiß zur Zeit wirklich nicht was ich Fühle oder nicht. Ich bin so verwirrt, ich kann nicht mehr Klar denken. Egal was ich denke, mein Herz sagt was anderes. Das wird mir auch zu viel, aber es geht nicht. Ich traue mich nicht, was wenn er mich wieder verletzt." spuckte ich die Wörter aus, wobei ich selber unter Schock war. Ohne auf ein Antwort von Tugba zu warten stand ich auch auf und wollte in mein Zimmer, doch sah Mert im Wohnzimmer. Er saß dort, sein Kopf in seinen händen verdrängt. Ihn so zu sehen schmerzte, doch ich könnte nichts machen. Nichts kam aus mir heraus, ich wollte so vieles machen oder sagen, doch es kam nichts. Ich fühlte mich wie ein nichtslos. Tugba, die anscheinend hinter mir her kam, packte mich an den Schultern, und sagte mit ihren Augen das ich rein gehen sollte. Ich schüttelte als antwort mein Kopf und verneinte es. "Bitte" flüsterte sie und flehte mich an. "Komm mit, bitte" sprach ich womit Sie nur nickte.

Mit langsamen und zittrigen schritten betrat ich das Wohnzimmer, gefolgt von Tugba, und saß mich gegenüber Mert hin. Anscheinend hatte er uns nicht bemerkt, denn er saß immernoch, ohne sich zu bewegen, vor mir. Tugba, die ihn ansprach, damit er uns ansah, ging dann einfach so raus und ließ uns alleine im Wohnzimmer. Keiner traute sich ein Wort zusagen, oder was zu machen. Mein Herz pochte schnell, mein Atem wurde schneller, da ich angst hatte. Zwar wusste ich nicht warum, doch ich hatte angst. Plötzlich fragte er mich was, womit ich niemals gerechnet hätte. Somit wusste ich auch was ihn bedrängte, doch so ohne vor Worte ging er in das Thema ein. "Rüya, bitti mi ?" (Rüya, ist es zu Ende ?)

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• Da bin ich wieder, tut mir leid das kein Kapitel kam, doch ich hatte wirklich sehr viel Stress.
• Gefällt euch das Kapitel ? :) Ausnahmsweiße gefällt es mir :D
• Und sorry wenn es Fehler gibt, ich habe es nicht korrigiert :)

Yasak Ask. (Verbotene liebe)Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora