Strangers - Drew Starkey Fanfiction

Das Interview

Ich schlüpfe bevor Drew auf "beitreten" drückt auf die Terrasse und stelle erleichtert fest, dass die Terrassentür offen steht, wie ich es in Erinnerung hatte.

Fällt sie nämlich zu, hat man Schwierigkeiten wieder einzutreten.

Ich beeile mich, weil mich das Interview sehr interessiert, mache mir also nur einen Messie Dutt, ziehe mir einen weiten Hoodie und eine Sportleggins an.

Dann gehe ich wieder auf den Balkon und ziehe die Tür diesmal hinter mir zu. 

Das Problem: Drews Tür muss durch die Eile und den Schwung auch zugegangen sein.

Fuck. 

Ich sehe Drew drinnen an seinem Schreibtisch sitzen, wie er das Interview verfolgt.

Als er einen Blick zur Seite wirft, sieht er mich.

Es scheint als würde er aufstehen wollen.

Ich gebe ihm Handzeichen, dass er sitzen bleiben soll, doch er hat sein Ziel schon fokussiert.

"Danke, jetzt geh zurück zu deinem Interview Drew," ermahne ich ihn schnell und lasse mich in einen Sessel sinken.

"Wer hat mit Ihnen gesprochen?" das ist die erste Frage, die ich vom Interview mitbekomme.

Drew schaut verlegen und lacht leicht.

"Haben sie etwa eine Frau bei sich auf dem Zimmer?" fragt die Frau, die die Fragen stellt neugierig.

Drew schaut fragend, schon fast nach Bestätigung suchen zu mir rüber.

Ich zucke nur mit den Schultern.

"Kommen Sie schon, wer ist bei Ihnen?" stichelt sie noch einmal.

"Eine Freundin, nicht meine Freundin," sagt er also.

"Was nicht ist, kann ja noch werden," bei den Antworten der Interviewerin wäre ich am Liebsten im Boden versunken.

Drew verkneift sich nur ein Lachen und lässt die Frau weitere Fragen stellen.

Maddie, Chase und Drew sind Profis auf ihrem Gebiet, dass merkt man sofort.
Die Antworten auf die Fragen kommen wie aus der Pistole geschossen sehr präzise rüber.

Als Drew den Computer zuklappt schrecke ich auf, während des Interviews war ich das ein oder andere Mal kurz eingenickt, der Schlaf auf dem Boot war nicht besonders ausgiebig.

"Du warst ja besonders interessiert an meinem Interview," stichelt er mir zu.

"Hat man das nicht bemerkt?" stichele ich zurück.

"Schon," er macht eine Pause.

"Du kannst dich ruhig bei mir eine Weile ausruhen, wir müssen sowieso noch den Zweitschlüssel auftreiben, damit du wieder in deine Wohnung kommst."

Shit, stimmt. Ich hatte ihn in meiner Hosentasche gelassen und diese war nicht bei mir.

"Moment mal, du hast meinen Zweitschlüssel," erwidere ich.

"Sag bloß du hast ihn genau gerade nicht bei dir?"

"Die Rezeption hat sich sehr gefreut ihn wiederzuhaben."
"Danke Drew, danke."

"Immer gerne."
Ich stehe vom Sessel auf und lasse mich in das weiche Bett fallen.

"Gut, dann werden wir jetzt Rollen tauschen. Ich ruhe mich hier aus und du treibst den Schlüssel auf."
Drew sieht nicht so aus als würde er das machen, denn bevor ich etwas erwidern kann, lässt er sich neben mich fallen.

"Ich bin dafür, dass wir erst einmal eine Pause machen, dann suchen wir deinen Schlüssel."

Normalerweise hätte ich sofort etwas dagegen argumentiert, doch in diesem Moment war ich einfach viel zu müde und kraftlos dafür.

Wir werden von einem starken Klopfen an der Tür aufgeweckt.

Fuck. Schon wieder wachen wir nebeneinander auf.

Irgendwas läuft gerade gewaltig schief.

"Ich gehe," Drew rappelt sich auf und richtet seine zerzausten Haare.

Noch während die Tür aufgeht, wendet er sich wieder von ihr ab.

Rudy betritt den Raum, er stockt als er mich sieht.

"Cecilia, was machst du hier?" fragt er mich belustigt verwundert.

"Ich hatte gerade ein Interview und wir haben uns danach kurz ausgeruht," redet Drew für mich.

"Danke, ich kann auch für mich selber sprechen," lächele ich ihm anfeindend zu.

"Ihr beide habt euch gemeinsam ausgeruht?" Rudy zeigt zwischen uns hin und her.

"Nein, nein, nein. Ich wollte mich kurz ausruhen, hab mich aber ausgesperrt," erkläre ich die Situation schnell.

Drew und Rudy lachen.

"Ich sollte besser gehen," ohne eine Antwort abzuwarten mache ich mich auf die Suche nach dem Zweitschlüssel und höre nur noch, wie Rudy und Drew unverständlich reden.