# 2- Ein 'klitzekleines Problemchen'

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"Nun, wenn das so ist, müssen wir Sie hier behalten. Denn nach dem Gesetzt, dürfen wir Sie nicht feuern, da Sie schwanger sind. Aber eine Frage: Warum haben Sie es uns nicht früher gesagt?", fragte er und setzte sich auf seinen Stuhl.

"Nun. Mein Partner und ich waren uns noch nicht ganz einig, ob wir es jedem erzählen sollten. Wir wollten es erstmal niemandem sagen, bis wir alles geklärt haben."

"Oh. Machen Sie sich darum keine Sorgen. Meinen Mund werde ich halten."

Schwach lächelte ich ihn an. "Das wäre wirklich nett von Ihnen und mein Partner und ich werden Ihr Schweigen sehr zu schätzen wissen", meinte ich.

"Nun gut. Dann widmen Sie sich wieder der Arbeit."

Ich nickte und stand auf.

"Vielen Dank für Ihr Verständnis, Mr. Smith."

"Keine Ursache."

Wir standen beide auf und gaben unsere Hände zum Abschied.

"Und was hat er gesagt?"

"Was wollte er wissen?"

Wurde ich sofort mit Fragen von Anthony und Rebecca überhäuft, als ich unser Büro betrat.

"Ich habe mich nur beschwert", log ich, um ihnen die Wahrheit nicht zu sagen.

"Warum?",,hakte Rebecca nach und kam auf mich zu.

"Weil ihr mich nervt."

"Haha. Ach komm schon! So schlimm sind wir nicht", mischte sich Anthony ein und kam ebenfalls auf mich zu. "Wir haben uns doch alle lieb!"

"Jaja",;zweifelte ich. "Wer hat mich mit der Jenny alleine gelassen? Wer hat mir beauftragt Kaffe zu bringen? Und dann wart ihr weg."

Beide schaute sich an und fingen an zu lachen. "Dieses Thema haben wir doch schon längst abgeschlossen."

Manchmal denke ich mir wirklich, ob zwischen den beiden mehr als Kollegen und gute Freundschaft steht. Eigentlich wären die beiden ein tolles Paar. Aber ein Liebeserxperte bin ich nicht.

"So. Genug gelacht. Ich muss jetzt arbeiten", unterbrach ich die beiden beim Lachen und setzte mich auf meinen Platz, um weiter zu arbeiten.
*

"Hey", begrüßte ich meine beste Freundin als ich unser Lieblingscafe betrat und auf unseren Stammtisch marschierte. "Heyjo", grüßte sie mich ebenfalls und gab mir eine feste Umarmung, welche ich gerne erwiderte.

"Und wie lief der Tag?", fragte ich sie und setzte mich gegenüber von ihr.

"Naja. Geht. So wie immer. Lernen. Lernen. Lernen. Wiederholen. Wiederholen. Vorspielen. Eigentlich okay", sagte sie Augen verdrehend und zog das letzte Wort in die Länge.

"Eigentlich?", wiederholte ich das Wort und zog eine Augenbraue hoch. "Was ist denn sonst noch passiert?"

"Wir haben einen neuen Schauspieler!", rief sie erfreut und wurde somit total rot, sodass ihre wunderschöne gelockte blonde Mähne sehr ins Auge stach, wenn man sie von vorne betrachtete. Jap, richtig gelesen. Mein beste Freundin ist eine Schauspielerin, aber nur im Theater.

"Okay. Geht es um einen Typen?"-fragte ich sie genervt. Wild nickte sie.

"Er sieht heiß aus?" Wieder nickte sie wie verrückt.

"Und du spürst diese besondere Bindung, wenn du bei seiner Nähe bist?" Wieder nickte sie.

"Und was kommt jetzt neu dazu?"

"Es war Liebe auf ersten Blick!", schwärmte sie, so wie sie es immer tut.

"Ach komm schon, morgen wirst du ihn wieder vergessen."

Ich muss schwanger werden!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt