Der Nachkrieg

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Es war nun 1946 und ich erreichte nun ein Alter von 18 Jahren. Friedrich war genauso alt. Noch immer hielt unsere Freundschaft an. Als ich an einem sonnigen Mittwoch im Juli Richtung Rathaus lief und schon alle Hoffnungen aufgegeben habe traf mich dann doch der Schock. Von hinten rief mich eine Stimme. Ich verstand nicht was diese Stimme sagte, ich drehte mich um. Als ich mich umdrehte standen dort zwei jungen. Etwa mein alter. Sie schlugen mich und bezeichneten mich als scheiß Lagerbursche. Sie ließen nicht ab. Als einige Zeit später, ich erinnere mich nicht genau daran wie lange später, ertönte eine erneute Stimme. Ich erkannte in meinen, vor schmerzen zugekniffenen Augen nur Friedrich mit einem anderen Jungen. Irgendwann kam ich zu mir. Das erste was ich sah war mein Bruder Josek. Ich grinste. Ob ich im Himmel bin? Bei meiner Familie. Erst dann realisierte ich das wirklich Friedrich mit Josek vor mir stand. „Salli!" sagte Josek weinend. Sofort war der Schmerz vergessen. Ich umarmt Josek so doll das ihm fast die Luft wegblieb. Zusammen mit Jo ging ich zum Herrn Krause. „Herr Krause, er ist da, er ist hier!" rief ich. Herr Krause sprang auf und kam zur Tür. „Salek wie siehst du aus?" fragte er verwirrt. „Egal, schauen sie mein Bruder Jo" antwortete ich. Jo durfte mit in mein kleines Zimmer im Dachboden ziehen. Es war so herrlich schön. Schnell gewöhnten wir uns daran und Jo erzählte mir von dachau. Er war da, mein Bruder Josek.

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Von außen lebendig aber von innen Tod Where stories live. Discover now