Mein Knie

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Das ich humpelte war nun nicht zu übersehen und durch das laute Lachen machten wir auf uns aufmerksam. Sofort kam der SS Aufseher zurück. „Du humpelst ja! Ab in den Krankenbau!" sagte er wütend. Jo schaute
mich voller Furcht an. Jeder wusste das der Krankenbau zu den Schornsteinen führt. „Nein, nein Sir! Das geht schon. So schlimm ist es nicht!" sagte ich verunsichert. „Ach ja? Na dann wollen wir mal sehen!" sagte der Aufseher kichernd. Zack holte er zu einem Schlag aus. Er schlug mir mit seinem Gewehr volle Kanne gegen das Knie. Ich habe noch nie solch einen Schmerz gespürt. Ich bin total zusammengebrochen. Romek weinte und Jo drückte ihn fest an sich. „Na tut es denn weh?" fragte der Offizier lachend. Kein Ton kam aus mir raus. Ich hatte die Kraft einfach nicht dazu. Ich verlor das Bewusstsein. An das was danach geschah konnte ich mich leider nicht mehr erinnern. Als ich wach wurde lag ich im Krankenbau. Meine Mutter war Krankenpflegerin von Beruf deshalb war sie auch im Lager als Krankenpflegerin eingesetzt. Als sie mich sah fing sie sofort an zu weinen. „Aber Mutter, Wein nicht! Es wird alles gut!" sagte ich leise. Sie wollte ihre Kinder nie so sehen. sie pflegte mich und meinem Knie ging es rasch besser. Aber es war nie mehr so belastbar wie ganz zu Anfang. Ich konnte glücklich sein das ich so schnell wieder auf den Beinen war denn die Arzt Visite sollte nicht lang auf sich warten.
„Guten Morgen! Wir schauen euch einmal alle an. Wir gucken wer hier bleibt und bei wem die Verletzungen so groß sind das er in ein richtiges Krankenhaus muss!" sagte der Arzt freundlich. Ich war voller Angst ich wusste was das bedeutet. Es war kein Krankenhaus! Es waren die Schornsteine. „Uh Häftling! Diese Verletzung sieht übel aus! Sie müssen in ein anderes Krankenhaus!" Sagte der Aufseher zu einem Mann. Er kam immer näher. Immer mehr Leute mussten in den Laster steigen. Mein Herz schlug so schnell. Dann stand er bei mir. „Ach Junge, dieses Knie ist nur noch etwas blau! Das wird schon! Übermorgen kannst du aber wieder arbeiten!" sagte der Aufseher. Ich war so erleichtert. In diesen zwei Tagen ging es mir total gut! Ich habe das doppelte an essen bekommen und mein Knie wurde immer behandelt. Das schönste aber war das Mutter bei mir war.

 Das schönste aber war das Mutter bei mir war

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Von außen lebendig aber von innen Tod Where stories live. Discover now