Salek kommt 1943 mit seinen Eltern und seinen Geschwistern nach Buchenwald. Nach dem Verlust seines Vaters kämpft der nun ums überleben. Das Lagerleben ist geprägt von Angst, Furcht, Schmerz, Hunger und Verletzungen. Er versucht alles um zu überlebe...
Im März 1945 war endlich Ende in Sicht. Die Offiziere wurden langsam alle hektisch und panisch. Es erfolgten viele Tötungen und Selektionen. Sie verbrannten einige Baracken und SS- Baracken. Sie verbrannten sämtliche Bilder und Dokumente. Sie ließen nur noch Männer und Jungen wie uns übrig. Jurek und mir wurde es wirklich schaurig. Die Klingel für einen Sonder Appell ertönte. „Jetzt ist es aus! Jetzt werden sie uns alles erschießen!" sagte Jurek mit fast weinender stimme. „Nein Jurek. Steh auf. Komm schon. Sie erschießen uns wenn wir nicht am Appell teilnehmen. Schnell Jurek." sagte ich aufregend. Wir rannten zum Appell. Auch wenn mein Knie gut genesen war, so war es doch noch nicht vollständig verheilt. Ein schnelles Rennen bedeutete purer Schmerz. Am Appell angekommen wurden wir durchgezählt. Es war alles anders als sonst. Hatte Jurek etwa recht? Bei diesem Gedanken wurde mir wirklich schlecht. „Aufgepasst! Morgen wird ein Zug Einrollen. In diesen Zug werdet ihr einsteigen. Nach der Zugfahrt steht uns ein langer Fußmarsch bevor. Den Rest des Tages verbringt ihr in euren Baracken. Jurek und ich gingen zur Baracke. „Nein Sali das ist nicht richtig die werden uns töten!" sagte Jurek. Ich dachte das selbe wie er. Also suchten wir heimlich gedanklich ein Versteck für den morgigen Tag. „Jurek ich hab's!" sagte ich spannungslos. „Na los sag doch wo!" sagte Jurek. „Es ist ein hohes Risiko aber wir können uns unter dem Heu bei den Hasen verstecken" sagte ich. „Ja aber da sind doch gar keine Hasen mehr" sagte Jurek. „Aber Stroh!" sagte ich. Gemacht, getan. Noch am Abend suchten wir unsere verstecktes Essen und unsere Kübel voller Wasser. Nachts verschwanden wir dann und versteckten uns im Stroh. Wer hätte es gedacht. Am nächsten Morgen hörten wir wie die Züge anrollten und die Häftlinge in die Züge stiegen. Als die Züge abgefahren waren, warteten wir noch etwa zehn Minuten bevor wir rauskamen. Wir und noch viele andere Kinder und ein paar erwachsene waren noch hier. Der Rest weg. Kein Offizier war mehr da. Das Tor war verschlossen und die Angst das davor Mienen unter der Erde waren, war riesig. Also blieben wir drin und plünderten mit den anderen erstmal die Küche. Wir waren fast frei.
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