Kapitel 5 Teil 1

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Ab jetzt beginnt das letzte Kapitel zu It is Love Mark.
Ich hoffe es hat euch bisher gefallen?

Am nächsten Morgen wache ich glücklich und erholt von dieser idyllischen Nacht auf. Ich nehme mein Handy, um auf die Uhr zu schauen, als ich sehe, dass ich in der Nacht eine Nachricht erhalten habe.

Nachricht von Ryan: "Ich bin sehr enttäuscht über ihr verhalten und werde am Montag frühmorgens da sein. Ich erwarte Erklärungen."

Das aufwachen ist brutal...Diese Nachricht hat auf mich eine Wirkung wie zehn intravenös eingeführte Kaffees! Ich drehe mich zu Mark um, der mich ruhig ansieht. Er hat die Nachricht sicherlich nicht gesehen.

Luna: "Schau mal auf dein Handy, wir haben eine Nachricht von Ryan!"

Mark: "Ich hab sie schon gesehen..."

Luna: "Und du wirkst trotzdem so ruhig! Denkst du, dass er von uns weiß. Was sollen wir tun?"

Mark: "Beruhig dich, atme tief durch. Wir werden ganz einfach unsere Sachen zusammenpacken und gehen. Ich denke nicht, dass er etwas von unserer Beziehung weiß, außer Grace hat ihn angerufen, als sie uns Freitag zusammen weggehen sah, aber das würde mich wundern. Da wir ihn über unser Vorankommen nicht informiert haben, hat er daraus vielleicht geschlossen, dass wir nicht arbeiten, aber das ist ja nicht der Fall. Wir haben ja massenweise Projekte."

Luna: "Ich...Ich habe Jenny von uns erzählt. Allerdings sehr Vage. Ich habe gesagt wir hätten geflirtet. Sie wird doch Ryan nichts davon erzählt haben?"

Meine Gedanken verlieren sich, aber der Gedanke erscheint mir schnell sehr albern, denn ich vertraue meiner Freundin.

Luna: "Nein...nein, das würde sie niemals tun."

Mark: "Bist du dir da sicher?"

Luna: "Ja. Jenny ist meine beste Freundin. ich vertraue ihr voll und ganz. Sie stand mir in den Schlimmsten Momenten meines Lebens bei. Sie war da, als Alexander... Ich weiß, dass sie unsere Freundschaft nie verraten würde."

Mark: "Das macht mich perplex. Ich verstehe nicht, was hier vor sich geht und auch nicht, weshalb Ryan wütend ist. Aber was ich weiß ist, dass ich diese Stelle möchte und daher alles geklärt werden muss."

Luna: "Ich bin mir sicher, dass du recht hast, und dass er keine Ahnung von uns hat."

Mark: "Ohne Zweifel, aber das ist nicht das Problem...Ich will nicht, dass Ryan denkt, ich hatte mich nicht reingekniet."

Luna: "Auch ich möchte diese stelle mehr als alles andere haben. Ich weiß auch nicht mehr als du. Ich weiß das Jenny viel redet, manchmal zu viel, sie hatte auch erzählt, dass du einen Sohn hast."

Mark: "WAS?"

Sein schrei lässt mich reflexartig aufspringen, ich stehe auf, um von ihm abzurücken.

Mark: "Entschuldige bitte, Luna. Ich wollte dir keine Angst machen. Ich würde dir nichts zun, das weißt du doch, oder?"

Er wirkt plötzlich traurig.

Luna: "Nein, ich weiß, ich weiß. Entschuldige bitte, ich neige eben zu solchen....Reflexen."

Mark: "Du musst dich wegen dieses Schweins nicht entschuldigen, Luna. Das ist normal nach dem was du durchgemacht hast, aber ich würde dir niemals weh tun, niemals. Könntest du jetzt bitte zu mir kommen, damit wir weiter reden können? Du sagtest mir, dass du mit Jenny geredet hattest?"

Ich zögere einen Moment und setze mich noch etwas in der Defensive aufs Bett ihm gegenüber.

Luna: "Nun gut, sie hatte uns nur gesagt, dass sie dich einmal morgens früh am Telefon gehört hatte und annahm, dass du mit deinem Sohn telefonieren würdest. Das war...direkt nach dem ersten Mal, als wir uns geküsst hatten."

Mark: "Ich habe tatsächlich mit Nathan telefoniert, so wie jeden Morgen, seit wir hier sind. Wie ich dir schon gesagt habe, rufe ich ihn so oft wie möglich an, damit ihn meine Abwesenheit nicht zu sehr stresst."

Luna: "Ja natürlich, das verstehe ich, das ist ja auch völlig normal."

Mark: "Gut, denkst du wirklich, dass Jenny nichts gesagt hat?"

Luna: "Nein, sie weiß so gut wie nichts. Ich habe ihr nur gesagt das wir einen Flirt hatten. Das hätte sie Ryan nicht erzählt. Außer Ryan hat gestern bei ihr angerufen und es ist ihr rausgerutscht, aber das bezweifle ich."

Mark: "Ich vertrau dir und denke auch nicht, das Jenny so etwas tun würde, aber Liang auch nicht."

Luna: "Jedenfalls werden wir nicht mehr wissen, so lange wir nicht mir ihm geredet haben. Es bringt also nichts, sich das Gehirn zu zermartern."

Mark sieht mich wortlos und mit einem Lächeln auf den Lippen an. Ich frage mich, was er wohl denkt.

Mark: "Weißt du, dass du wundervoll bist, wenn du entschlossen bist? In dem Moment, als du mich ansahst, als ich aus dem Fahrstuhl kam, wusste ich, dass du zu meinem Leben gehören würdest."

Luna: "Oh! Es stimmt, über diesen Moment haben wir noch niemals geredet. Schließlich ist das unser erstes Treffen, vor dem Videoanruf."

Mark: "Ja und ich werde den Tag niemals vergessen, als ich dich ansah. Ich habe mich gefragt, wer du bist und was du hier tust. und dann erinnerte ich mich daran, dass ich es eilig habe."

Luna: "Oh ja, ein echter Orkan! Du bist regelrecht an mir vorbeigeflitzt! Aber ich muss dir sagen, dass auch ich durcheinander war. Oh, jetzt schau mich nicht so zufrieden an. Wer sollte nicht von so schönen grünen Augen aus der Fassung gebracht werden?"

Mark nimmt mich lachend in den Arm. Er ist so zärtlich und sanft zu mir, ein echter Teddybär. Mit dieser Umarmung gelingt es mir, mich etwas zu entspannen.

Mark: "Woran denkst du, Luna?"

Luna: "Ich sage mir, dass wir ein gutes Paar abgeben. Wir ergänzen uns gut, finde ich und du bist immer sanft zu mir."

Mark: "Aber du hast ja auch nur Sanftheit und Zärtlichkeit verdient, nichts weniger, Luna, nichts weniger."

Is it love? MarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt