Kapitel 2 Teil 8

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Es ist Abend und die Müdigkeit macht sich bemerkbar.

Jenny: "Es ist Feierabend und wir haben viel gearbeitet. Sollen wir nicht irgendwo zusammen ein wenig dampf ablassen? Ich schlage ein Abendessen in einem tollen Restaurant mit Panoramablick vor. Habt ihr Lust?"

Luna: "Die Woche war so ermüdend..."

Jenny sieht mich mit großen Augen an, denn das ist nicht die Antwort, die sie hören wollte. Ich ändere meine Meinung, um mich nicht ihrem Zorn auszusetzen.

Luna: "Aber es ist eine gute Idee, das wird uns gut tun, was meint ihr?"

Mark "Sehr guter Vorschlag. Ziehen wir uns vorher im Hotel um? Ich muss jedenfalls noch ein wichtiges Telefongespräch führen, bevor ich weggehen kann."

Liang: "Ich mache noch etwas fertig und warte dann in der Eingangshalle auf euch."

Wir treffen uns alle am frühen Abend im Restaurant, wild entschlossen, diese Auszeit zu nutzen, um auf andere Gedanken zu kommen.

Jenny: "Guten Abend! Ich habe eine Tisch für vier aus Blake Reserviert, bitte."

Kellnerin: "Sehr gerne, Madame. Sie können die Aussicht bei einem Aperitif genießen, bevor wie sie zu ihrem Tisch bringen."

Wir bestellen Cocktails. Jenny setzt sich mit Liang an die Bar.

Ich meinerseits lehne mich an die Balustrade, um das Panorama zu genießen. Mark gesellt sich zu mir.

Mark: "Willst du auf unsere erste Woche anstoßen?"

(Unsere erste Woche?)

Luna: "Ganz genau, auf unsere erste gemeinsame Woche in Shanghai!"

Mark: "Es ist eine schöne, vielversprechende berufliche Zusammenarbeit."

Vielleicht habe ich die grenze etwas überschritten...

Mark: "Der Ausblick ist herrlich."

Er schaut überhaupt nicht nach draußen. Er fixiert mich weiterhin mit seinen schönen grünen Augen. Ich habe Lust darin zu versinken. Ich vertiefe mich eine weile in den atemberaubenden Blick auf Lujiazui.

Luna: "Ja, der Ausblick ist herrlich hier..."

Jenny gesellt sich lachend zu uns.

Jenny: "Kommt Ihr? Wir wurden gerade zu unserem Tisch gebracht!"

Es war fast zu kurz, es wäre mir lieber gewesen, wenn unsere kleine Zweisamkeit etwas länger gedauert hätte...

Wir setzten uns genau so hin wie im Büro. Jenny zu meiner Linken, Liang ihr gegenüber und Mark mir gegenüber. Liang beginnt ganz schnell Chinesisch mit mir zu reden. Die anderen können das unmöglich verstehen.

Luna: " Ich denke, es wäre besser, wenn wir alle die selbe Sprache sprechen. Und in einem Tempo dem jeder folgen kann."

Liang: "Natürlich, ich wollte ja nicht unhöflich sein. Ich wollte mich nur ein wenig amüsieren."

Mark: "Oh, es war amüsant, zuzuhören, aber ich muss gestehen, das ich außer ein paar fetzen nichts verstanden habe!"

Liang: Tut mir leid, ich wollte euch nicht ausschließen!"

Mark: "Das solltest du auch nicht, sonst werden Jenny und ich über Ryans Kindheit reden und ihr wärt beide verlegen!"

Luna: "Ich denke, dass Ryan am ehesten verlegen wäre, denn meiner Meinung nach werden ihm trotz der Distanz die Ohren klingeln!"

Alle brechen in Lachen aus und wir essen in gelöster Stimmung. Währen des Essens wirft mir Mark mehrere Blicke zu und ich tue so, als würde ich es nicht bemerken.

Mark: "Das ist lustig, du hälst dein Messer mal in der rechten mal in der Linken Hand."

Luna: "Ach ja? Das ist mir nicht aufgefallen:"

Mark lacht mich an. Aber ich weiß, dass er sich nicht über mich lustig macht.

Mark: "Du solltest dich entscheiden ob rechts oder links, Luna."

Luna: "Offensichtlich beide!"

Liang: "Das kommt wohl daher, das ihr ihre Eltern nur das Essen mit Stäbchen beigebracht haben."

Ich gebe ihm einen kleinen klaps auf die Hand, als er sich gerade ein Glas Wasser einschenkt.

Luna: "Sie haben mir auch beigebracht, böse Jungs zurecht zu weisen, also pass auf, Shaw."

Ich stecke ihm die Zunge raus, während Jenny in lachen ausbricht. Gutgelaunt essen wir weiter. Es tut gut nach so einer arbeitsreichen Woche etwas Dampf abzulassen.

Jenny: "Gut, die Nacht ist noch jung, gehen wir Tanzen?"

Luna: "Nach einer so harten Woche? Ich will nur eines, nämlich in mein Bett. Ohne mich, tut mir leid."

Mark: "Für mich gilt dasselbe, ich werde auch schlafen gehen!"

Liang: "Ok, Oma und Opa, dann sehen wir uns also morgen!"

Mark dreht sich zu mir um und ich versinke in seinem Blick.

Mark: "Gehen wir zu Fuß zurück?"

( Oh ja...sehr gerne!)

Is it love? MarkWhere stories live. Discover now