Doch, aber nur mit dir. ~Jimon⚠️

199 8 2
                                    


In dem Club, in dem sie waren, spielt eine Band am anderen Ende vom Eingang leise Musik. An der Decke hängen hunderte kleine Lampe, die einem das Gefühl gaben die Sterne wären über ihnen. Alles in allem, vermittelte der Club eine recht romantische Atmosphäre.
Auf dem quadratische Holztisch an dem sie saßen, stand sogar eine rote heruntergebrannte Kerze. Sanft fällt das Licht auf sein Gegenüber. Simon.
Seine Gesichtszüge sind entspannt als er der Band lauscht. Doch irgendwie wirkt Simon merkwürdig verstimmt. Und er weiß einfach nicht wieso. Eigentlich läuft ihr fünftes Date doch recht gut, oder? Er erinnert sich zu mindestens nicht irgendwas blödes gesagt zu haben. Sogar als Simon eine halbe Stunde lang über StarWars geredet hat, hat er aufmerksam zu gehört. Was zugegeben gar nicht so schwer war wie zu Anfang gedacht. Merkwürdigerweise hört er Simon tatsächlich gerne zu wenn er redet. Und wenn dann das Thema zufällig StarWars ist, hat der immer dieses aufgeregte Funkeln in den Augen. Und das findet Jace echt süß. Allerdings ist StarWars trotzdem nicht seins. Ihm ist es immer noch ein Rätsel wie Simon es geschafft hat, ihn dazu zu bringen sich die gesamte StarWars-Filmreihe mit ihm anzusehen. In dem er dich mit knutschen bestochen hat, flüstert seine innere Stimme. Himmel, nicht für jeden würde er sich so etwas antun. Aber Simon ist ja auch nicht jeder, sagt die kleine Stimme.
Er seufzt. Was hat er nur falsch gemacht?
„Okay, Simon, warum bist du so verstimmt? Hat dir das Essen nicht geschmeckt? Alec fand den Club eigentlich echt gut."
Simon wirft ihm einen entnervten Blick zu und zieht dann die Augenbrauen hoch.
„Nein, das Essen war super." Dann wendet er sich wieder der Band zu. Tolle Antwort. Jetzt weiß er aber immer noch nicht was mit Simon los ist.
„Wenn das Essen also okay war, was ist dann los?"
„Du hast mehrere Seraphklingen mit zu unserem Date gebracht!" Ja, natürlich. Darum hat ihn Simon doch aber gebeten? Valentin ist nun mal eine ernst zunehmende Bedrohung. Und er versucht immer noch an den Kelch der Engel zu kommen. Und vermutlich hat Simon nur Angst, er könnte hier auftauchen und sie angreifen um über sie an Clary und den Kelch zu kommen. Aber wieso stört ihn seine Vorsicht?
„Du hast mir gesagt, ich soll beim
nächsten Mal was zum Schutz mitbringen.."
Endlich sieht Simon ihn wieder an. Und dann fängt er an zu lachen. Ihn auszulachen, wohl gemerkt. Zornig zieht er die Augenbrauen zusammen.
„Das ist unser fünftes Date, Jace. Eine Seraphklinge war nicht der Schutz den ich meinte," antwortet er ihm immer noch leicht glucksend. Oh.
Sein Gehirn fühlt sich an als wär gerade eine Sicherung durchgebrannt. Daran hat er tatsächlich nicht gedacht.
„Oh," ist also alles was er herausbringt. Und jetzt ist er es, der den Blick abwendet. Natürlich hat er schon daran gedacht wie es wohl wäre mit Simon zu schlafen. Aber bis jetzt war das halt ein Thema was noch in weiter Ferne war. Er wollte Simon richtig kennenlernen und nichts überstürzen. Weil er Simon mochte. Er wollte es einfach nicht vergeigen. Dafür hat dieser Mundi es ihm einfach zu sehr angetan.
„Dir ist das wirklich nicht in den Sinn gekommen? Du hast wirklich gedacht ich mach mir Sorgen wegen Valentin?" unterbricht Simon seine Gedanken. Er spürt wie Simon ihn ansieht, doch er kann nicht zurück schauen.
„Naja,...irgendwie schon." Zögerlich schaut er ihn jetzt doch wieder an. Doch Simon wirkt nicht mehr verstimmt, er lacht ihn nicht mehr aus, sondern mustert ihn interessiert. Verständnisvoll.
„Wenn du noch nicht soweit bist, Jace, müssen wir auch nicht."
War er schon soweit? Und vor allem wie stellte Simon sich das vor? Erwartete er, dass er für ihn die Beine breit macht? Wenn er ehrlich zu sich selbst ist, ist das Thema Sex mit Simon etwas bei dem er absolut keine Ahnung hat. Simon schon. Das ist nicht seine erste Beziehung mit einem Mann. Eigentlich will er schon. Er weiß nur nicht genau was er will, bezüglich Sex.
„Ich...weiß nicht...,"er schaut auf seine Hände die auf dem Tisch liegen und unruhig mit seinem Glas Wein spielen,
„...ich mein, zugegeben ich würd gern nur..."
„Du bist dir nicht im Klaren wie sich der Sex zwischen uns gestalten würde." Er nickt. Damit hat es Simon direkt auf den Punkt getroffen.
Eine warme Hand legt sich auf seine und hält ihn davon ab das Glas noch umzukippen.
„Sieh mich an, Jace." Zögernd hebt er den Blick.
„Wollen wir nicht einfach zu mir gehen? Und dann einfach sehen was passiert? Improvisieren? Ich mein ja nicht, dass jetzt zwangsläufig mehr passieren muss als kuscheln, wenn du nicht willst. Aber es könnte.."
Damit ließ ihn Simon also die Wahl. Das er auch damit okay wär wenn sie jetzt noch keinen Sex haben. Jace will wirklich mit Simon mit. Seine Nähe tut ihm gut. Jedesmal wenn sie sich sehen, hat er so ein warmes Gefühl im Bauch. Und wenn sie sich küssen, rückt alles andere in den Hintergrund und es kommt ihm vor als würde die Zeit still stehen. Bei den Engeln, Jace, seit wann hast du so kitschige Gedanken? Weil es dich erwischt hat, sagt die kleine Stimme. Du hörst dich grad genau so an wie Alec wenn der über Magnus redet. Und damals hast du noch über ihn gespottet und jetzt bist du keinen Deut besser.
„Okay, lass uns einfach zu dir gehen." Er hat es gesagt. Es gab kein zurück mehr.
„Okay." Simon erhebt sich und er tut es ihm gleich. Bezahlt hatten sie schon vor einer halben Stunde. Vor dem Lokal greift Simon nach seiner Hand und verschränkt mit einer absoluten Selbstverständlichkeit mit seiner. Selbst Händchen halten ist etwas vollkommen anderes mit Simon. Es fühlt sich an wie das Einfachste auf der Welt. Schweigend laufen sie durch die belebten Straßen von New York, noch jetzt tummeln sich hier überall Menschen. Es heißt ja nicht umsonst New York sei die Stadt, die niemals schläft.
Die Stille zwischen ihnen ist angenehm und jeder hängt seinen Gedanken nach. Von der Seite sieht er Simon an. Worüber der wohl grad nachdenkt? So gesehen fällt Jace mal wieder auf wie hübsch er ist. Simon unterscheidet sich prinzipiell von all seinen vorherigen Bekanntschaften. Nicht nur, weil er männlich ist. Auch von seiner Persönlichkeit her.
Nach etwa weiteren zehn Minuten sind sie bei Simons Haus angekommen. „Wir müssen aber leise sein. Meine Schwester ist zwar nicht da, aber ich möchte nicht dass Mum aufwacht."
Im Schein der Laterne sieht Simon ihn an.
Ohne auf eine Antwort zu warten, zieht er Jace zur Tür und schließt sie auf. Drinnen im Flur ist es relativ dunkel, nur das Licht der Straßenlaternen fällt durch die Fenster. Es reicht gerade dafür aus zu wissen, wo die Möbel stehen und nicht dagegen zu laufen. Wenn sie kurz stehen bleiben würden, könnte Jace seine Nachtsichtrune aktivieren, doch Simon zieht ihn weiter bis in sein Zimmer. Leise schließt er die Tür und kommt auf Jace zu, der etwas unschlüssig im Raum rumsteht. Obwohl die Jalousien etwa zur Hälfte heruntergezogen sind, ist es hier heller als im Flur. Eine Straßenlaterne direkt vor dem Fenster taucht das Zimmer in ein warmes Licht. Bestimmend wird er an der Hüfte gepackt und nah an Simon gezogen, sodass kein mehr Blatt zwischen sie passt. Ein paar fordernde Lippen legen sich auf seine und eine flinke Zunge verwickelt ihn in einen heißen Zungenkuss. Küssen kann dieser, Mundi! Wo er das wohl gelernt hat? Den Kuss genießend legt er seine Arme um Simon. Ihre Zungen spielen miteinander und ihm wird merklich heißer. Doch zu seiner Enttäuschung löst sich Simon wieder von ihm. Seine Stirn legt sich an seine und sein warmer Atem streicht über seine Wange.
„Was machen wir jetzt?" flüstert Jace in die Stille hinein. Er spürt Simon an seinen Lippen lächeln.
„Was du willst."
Und was will er? Er will Simon küssen. Hat er nicht gesagt sie improvisieren? Dann entspann dich, Jace, sagt seine innere Stimme. Das ist nicht dein erstes Mal, verdammt! Wieder selbstsicherer zieht er Simon an sich ran und küsst ihn leidenschaftlich. Seine Hände graben sich in seine braunen Locken und wickeln sie um seine Finger. Etwas unbeholfen tritt er sich seine Schuhe von den Füßen, was Simon an seinen Lippen zum kichern bringt. Schnell leckt er ihm über die Unterlippe und gleitet mit seiner Zunge in Simons Mund. Währenddessen schiebt Simon seine Hände unter sein Shirt. Seine Hände streichen über seine Bauchmuskeln, was ihm außerordentlich gut gefällt. Es fühlt sich so an als würde Simon Brandspuren auf ihm hinterlassen. Ob das immer so ist wenn man den Partner mit dem man Sex hat, tatsächlich mehr als nur mag? Und es nicht nur ein Abenteuer für nur eine Nacht ist? Doch egal was es ist, Jace will mehr davon. Atemlos löst er den Kuss. Auch er kann nicht ewig die Luft anhalten. Leider. Simon nutzt ihre kurze Unterbrechung und zieht ihm Lederjacke und T-Shirt aus. Schon wieder fühlt er seine Hände auf seinem Oberkörper die jeden Zentimeter berühren wollen, den sie nur erreichen können. Selbst sein Rücken wird nicht verschont. Er verbrennt. Jace küsst Simon und befreit ihn nun seinerseits von seinen Klamotten. Auch sein Freund ist nicht gerade schlecht gebaut. Er hat zwar kein so ausgeprägtes Sixpack wie er, aber in seinen Augen ist das was er fühlt einfach nur heiß. Mit sanfter Gewalt drückt ihn Simon aufs Bett und kniet sich dann über ihn.
„Alles okay?" flüstert er ihm ins Ohr. Sein Atem streicht darüber und lässt ihn erschaudern.
„Ja, lass uns weitermachen." Sogleich fühlt er Simons Lippen an seinem Hals. Und das fühlt sich verdammt gut an. Während Simon ihn dort küsst und über seine erhitzte Haut leckt, erkundet er weiter den Körper über sich. Den sehnigen Rücken, die angedeuteten Bauchmuskeln und seine Brust. Als er über Simons Nippel streicht, keucht der leise erregt an seinem Hals auf. Interessant. Ob er da genauso empfindlich ist wie all die Mädchen? Probeweise reibt er sie zwischen seinen Fingern. Weiteres Keuchen bestätigt, dass Simon das wohl gefällt. Das sollte er sich unbedingt merken. Langsam leckt sich Simon weiter nach unten. An seinem Schlüsselbein angekommen, zieht er seine Haut fest zwischen seine Zähne. Ein leises Stöhnen verlässt seine Lippen. Schließlich leckt Simon über seine Brustwarzen, die sich auch schon verhärtet haben. Und jetzt weiß er auch, was Simon daran so toll fand. Kleine Blitze zucken in seine Lendengegend. Er stöhnt überrascht auf als Simon in seine Nippel beißt. „Gefällt dir das, ja?" fragt dieser glucksend. Und wie ihm das gefällt! Sowas hat davor noch nie jemand getan. Er gibt ein zustimmendes Brummen von sich. Merklich erheitert küsst und leckt sich Simon weiter runter. Saugt hier mal und da mal, übersät seinen Oberkörper mit zahlreichen roten Knutschflecken.
„Macht's dir Spaß so viele Knutschflecken auf mir zu hinterlassen?" fragt er schließlich beim fünften.
„Ja, soll ja jeder sehen dass du in festen Händen bist." Vergeben, an Simon. Seine innere Stimme jubelt, denn bisher hatten sie ihr Verhältnis nicht geklärt.
„Festen Händen. So so."
Doch Simon erwidert nichts, stattdessen legt sich eine Hand fest auf seinen Schritt.
„Ich würd sogar sagen in sehr festen." Um seine Worte zu unterstreichen knetet er seine Erektion durch seine Jeans hindurch. Erregt stöhnt Jace auf. Langsam öffnet Simon seinen Gürtel, bereitwillig hebt er das Becken. Und Simon zieht ihm gleich alles aus, sodass er jetzt splitterfasernackt ist. Unfair! Jetzt ist er hier der Einzige der hier so entblößt ist! Schnell dreht er den Spieß um und begräbt Simon unter sich. Überrascht sieht Simon ihn an. Offensichtlich hat er nicht mit soviel Iniative gerechnet, nachdem ihm das Thema Sex doch anfangs so unangenehm war. Fordernd und sanft zugleich küsst er Simon, leckt sich anschließend so wie er zuvor eine Spur zu seinem Hals. Und verpasst ihm ebenfalls einen Knutschfleck, der morgen definitiv gut sichtbar sein wird. Zufrieden mit sich erkundet er mit seinen Lippen weiter Simons Oberkörper. Er will jede erreichbare Stelle küssen und sie sich einprägen. Leise Seufzer durchbrechen die angenehme Stille, wenn Jace eine besonders empfindliche Stelle küsst. An Simons Hose angekommen zögert er kurz. Über sich selbst den Kopf schüttelnd, macht er sich daran den Reißverschluss runter zu ziehen. Gar nicht so leicht wenn eine beachtliche Beule in der Hose ist. Mutig schiebt er die Hände drunter und befreit Simon von dem lästigen Stück Stoff. Simons Boxershorts lässt wirklich nicht viel Freiraum für Fantasie. Das Zelt was sich ihm da entgegen wölbt ist beachtlich. Behutsam streicht er Simons Oberschenkel rauf, was diesem eine Gänsehaut beschert. Simon ist schön und ihm gefällt was er sieht und fühlt. Noch kein Mädchen zuvor hat seine Erregung so gesteigert wie Simon es grad macht. Obwohl der rein technisch gesehen, ja gar nichts tut. Sanft haucht Jace Küsse auf Simons Oberschenkel. Hoffentlich gefällt ihm das..
Langsam legt er schließlich seine Hand auf Simons Erektion und massiert sie durch den Stoff hindurch. Fühlt sich ungewohnt an. Hart und gleichzeitig weich unter seinen Fingern. Simon stöhnt auf.
„Weiter, Jace." Ungeduldig hebt Simon ihm sein Becken entgegen. Jace kommt dem Wunsch nach und danach verbirgt Simon kein Kleidungsstück mehr.
Da liegt er, so wie die Engel ihn geschaffen haben. Nackt. Und vor allem total heiß! Seine Erektion liegt prall auf seinem Bauch und sie ist tatsächlich nicht gerade klein. Er schluckt hart. Etwas neidisch muss er feststellen, dass sie vielleicht drei, vier Zentimeter größer ist als seine Eigene. Wie es sich wohl anfühlen würde, wenn die in ihm ist? Bei diesem Gedanken schießt ihm das Blut in die Wangen und ein Blitz zuckt in seine Lenden. Ob sich das komisch anfühlt? Er setzt sich auf Simons Hüfte und fühlt die erhitzte Haut unter seiner eigenen. Seine Hand streichelt wieder über Simons Bauch, durch den leichten Flaum und weiter zu seinem Schwanz.
Doch bevor Jace überhaupt noch auf den Gedanken kommen kann, irgendwas zu machen, hat sich Simon unter ihm aufgerichtet und ihn zu sich gezogen. Neckisch fährt er mit seiner Zunge über seine Lippen und dann in seinen Mund. Simons Hände legen sich auf seinen Rücken und streichen darüber. Angefacht von der zunehmenden Spannung zischen ihnen, drängt er sich so nah wie möglich an ihn und muss den Kuss leise stöhnend unterbrechen als sich ihre Glieder berühren. Das ist gut! Und als Simons Hand sich um ihre zwei Glieder schließt, verdampft sein Gehirn zu einer unfähigen Masse Brei. Himmel, ist das schön!
Kleine Blitze durchzucken seine Lenden wenn Simon seine Hand bewegt. Ein anderen Schwanz an seinem zu spüren, macht ihn verdammt geil..
Etwas überfordert mit seinen eigenen Empfindungen küsst er wieder Simons Hals und verpasst ihm ein paar Knutschflecke. Auch der Atem von seinem Freund wird merklich schwerer. Simons linke Hand an seinem Rücken rutscht tiefer. Fest greift sie an seinen Hintern und fängt an seine Pobacken zu kneten. Noch ein neues Gefühl, doch auch das ist gut. Mehr als gut. Umwerfend sogar, so fest angefasst zu werden. Unbewusst reckt er sich Simons Händen entgegen. Seine Hände liegen um seine Schultern und seine Finger greifen in das feste Fleisch darunter. Sein Stöhnen ist leise, da er sich auf die Lippen beißt. Simon hat ja gesagt, sie sollten leise sein. Und darauf, dass seine Mutter jetzt reinkommt, aufgeweckt von merkwürdigen Geräuschen, hat er jetzt nicht wirklich Lust. Was wär das auch für ein schräger erster Eindruck?
Immer schneller werden Simons Bewegungen. Zwei Finger seiner linken Hand gleiten in seine Spalte und drücken sich gegen seinen Muskelring. Und so übel fühlt sich, das nicht mal an. Es macht ihn an. Sehr sogar. Ob Simon weiter macht? Wie es sich wohl anfühlt diese Finger in sich zu spüren? Beim Gedanken daran, muss er leise stöhnen. Das sollten sie definitiv irgendwann mal ausprobieren.
In seinen Lenden zieht es mittlerweile gewaltig. So gut hat sich Sex für ihn noch nie angefühlt! Liegt vielleicht daran, dass der Sex den du bisher hattest, nicht mit Personen war, für die du soviel übrig hattest wie für Simon. Weil keiner außer er, dir bisher so ein Herzklopfen beschert und wohlige Schauer durch deinen Körper sendet, indem er dich einfach nur ansieht. Simons Hand reibt ihre Glieder immer fester. Und als Simon fest über ihre feuchten Eicheln reibt, ist es um ihn geschehen und er kommt stöhnend über seine Hand. Keuchend verbirgt Jace sein erhitztes Gesicht an seiner Schulter.
Simon küsst sanft seine Schläfe und nimmt seine Hände von Jaces Körper.
„Hat dir offensichtlich gefallen..."
Ja, hat es. Nur ist es ihm etwas peinlich nur von sowas gekommen zu sein. Die Augen immer noch geschlossen, legt er seine Stirn an die von Simon. Zärtlich küsst er ihn.
„Das war unglaublich, Simon." flüstert er mit immer noch rauer Stimme. Warme braune Augen sehen zu ihm auf, da er immer noch in seinem Schoß sitzt.
„Das freut mich. Dass es dir gefallen hat, mein ich." flüstert er liebevoll. Jace lächelt.
„Mhh, hat es. Ist nur peinlich, dass es so früh war."
„Muss es aber nicht. Bei meinem ersten Mal hab ich nicht mal halb so lange durchgehalten wie du." Toll, nur hatte er ja schon Sex. Was wenn Simon jetzt denkt, er besäße keine Ausdauer? Dass das jetzt immer so abläuft und sie gar nicht richtig zur Sache kommen können? Doch als Simon wieder etwas sagt, zerstreut er seine negativen Gedanken wieder.
„Keine Sorge. Ich wollt dir nichts unterstellen. Ich weiß halt nur aus eigener Erfahrung, dass es beim Sex mit einem Mann vieles gibt was neu ist und einem im ersten Moment überrollt. Wortwörtlich." Das beruhigt ihn tatsächlich. Und außerdem, so sagt er sich, haben sie ja noch sehr viel Zeit, um alles auszuprobieren. Jace schaut Simon in seine braunen Augen. Simon hat wirklich schöne Augen, muss er feststellen. Er könnte wirklich ewig Simons Augen betrachten. Sie erinnern ihn immer an Schokolade.
„Bist du eigentlich...?" beginnt er zögernd zu fragen. Beschämt stellt er fest, dass er das nicht mitbekommen hat.
„Nein." Oh. Simon ist also noch gar nicht gekommen. Ein Blick nach unten verrät ihm, dass seine beachtliche Erektion immer noch kerzengerade steht. Doch jetzt einfach aufhören, kann er nicht und sich mit Simon so unbefriedigt in die Kissen legen und schlafen. Er sollte das zu Ende bringen! Sollte er also..? Aber er hat das ja noch nie gemacht! Was wenn Simon es nicht mag? Allerdings wollte er vorhin schon Simon anfassen, wissen wie ein anderes Glied sich in seiner Hand anfühlt..
„Lehn dich wieder zurück. Wird Zeit es dir mal ein bisschen schön zu machen." flüstert er verführerisch an Simons Lippen. Der grinst und küsst nochmal Jace ehe er sich zurück lehnt. Er sieht noch wie Simon sich ein Taschentusch aus der Box, die auf seinem Nachtschränkchen steht, schnappt und sich kurz noch sein Sperma von der Hand wischt. Dann sieht er aus erwartungsvollen Augen zu Jace rauf.
Er beugt sich runter und küsst seinen Hals. Leckt sich eine feuchte Spur zu seinen Nippeln. Er saugt daran, erfreut stellt er fest, dass Simon das merklich gefällt. Zart beißt er rein und Simon stöhnt auf. Ausgiebig wendet er sich also diesen Bereich von seinem Körper zu und lässt seine Hüfte kreisen. Er fühlt Simons immer noch harten Schwanz zwischen seinen Pobacken und muss  feststellen, dass er das eigentlich ziemlich erregend findet. Und sich durchaus was in dieser Richtung vorstellen könnte..Aber dafür ist ja später noch Zeit.
„Jace, das reicht jetzt." stöhnt Simon ungeduldig. Schmunzelnd küsst er sich weiter runter. An seinem Bauchnabel angekommen,  versenkt er die Zunge darin, weil ihm das auch immer sehr gefällt. Und Simon offensichtlich auch, an der Art und Weise wie er Jace an den Schultern fasst und sanft weiter runter drückt. Jace liegt zwischen seinen Beinen, Simons Erektion vor seinem Gesicht. Wie soll die bitte in seinen Mund passen? Wie haben all die Mädels das bei ihm geschafft?
Am besten er tut das was ihm selbst auch gefallen würde..
Er legt seine Hand an das samtene Fleisch. Heiß und pulsierend. Langsam bewegt er sie auf und ab. Simon erzittert merklich. Seine Zunge schnellt hervor und leckt über die tropfende Eichel. Komischer Geschmack. So herb und völlig anders als bei einem Mädchen. Zögernd beginnt er noch mal darüber zu lecken und fährt dann mit seiner Zunge weiter runter. Er kann sogar ein paar Adern spüren. Jace stülpt seine Lippen über Simons Spitze und nimmt seinen Schwanz in den Mund. Doch schon nach wenigen Zentimetern, stößt er an seine Grenzen. Egal. So wie Simon aufgestöhnt hat, scheint es ihm wohl zu gefallen. Vorsichtig beginnt er seinen Kopf vor und zurück zu bewegen. Wie schaffen es die Mädels ihren Mund nur so lange auf zu machen? Die müssen doch Kiefernschmerzen bekommen? Auf was steht er noch bei einem Blowjob? Saugen. Also tut er einfach mal das. Simons Becken reckt sich ihm entgegen und stößt prompt wieder tiefer in seinen Hals. Unangenehm. Trotzdem macht er weiter, nimmt auch seine zweite Hand hinzu und legt sie an seine Hoden um sie kneten. Simons Hände vergraben sich in seinen Haaren und drücken ihn runter. Sein Glied pulsiert in seiner Hand, die immer noch den Teil bearbeitet, den er nicht in den Mund bekommt.
„Jace, ich komm gleich!"
Er vermehrt noch mal seine Anstrengungen und kurz drauf spritzt Simon in seinem Mund ab. Scheiße, ist das viel! Hektisch schluckt er und ein eher unangenehmer Geschmack bleibt zurück. Jace leckt die letzten Reste von Simons Eichel und robbt dann hoch um sich neben Simon zu legen. Der zieht noch kurz eine Decke über sie. Eine Weile sagt niemand etwas. Jace dreht sich zur Seite und legt sein Kopf auf seinen Arm. Simon dreht sich auch zu ihm.
„Hat's dir gefallen?" Eigentlich zeugt ja schon Simons Orgasmus davon, doch vielleicht sagt er ihm jetzt was er hätte alles noch besser machen können? Dass, andere das viel besser konnten? Abwartend beißt er sich auf die Lippe. „Hat es. Mach dir keine Sorgen." flüstert er ebenfalls.
„Und jetzt komm her. Ich will kuscheln." Lächelnd rutscht Jace in Simons ausgebreitete Arme und bettet seinen Kopf an seiner Brust. Das hat schon was, sich an einen warmen großen Körper zu kuscheln. Seine Hand streicht sacht durch Simons leichte Behaarung an seinem Bauch. Die Haut fühlt sich immer noch leicht verschwitzt an. Morgen, müssen sie beide definitiv duschen. Können sie ja vielleicht sogar zusammen machen?
„Kuscheltyp, ja?" fragt er Simon spöttisch.
„Daran musst du dich gewöhnen. Du etwa nicht so?"
Nein, eigentlich nicht. Sonst hat er sich nie mit so Zärtlichkeiten und Schmuseleien aufgehalten. Aber, hier und jetzt, ist das ein vollkommen anderes Gefühl. In Simons Armen fühlt sich jede Gefahr weit weg an und eine innere Ruhe erfüllt ihn.
„Doch, aber nur mit dir." Er spürt Simons Brust erbeben als er leise lacht. Er kann sich definitiv daran gewöhnen mit seinem festen Freund so zu liegen. Sollten sie öfters machen.
„Simon?"
„Mhh?"
„Der Abend war schön."
„Find ich auch. Und jetzt lass uns schlafen, ich bin ziemlich müde." Zustimmend brummt er. Er bekommt noch mit wie Simon ihn wieder auf die Stirn küsst ehe er in einen tiefen Schlaf abdriftet. Sein letzter Gedanke ist, das Simon der Erste ist, der ihn jemals so liebevoll auf die Stirn geküsst hat. Und dass, das hoffentlich auch so bleibt.

Buch der OneShotsWhere stories live. Discover now