Sasuke x Reader

Kampf

Sasukes Sicht:

Ich wollte gerade auf Y/N zurennen um ihr zu helfen doch Kakashi zog mich an meinem Arm zurück.
"Was soll das?" fragte ich ihn wütend.
"Das ist ihr Kampf Sasuke. Das geht nur sie etwas an." teilte er mir ruhig mit.
"Und wenn sie stirbt?! Sie wehrt sich nicht einmal! Sie wird sterben!" schrie ich meinen Sensei an.
"Das wird nicht passieren. Wenn du ihr helfen möchtest müssen wir uns um Kabuto kümmern. Er steuert dieses Jutsu." erklärte der Kopier Ninja ruhig.
Zögernd sah ich zu Y/N welche immernoch geschockt auf die Frau vor ihr starrte während bereits das Blut aus ihrer Wunde an ihren Beinen herunterfloss.
"Beeilen wir uns!" rief ich meinem Sensei zu während ich auf den Wald zu sprang in den Kabuto vor kurzem floh.

Y/N Sicht:

"Ich habe keine Kontrolle über meinen Körper. Du musst versuchen mich zu töten." erklärte mir Hana während sie gegen ihren Willen auf mich zu rannte.
"Weich endlich aus!" rief sie mir zu während sie mit dem Kunai auf mich zielte.
Da ich zu spät zur Seite wich traf mich die scharfe Klinge erneut und drang in mich ein.
"Verdammt. Töte mich." murmelte Hana während sich ihre Augen mit Tränen füllten.
"Nein. Ich kann nicht." flüsterte ich während sich das Kunai immer tiefer in meine bereits vorhandene Wunde bohrte.
"Bitte. Ich bin doch schon tot. Ich will nicht das du stirbst!" schrie meine Schwester mich an.
"Ich will das aber nicht noch einmal erleben Hana." teilte ich ihr mit während immer mehr Blut aus meinem Mund floss.
Meine Schwester riss das Kunai aus meiner Wunde und schubste mich weg.
"Benutz das Mangekyou Sharingan. Ich weiß das du es durch mich bekommen hast. Dann benutze es auch." sagte sie entschlossen.
"Nein!" rief ich.
"Verdammt willst du etwa das du stirbst?! Mach doch bitte ein einziges Mal was ich dir sage!" schrie Hana während sie erneut auf mich einstach.
"Bitte..." flüsterte sie in mein Ohr nachdem sie sich zu mir vor lehnte.
Ich kniff meine Augen zusammen während sich ein unbeschreiblich schmerzhaftes Gefühl in meinem ganzen Körper ausbreitete.
Für einen kurzen Moment sagte keiner von uns ein Wort.
"Ich werde dich vermissen." wisperte ich mit einer zittrigen Stimme.
Das erste mal enschied ich mich gegen meinen Willen.
Ich aktivierte das Mangekyou Sharingan und öffnete meine Augen.
Mit einem Lächeln auf Hanas Lippen wurde sie in eines meiner Augen gesaugt.
Dieser kurze Moment kam mir vor als würde er Stunden dauern.
Es war schmerzhaft zu beobachten wie meine einzige Schwester verschwand.
"Danke." erklang es kaum zu verstehen in meinem Ohr.
Sie war weg.
Ich blickte nun ins Leere.
Langsam fiel ich auf meine Knie während ich meinen Blick auf den Himmel richtete.
Ein paar Tränen flossen erneut an meinem Gesicht herunter.
Mir wurde nach kurzer Zeit schwarz vor Augen bis ich schließlich bewusstlos zu Boden fiel.

Sasukes Sicht:

Wir waren nun schon seid einer Weile auf der Suche nach Kabuto.
"Sakura sieh nach ob Y/N noch kämpft. Wir müssen uns beeilen." rief Kakashi der Kunoichi zu während wir suchend von Ast zu Ast sprangen.
Sie nickte und machte sich auf den Weg in die entgegengesetzte Richtung.
Nervös sah ich mich um.
Es herrschte zwischen uns eine unangenehme Stille während wir auf der Suche nach Kabuto waren.
Ich beobachtete jede kleinste Bewegung die sich in meiner Umgebung tat.
Ziellos sprangen wir durch den Wald doch wir fanden nichts.
Ständig musste ich an Y/N denken.
"Ich gehe zurück." teilte ich Naruto und Kakashi mit als ich auf einem Ast stehen blieb.
Verwundert drehten sie sich zu mir um.
"Es bringt nichts nach Kabuto zu suchen." erklärte ich ihnen.
"Sasuke-" Kakashi unterbrach seinen Satz als Sakura angestürmt kam.
"Wir müssen zurück! Schnell! Sie verblutet!" schrie die Kunoichi während sie ihre Tränen zurück hielt.
Es fühlte sich an als würde mein Herz stehen bleiben.
Geschockt sah ich mich um.
Ohne auf die anderen zu achten, stürmte ich zurück.
In diesem Moment war mir alles egal.
Ich wollte so schnell wie möglich zu Y/N.
Ich bemerkte das die anderen mir hinterher liefen.
Das Ende vom Wald kam immer näher.
Ich erhöhte mein Tempo während ich wieder festen Boden unter meinen Füßen hatte.
Wir hatten den Wald nun hinter uns gelassen.
So schnell ich konnte rannte ich zu dem Platz an dem wir Y/N verlassen hatten.
Umso näher ich kam umso mehr rot stach mir ins Auge.
Als ich nur noch ein paar Meter vom Geschehen entfernt war erkannte ich Y/N welche regungslos am Boden lag während sich bereits eine Blutlache um ihren Körper gebildet hatte.
Sie stirbt.
Ich stand nun direkt vor ihr.
Mit zitternden Knien kniete ich mich zu ihr hinunter.
Ihr Atem war flach und kaum zu sehen.
Langsam kamen auch Kakashi, Naruto und Sakura an.
Mit großen Augen starrten sie auf deren Teamkameradin.
"Mach was!" schrie ich Sakura an während ich das Handgelenk von Y/N mit meiner Hand umschlingte.
Schnell setzte sie sich mir gegenüber und betrachtete Y/N für einen kurzen Moment.
Ihre Hände zitterten während sie diese über Y/N Brust hielt.
Sakura kniff ihre Lippen zusammen während Tränen an ihren Wangen herunterliefen und ihre Augen flackerten.
Erwartungsvoll sah ich sie an.
"Ich kann sie nicht retten." winselte sie leise.
Stille herrschte.
"Aber ich werde es versuchen." flüsterte die Kunoichi kurz darauf.
Bitte stirb nicht Y/N.
Ich versuchte die Gedanken an ihren Tod schnell zu verdrängen.
Ich sah zu Naruto auf welcher hin und her trottete während er sich die Ohren zu hielt, seine Augen zu kniff und seine Tränen auf den Boden tropften.
Auch Kakashi stand neben uns während seine Pupile immer kleiner wurde und flackerte während er zum Himmel aufsah.
Ich richtete meinen Blick wieder auf Y/N regungslosen Körper.
Immer mehr Blut strömte aus ihrer Wunde.
Ich richtete mein Blick auf ihr Gesicht.
Ihre Augen waren geschlossen und ihr Kopf friedlich zum Himmel gerichtet.
Ich wischte ihr mit meinem Finger das bereits trockene Blut das aus ihrem Mund kam weg.
In diesem Moment merkte ich das ich nichts für sie tun konnte.
Ich fühlte mich nutzlos.
Wenn du stirbst bleibt mir nichts mehr.
Ich hielt meine Tränen nicht mehr zurück und ließ sie fliessen.
Sakuras Chakra war immer noch dabei in ihren Körper zu fließen.
Wenn ich geblieben wäre...
Langsam fing ich an mir selbst Vorwürfe zu machen.
Immer mehr Tränen flossen an meinem Gesicht herunter.
"Du darfst nicht sterben." wisperte ich.
Ich umklammerte Y/N Handgelenk immer fester.
Mein Blick wendete sich wieder Sakura zu.
Die Kunoichi seufzte plötzlich erleichtert auf.
Schnell wischte sie sich ihre Tränen aus dem Gesicht.
"Ich konnte die Blutung stoppen." teilte sie uns mit.
Voller Hoffnung starrten wir sie an.