Bonuskapitel | 3

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Passt nicht wirklich in die Story line, aber viel Spaß! :)

,,Du gehst nicht mal auf meine Fragen ein, Jimin", der Satz kommt mir genervt über meine Lippen, während ich müde die Karten auf den Tisch lege

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,,Du gehst nicht mal auf meine Fragen ein, Jimin", der Satz kommt mir genervt über meine Lippen, während ich müde die Karten auf den Tisch lege. Mein Gegenüber lehnt sich nur schweigend zurück und starrt auf die zerstreuten Karten auf dem Tisch.

Mit krakeliger Schrift stehen dort etliche Vokabeln und Fragen, welche vom American Dream handeln.

,,Der Test ist in wenigen Tagen", erinnere ich ihn und Jimin schaut von den Karten auf, direkt zu mir.
Er sagt nichts, sondern schaut mich an. Sein Blick ist nicht zu definieren, weswegen ich verwirrt zurückschaue.

,,Was?", möchte ich verwirrt wissen.

,,Möchtest du frische Luft schnappen?", fragt mich der Schönling plötzlich und meine Augen weiten sich diesbezüglich.

,,Jetzt? Wir sind mitten drin", entgegen ich, aber Jimin zuckt nur gelassen mit den Schultern.
Er greift dann nach den Karten und stapelt diese sachte. Ich schaue ihm sprachlos zu und sehe nun, wie er die Karten zur Seite legt und mich dann gespannt anschaut.
Ich erwarte, dass er mir ein Grinsen zuwirft— so wie er es immer tut.
Aber sein Blick ist nicht zu deuten.

,,Ja, jetzt", antwortet mein Gegenüber und steht unerwartet auf. Ich blicke planlos zu ihm auf und dann zu den Karten, ehe mich ein Seufzer überkommt und ebenfalls aufstehe.
Wir stehen uns nun gegenüber, während ich versuche schlau aus der Person zu werden, welche nun anfängt zu lächeln.

,,Warum lächelst du jetzt?"

,,Weil ich weiß, dass ich dich überredet habe", erklärt mein Gegenüber schlicht und ich kann es nicht verhindern, dass mir warm wird.

Er ist so direkt.







Wenige Minuten später laufen wir schweigend nebeneinander her.
Es ist mittlerweile kühler geworden und der Himmel hat die Farbe eines dunkleren Blautons angenommen.
Ich erwarte schon die ganze Zeit, dass Jimin anfängt zu sprechen oder versucht ein Thema aufzuzwingen, aber das erste mal seit geraumer Zeit, schweigt mein Nachbar.

Es sieht ihm gar nicht ähnlich.

Ich schaue, ohne es wirklich zu wollen, zu meinem Begleiter und erkenne, dass sein Blick auf dem Boden gerichtet ist. Seine Gesichtszüge sind stramm und mir wird klar, dass er tief in Gedanken versunken ist.


,,Jimin?", meine Stimme klingt leiser als gedacht und ich zwinge mich zum Räuspern. Ich erwarte, dass er aufschaut und mit einem Hm? antwortet, aber es kommt nichts.

Er geht schweigend weiter, während ich mir den Kopf darüber zerbreche, was in ihm vorgeht. Letztendlich übermannen mich meine Reflexe und ich greife nach seinem Ärmel, um ihn zum Stehenbleiben zu kriegen.

,,Was tust du da?", ist das erste, was von Jimin kommt. Er schaut verwirrt zu meiner Hand, welche an seinem Ärmel ist.

,,Ich habe versucht mit dir zu reden", sage ich und Jimin hebt überrascht seine Augenbrauen.

,,Das habe ich gar nicht gemerkt", spricht er leise eher zu sich, als zu mir. Ich lasse ihn los und schaue für wenige Momente in seine Augen, ehe ich mich etwas von ihm abwende.

,,Was ist los?", möchte ich dann von ihm wissen. Jimin antwortet nicht direkt, schaut mich stattdessen perplex an.

,,Was?", fragt er mich nun verwirrt.

,,Wie, was?", ich schaue ihn nun verwirrt an.

,,Mir geht es gut", erklärt er dann und ich blinzle schnell.

,,Aber du warst so still", versuche ich ihm zu erklären, woraufhin ich einen merkwürdigen Blick geschenkt bekommen kriege.

,,Ich hab nun mal..", Jimin verstummt jedoch, als ich unerwartet unterbreche.

Ich muss mir mit viel Mühe ein Lächeln auf die Lippen zwingen, ehe ich spreche. ,,Vielleicht sollte ich doch gehen..es ist relativ spät und mir fällt grade auf, dass ich noch viel zu tun habe", ich rede schnell und hole am Ende des Satzes viel Luft.

Jimin starrt perplex zurück und schaut mir fast schon hilflos dabei zu, wie ich mich von ihm abwende. Meine Wangen fühlen sich viel zu warm an und ich spüre, wie sich mein Puls erhöht. Mit dem Rücken zu ihm gewandt gehe ich in die entgegengesetzte Richtung und seufze schwer.

,,Wo willst du hin?", höre ich ihm hinterher rufen.

,,Ich gehe tatsächlich nach Hause", sage ich nur halbumdrehend und gehe etwas schneller. Mir wird bewusst, wie komisch ich mich ihm gegenüber verhalte und dass es nicht gerechnet ist.

Jedoch macht mir die Tatsache Angst, dass mir in seiner Nähe immer wärmer wird.

,,Warte!", höre ich ihn rufen.

Ich bleibe nicht stehen, sondern gehe weiter. Leise unter meinem Atem fluchend gehe ich weiter und wage es nicht, mich umzudrehen.

,,Hör zu!", höre ich ihn erneut, aber ich gehe mit Mühe weiter. Ich möchte tief ein Atmen und den stockenden Atem über meine Lippen bringen, als ich plötzlich Worte höre, welche mich zum Stehenbleiben bringen.

,,Ich mag dich!"

Ich drehe mich fast schon zu langsam um und schaue mit geweiteten Augen zu Jimin, der etwas weiter weg steht.

Ich sehe, wie sich Jimins Brust schnell hebt und er auf mich zukommt.

Ich mache meinen Mund auf, um ihn zu fragen, ob er wiederholen kann, was er wenige Momente zuvor gesagt hat. Ich möchte wissen, wieso er mich mag— ob er mich tatsächlich mag.

Jedoch vergehen mir alle Fragen, welche mir auf der zu liegen, als er vor mir steht.






,,Ich mag dich, Y/n", seine Stimme ist nun sanft und eine Gänsehaut übermannt mich.

Ich brauche keine Worte.

Stattdessen hebe ich meinen Kinn etwas und lege meine Lippen auf seine.

Ich mag dich auch.

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Ich hoffe dass es euch gefallen hat
:)❤️❤️

CLUELESS | p.jm x Reader ✔︎ [texting]Where stories live. Discover now