Da Nici jetzt nicht wirklich eine kleine Tasche oder einen kleinen Rucksack dabei hat, leiht ihr Seras einen Rucksack in den sie ein paar Klamotten, Handyladekabel, ein Buch und Hygieneartikel stecken kann bevor Alucard den Befehl zum Aufbruch gibt weil der Heli schon angerattert kommt. Ihr erster Flug in so einem Ding! Die junge Frau ist dann schon ein wenig aufgeregt als sie einsteigt und die beiden anderen ihr folgen. Anderson schließt die Tür und setzt sich ruhig auf das weiße Leder, aus welchem die Innenausstattung besteht. Auch ein Kreuz hängt hier und eine Bibel wäre zum Lesen bereit gestellt. Während Nicole an dem kleinen Fenster kniet welches nach vorn zu den Piloten geht, legt Alucard ein Bein über das andere und lehnt sich nach hinten. Ganz wohl fühlt er sich nicht in das Zentrum der Heiligkeit zu fliegen, aber was solls. Der Lady hat er bescheid gegeben, dass er mitfliegt um eventuelle neue Standorte direkt mitzubekommen. Seras wird sich somit um die ersten Standorte in Großbritannien alleine kümmern. Über die Nacht konnten die Leute, die die Lady angeheuert hat um die Basis zu sichern und Informationen zu suchen, weitere VUS-Standorte herausfinden und Namen von einigen offiziellen und hohen Mitgliedern weitergeben. Da diese Personen genug Macht besitzen um locker aus allem heraus zu kommen würde eine Festnahme nichts bringen. Um sie dennoch ihrer gerechten Strafe zuzuführen, werden sie ihrem Schöpfer entgegen treten. Außerdem kann man so mit Sicherheit sagen, dass sie nie wieder so etwas machen! Oder im generellen irgendetwas. Prävention! „Selbst ich würde mich bei deinem Starren unwohl fühlen, komm her." Alucard steht kurz auf, hebt sie bei den Hüften hoch und setzt sie sich auf den Schoß. Nici lässt es einfach zu, lehnt sich nur nach hinten. „Wäre es nicht von Vorteil wenn alleine der Blick schon ausreicht? Einschüchterung bei Feinden und so." Anderson seufzt und schüttelt den Kopf. „Das sind aber keine Feinde, mein Engel." Auch er sieht kurz durch das kleine Fenster, welches in der Abtrennung eingelassen wurde und dann wieder zurück zu Nici. „Bist du noch nie in einem Helikopter geflogen?" Diese schüttelt den Kopf. „Bis jetzt noch nicht! Aber ich meine... mit euch erlebe ich einiges zum ersten Mal. Vampire, Ghule, Dämonen, Regeneratoren, Beschwörungen, Werwölfe, ich fliege in einem Helikopter, werde den Vatikan und vielleicht den Papst sehen, kann jetzt einigermaßen schießen und habe getötet. Jetzt bedenkt man bitte noch, dass das alles innerhalb weniger Tage aufgetaucht ist und das Chaos ist perfekt." Hat sie da nicht etwas minimal Wichtiges vergessen? „Bist du dir sicher, dass das alles war?" Abwartend blickt Alucard auf sie hinunter und sie weiß nicht, wovon er redet. „Was... meinst du?" Nachdenklich blickt sie auf ihre Hände runter und zählt alles mit ihren Fingern noch einmal ab. „Die Filme? Habe ich die Filme vergessen?" Der Urvampir sieht zu Anderson, dieser blickt ein wenig besorgt zurück. „Was ist mit uns? Hast du uns vergessen?" Wieso sollte sie sie vergessen haben? „Ich habe euch aufgezählt. Vampir und Regenerator, wenn du mir zugehört hast." Das- Das gibt's doch nicht. Alucard schließt kurz die Augen und beugt sich leicht nach unten. „Nicht das was wir sind.", meint er leise und schmunzelt als er ihren Herzschlag verschnellern hören kann. „Das was wir haben." Eine Hand legt sich auf ihren Bauch, die andere fährt von ihrem Knie zu ihrem Oberschenkel und sanft knabbert er an ihrem Hals. Den Fakt, dass sie überhaupt nichts dagegen tut, nimmt er als positiv hin. Langsam geht seine Hand zur Innenseite ihres Oberschenkels und seine Finger der anderen Hand wandern unter ihr Top, bevor er im nächsten Augenblick etwas Hartes auf seinem Kopf spürt und gereizt den Kopf hebt. Anderson hat die bereitgestellte Bibel in der Hand sieht ihn warnend an.

Die Stimmung kühlt nach und nach wieder ab, während der Pater sie zu sich nimmt und dem Urvampir somit keine Möglichkeit gibt weiter zu machen. Als sie endlich landen und aussteigen, treffen sie auf Makube, der sie gleich persönlich abholt um sich alles anzusehen. Vor allem aber die Frau, die ja so unbedingt mitkommen muss. Doch in seiner Vorstellung was sie eindeutig anders. „Hallo! Ich bin Nicole Foychtner!", begrüßt sie ihn lächelnd und streckt ihm eine Hand entgegen. „Sie können mich gern Nici nennen wenn Sie wollen! Ich bin die Wissenschaftlerin mit der sie telefoniert haben und es tut mir wirklich leid, dass ich Sie so sehr mit dem Kram zugetextet habe." Eine Wissenschaftlerin die aussieht als wäre sie gerade einmal dem Jugendalter entsprungen. Mit einem Nicken und einem ebenfalls leichten Lächeln nimmt er ihre Hand und drückt sie leicht um zu sehen, wie sie darauf reagiert. „Sehr erfreut, Miss Foychtner. Grämen Sie sich nicht, über ihre Passion zu sprechen. Ich werde auch gern einmal ausschweifend wenn es um ein Thema meiner Wahl geht." Während sie weiterhin lächelt, erwidert sie den Druck und erhöht ihn sogar noch einmal. „Vielleicht wäre es nur ein Ausgleich genug, wenn Sie mir etwas über ein Thema Ihrer Wahl erzählen? Wäre sicherlich interessant!" Die beiden lassen sich los und wieder mustert er sie, bevor Anderson ihr eine Hand auf den Kopf legt. „Ich sagte zwar dass du dich benehmen solltest, aber übertreiben ist nicht die besten Strategie." Nici sieht zu ihm hoch, ihr Gesicht könnte nicht ernster sein. „Ich meinte das ernst." Bei dem Pater gehen dann doch die Augenbrauen hoch. „Hm." Skeptisch erwidert er den Blick, der sich aber nicht ändert. „So hätte ich dich gar nicht eingeschätzt." Lächelnd nickt sie nur und sieht dann auf die Seite. „Das hat sich der Dämon auch gedacht als ich ihm das Messer reingerammt habe nachdem er mich gegen die Wand geschleudert hat." „Wenn man dich als Gegner hat sollte man sich bewusst sein, dass du schlimmer und nerviger bist als der Dämon in der Halle mit der scheiß Regeneration." Alucard musste das jetzt einfach mal gesagt haben. Es ist wahr und daran wird sich nichts ändern. Lächelnd sieht Nici zu ihm und Spoiler, es ist kein ehrliches Lächeln. „Wir müssen nicht auf unterschiedlichen Seiten stehen, damit ich zu Tode nerven kann. Vertrau mir dahingehend." Da wird sie Makube doch gleich ein wenig sympathischer, wenn sie dem Vampir droht! Er sieht zu dem Pater und nickt zufrieden, ehe sie zu dem Wagen gehen der sie direkt zum Vatikan bringen wird. 

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