UnderDragon: Remake

Schlaflose Nacht

Error ging durch die kalte Nacht. Sterne und der Mond leuchteten beruhigend auf ihn herunter. Er würde stehen bleiben um es zu bewundern, aber jetzt versucht er Objekte zu finden, die ihn heilen können. Schwer atmend stapfte er durch den Wald. Vögel zwitscherten glücklich ihren Kindern ein Schlaflied. Error schloss kurz die Augen. Ein sanftes Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht, als er den Vögeln beim zwitschern zuhörte. Im nächsten Moment fiel er ohnmächtig auf den Boden.

Goten konnte nicht schlafen. Er hatte ein komisches Gefühl. Etwas stimmte nicht. Etwas rief nach ihm. Er wusste nicht wer, er wusste nicht wieso, aber da war jemand und er rief nach ihm. Wissend das er sowieso nicht mehr einschlafen würde machte sich Goten auf den Weg nach dem Rufenden zu suchen. Geschwind flog er durch den dunkle Wald. Er kam an schlafenden Dinos vorbei. An Wölfen die auf der Jagd waren. Goten fand es wunderschön. Er hatte die Natur schon immer geliebt. Manchmal war er Stunden nur auf einem Blumenfeld und beobachtete die Bienen und Schmetterlinge beim fliegen. Trunks versuchte manchmal bei ihm zu sitzen, aber konnte leider nicht so lange ruhig bleiben. Noch etwas bei dem sich Goten von anderen Sayajins unterscheidet. Kein Sayajin, den er kennt, konnte länger als eine halbe Stunde ruhig sitzen bleiben, während er einen ganzen Tag nur auf einer ruhigen Blumenwiese sitzen kann. Goten seufzte schwer. Er fühlte sich als würde er nicht hierher gehören. Wegen diesem Grund hat er manchmal Angst von Trunks und Son-Gohan abgestoßen zu werden, doch beide machten ihm klar, dass sie ihn niemals abstoßen würden. Dafür war Goten wirklich dankbar.

Goten stellte sich auch oft vor was wäre, wenn Goku und Chi-Chi ihn abstoßen würden. Kurz gesagt es wäre ihm egal.
Goten hasste diese beiden nicht, doch er sah sie nicht als seine Eltern.
Goku ist die meiste Zeit seines Lebens nicht an seiner Seite, sondern nur am Trainieren.
Chi-Chi ist nur an seiner Seite, wenn er macht was sie will. Goten versuchte sich nicht zu viel zu beschweren. Sein Bruder erzählte ihm, wie Chi-Chi früher noch strenger war, doch anders als sein großer Bruder wollte Goten das machen was er will und nicht das was sie ihm sagt er soll es machen.

Goten seufzte tief. Langsam breitete sich ein Gefühl der Müdigkeit in ihm aus. Das Kind drehte sich herum um wieder nach Hause zu gehen, aber er blieb stehen als er etwas schwer atmen hören konnte. Mit seiner Übergeschwindigkeit rannte er zu dem Ort von dem das Geräusch kommt. ,,Hä?" Goten blieb bei dem sehr komischen Anblick stehen. Dort auf dem Boden lag ein, verletztes, schwarzes Skelett. Kein Skelett wie das normale Menschliche Skelett. Ein mehr menschliches aussehende Skelett. ,,H-Hallo?", fragte Goten leise. Goten wurde besorgter als keine Antwort kam. Er beeilte sich an die Seite dieses Wesen. ,,Dende wer hat dir das nur angetan?", fragte Goten, egal ob er eine Antwort bekam oder nicht. >Ich muss ihm helfen.>, dachte er entschlossen. Mit Schwierigkeiten hob er das verletzte Skelett auf. Goten schauderte kurz bei der gewaltigen Aura, die von ihm kam. Es erinnerte sich an den Tag an dem er und Trunks zu Gotenks wurden und gegen Mister Beerus kämpften. Goten biss sich auf seine Unterlippe. Er hatte Angst. Angst davor das seine Entscheidung alle in Gefahr bringen kann. Das er nun einem Gegner hilft und keinen zukünftigen Freund. Goten nahm einen tiefen Atemzug. >Nein! Ich kann ihn nicht einfach hier sterben lassen. Er ist verletzt und ich kenne ihn nicht. Ich darf nur wegen seiner Aura nicht einfach zu Vorurteilen springen. Das wäre nicht gerecht ihn deswegen sterben zu lassen!< Schnaubend ging Goten los.

,,Bitte stirb nicht. Bitte stirb nicht. Bitte stirb nicht.", murmelte Goten immer und immer wieder. Dende das war so viel Blut an seiner Kleidung. Wie würde er das Morgen Goku erklären, wenn dieser Blut riechen kann. >Nicht jetzt Goten! Konzentriere dich darauf die Bohne zu bekommen!< 

,,Endlich." Goten legte das schwarze Skelett auf sein Bett. Zum Glück war das Skelett nur einen Kopf größer als Goten selbst. Goten denkt manchmal das dieses Skelett ein Kind ist, oder Jugendlicher. Schnell rannte Goten zu seinem Schreibtisch um einen Beutel magischer Bohnen zu hohlen. Meister Quitte schenkte ihm diesen einmal, weil Goten seinen ganzen Turm einen Monat sauber gemacht hat. ,,Ich hoffe das funktioniert.", bat Goten leise. Vorsichtig half er dem Wesen die Bohne zu schlucken. Beruhigt sah Goten zu wie die Wunden sich schlossen. Als er sicher war das Wesen war ihn Ordnung machte sich Goten daran das Blut abzuwaschen. Er versuchte auch die Tränenspuren abzuwaschen, doch merkte, traurig und ein wenig verstört, dass diese nicht abgingen.
Müde sah Goten auf das nun geheilten Skelett. Ohne nachzudenken legte er sich neben dieses Wesen. Überraschender Weise fühlte sich Goten in diesen Armen warm und sicher.