Teil 27

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Als ich das erste mal wieder auf mein Handy schaute war es 3 Uhr Morgens aber keiner von uns war Müde, wir tanzen uns weiter die Seele aus dem Leib. Inzwischen hatten wir auch alle einen ziemlich guten pegel und Felix lies mich schon den ganzen Abend nicht los, wir tanzten genau so umschlungen wie die beiden Paare mit denen wir unterwegs waren. Ich muss sagen ich genoss das, diese Nähe und seine Hände an meiner Hüfte, wie eine Stütze waren sie da und hielten mich. Nicht weil ich drohte zusammenzubrechen sondern einfach um mir das Gefühl zu geben das ich nicht alleine war, denn den Eindruck vermittelte Felix mir damit das er mich hielt. "Thea ich will ein Teil deines Lebens sein" flüsterte Felix mir irgendwann ins Ohr und ich drehte mich zu ihm um, seine leuchtend Blauen Augen zogen mich direkt in ihren Bann. Im dunklen Licht des Clubs leuchteten Sie Gefühlt noch heller und ich konnte nicht anders, ich stellte mich auf die Zehenspitzen, lehnte mich nach vorne und küsste Felix. Er packte mich sofort fester an der Hüfte und zog mich näher an sich, wenn das überhaupt möglich war. Es gab in diesem Moment nur noch ihn und mich, die ganze Welt um uns rum verschwand und ich wusste nicht wie lange dieser Kuss ging, denn bis wir uns voneinander lösten bekam wir von der Außenwelt nichts mit. Er lächelte mich an und in mir stieg etwas die Panik auf, ich wusste nicht woher sie kam aber sie übermannte mich und ich löste mich von seinem griff und lief richtung Ausgang. Ich wusste das er mir folgen würde und so packte er mich eine Minute später am Arm als ich gerade den Ausgang erreicht hatte, ich drehte mich zu ihm um und sog die frische Nachtluft Berlins in mich ein. "Ich weiß, dir ging das zu schnell oder? Aber spürst du nicht was da zwischen uns ist? Thea ich kann das nicht Leugnen und versteh das nicht Falsch denn ich will keinen Druck aufbauen aber ich brauche dich in meinem Leben" redete er sofort los. Ich versuchte meine Gedanken zu sammeln und in Worte zu fassen was mir gerade so deutlich wie noch nie in wurde. "Felix ich habe versucht dich weg zu stoßen, dich aus meinem Leben zu verbannen. Das hat lange gedauert und als ich dachte ich hätte es geschafft trittst du einfach wieder in mein leben und nimmst einen noch größeren Platz ein als du vorher jemals hattest. Ich habe versucht nicht an dich zu denken aber verdammt ich stehe Morgens auf und da bist du in meinem Kopf. Ich sitze in der Uni und kann mich in der Vorlesung nicht Konzentrieren, denn da bist du wieder mal in meinen Gedanken. Du bist immer da egal was ich versuche" ich machte einen Schritt auf ihn zu. "Ich will das wir uns Zeitlassen, das habe ich dir von Anfang an gesagt, das ich meine Zeit brauche um dir wieder zu vertrauen aber ganz Ehrlich es war sofort vorbei als wir beide uns wieder gesehen haben. Ich hab es wie gesagt wirklich mit aller Kraft versucht nicht an dich zu denken aber es geht nicht" ich zuckte die Schultern, "Und es nicht der Alkohol der aus mir spricht, keine Sorge. Das sind meine Gefühle die ich seit Tagen, Wochen und sogar Monaten versuche zu unterdrücken, die ich versuche mir auszureden aber mir ist eins klar geworden" er sah mich gespannt an. "Und das sage ich dir sofort wenn du mir eine Sache noch beantworten kannst" er nickte, "Ich tue alles damit du wieder in meinem Leben bist und vorallem bleibst" beteuerte er eilig. "Gibt es irgendetwas, wenn auch nur eine Minimale Sache, in deinem Leben die ich noch wissen muss. Die ich rausfinden könnte?" er schüttelte den Kopf, "Nein Thea ich bin für dich seit wir wieder miteinander sprechen ein offenes Buch" ich glaubte ihm, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden das er schon mal gelogen hatte glaubte ich ihm. Ich stellte mich vor ihn und schaute ihm tief in die Augen, "Felix ich brauche dich in meinem Leben, denn ohne dich ist mein Leben nicht annähernd so Spannend und Lustig, so Fröhlich und Lebenswert. Ich brauche dich weil ich dich Liebe" er schnappte nach Luft und fing an zu Lächeln. "Thea ich liebe dich auch" er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich, es war ein fester Kuss aber ich wusste warum er mich so küsste, es war ein Kuss auf den wir beide lange gewartet hatten. Es war der Kuss nach dem klärenden Gespräch über unsere Gefühle und nachdem uns beiden endlich wirklich klar war das wir uns wirklich brauchten und nicht ohne einander Leben wollen. Er hob mich hoch und drehte uns zweimal, wir grinsten uns dabei nur an und als er mich absetzte schaute er mich an, "Endlich hab ich dich wieder"

Der Blick hinter die Fassade Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora