Der Blick hinter die Fassade

Teil 25

"Ich hab den Abend wirklich genossen" meinte Felix und ich stimmte ihm zu, "Ja ich auch, war nochmal eine gute Ablenkung vor der Uni übermorgen". "Hast du lust nach der Uni vorbei zu kommen?" fragte er mich als ich gerade die Autotüre öffen wollte, ich nickte und wir verabredeten uns für 18 Uhr bei ihm an der Wohnung. Felix stand noch da als ich im Haus verschwand und ich lehnte mich gegen die EIngangstüre sobald ich sie hinter mir geschlossen hatte, es war wirklich ein schöner Abend.

*Zwei Wochen später*
Felix und ich hatten uns die letzten zwei Wochen ein paar mal getroffen, es aber wie besprochen langsam angehen lassen, haben filme geschaut und waren Spaziereren. Wir haben uns auch einen Abend nochmal mit Emma und Julian getroffen, das witzigste war mal wieder wie Julian versuchte mit seiner Niederlag umzugehen. Ich kam um 16 Uhr aus meiner Vorlesung und beeilte mich nach Hause zu kommen, da Felix uns heute zu einer seiner Shows mitnehmen wollte. Emma und ich machten uns fertig, Finja kam um 18 Uhr zu uns und wir machten uns auf den Weg zu Felix Wohnung. Felix und Julian erwarteten uns schon, Lukas würde nachkommen und uns dann in der Halle treffen, "Ich freu mich so das ich euch beide mal in Action sehe" meinte Emma und grinste dabei wie ein Honigkuchenpferd, es war wirklich ziemlich süß.
Felix zeigte uns seinen Aufentaltsraum und wir blieben da als die Brüder zum Soundcheck verschwanden. "Krass oder?" ich sah Emma an, "Das alles hier meine ich, die ganzen Menschen die später kommen und alles dafür tun würden mit unseren Jungs abzuhängen" ich nickte, "Du hast recht ich meine was würden wir tun um Shawn Mendes zu treffen" lachte ich und die beiden stiegen mit ein, "Ja und wie eifersüchtig waren wir als das mit Camilla raus kam" fügte Emma hinzu. Ich dachte über den Satz von Emma noch etwas nach, ich meine wir waren eifersüchtig das ein Star der unsere Namen niemals im Leben kennen würde eine Freundin bekam, das wird doch bei Felix nicht anders sein oder? Also klar als Weltstar kann man ihn nicht bezeichnen aber er hat schon viele Fans und das sind mehr Frauen als Männer. "Hey in welchen Gedanken bist du denn gerade verschwunden" meinte Felix der gerade neben mir Platz nahm, ich hatte nicht mitbekommen das sie wieder da waren. "Ach nichts alles gut, wie war der Soundcheck?" lenkte ich ab, "Ja war ganz gut, denke das nachher alles klappen müsste" beantwortete er meine Frage. Julian und Emma verschwanden, wohin erklärten sie uns nicht und Finja ging los um Lukas am Eingang abzuholen, das wir alleine waren nutze Felix sofort. "Jetzt wo wir alleine sind, kannst du mir ja vielleicht erzählen was dich so bedrückt" meinte er und ich zuckte die Schultern, "Ich würde nicht behaupten das mich das bedrückt, aber ich hab einfach drüber nachgedacht wie es sein muss die Freundin von jemandem zu sein der in der Öffentlichkeit steht". Felix sah mich aufmerksam an und ich fuhr fort, "Ich meine, jeder Berühmte Mensch hat Verehrerinnen und diese machen sich viele Gedanken über diese Person, haben Fanseiten, wissen meistens wo der Star gerade ist und dann frage ich mich wie diese Menschen reagieren wenn da auf einmal eine Frau in dem Leben der Person ist. Der Person für die einige alles tun würde und die gerne selbst mit der Person zusammen wären, ich meine lassen sie das einen dann nicht spüren? Das man Hate abbekommt kann ich mir gut vorstellen das ist normal glaube ich, aber ich frage mich wie man damit umgehen soll". "Damit kann man nicht umgehen, daran kann man sich nur gewöhnen, eine gwisse Grenze ziehen zwischen dem was man an sich ran lässt und dem was man gekonnt ignoriert" meinte Felix, "Mir war schon immer relativ egal was die Menschen über mich sagen und welche Mädels gefakte bilder von mir mit ihnen posten. Mir ist nur wichtig das meine Freundin weiß das sie die eine ist für mich und das sie sich keinen Sorgen machen muss, denn meine echten Fans die gönnen mir mein Glück. Wenn ich ganz ehrlich bin, glaub ich sogar das sie dich beispielweise lieben würden" er zwinkerte mir zu und ich musste grinsen, das hatte er gekonnt in etwas süßes gedreht.