All That Matters

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„Moony!", Remus zuckte zusammen, als plötzlich James und Sirius auf ihn zu rannten und verhinderten, ihn den Schlafsaal der Gryffindors zu verlassen. James packte Remus am Arm und zog ihn zurück in den Raum, während Sirius die Tür hinter ihnen schloss. Peter schaute überrascht von seinen Hausaufgaben hoch, als die beiden fast schon hyperaktiven Jungen den überrumpelten Remus auf sein Bett drückten und dessen Bücher aus der Hand nahmen, welche er eigentlich gerade in die Bibliothek bringen wollte.

„Was ist denn mit euch falsch?", beschwerte sich Remus, nachdem Sirius und James von ihm abgelassen hatten und nun mit verschränkten Armen vor ihm standen.

„Unser guter Freund Prongs hier, hat sich mal wieder den Kopf darüber zerbrochen, wie er unsere liebe Lily Potter, ehemals Evans, nach einem Date fragen könnte", begann Sirius übertrieben formal und James boxte ihn kurz mit dem Ellenbogen, damit er gefälligst weitersprach.
„Aber dann kam mir, ja, mir, die siegessichere Idee, die uns alle voranbringen und unsere Leben auf eine bessere Weise-"

„Was wollt ihr von mir?", fragte Remus ungeduldig, da sich alles in die Länge zog. James räusperte sich.

„Padfoot, unser gesegnetes Genie, hat vorgeschlagen, dass du mit Lily sprechen könntest", erklärte James und die besten Freunde tauschten ein stolzes Grinsen aus. Remus verdrehte die Augen und sah hilfesuchend zu Peter, welcher nur mit den Schulter zuckte.

„Komm schon, Moony, frag sie einfach unauffällig, ob sie Interesse hat", bat James.

„Wie fragt man jemanden unauffällig?", Remus wandte genervt den Blick ab, da es schon nicht das erste Mal war, dass James ihn dazu drängte, dass er sich um seine Liebesprobleme kümmerte.
„Was weiß ich, du bist hier das Genie", grinste James.

„Gerade war es noch Sirius", murmelte Remus, immer noch nicht nachgebend.

„Bitte, Moony", flehte James und ging sogar, um seine Wort zu verdeutlichen, vor Remus auf die Knie und stützte sein Kinn auf dessen Bein ab. „Bitte bitte bitte"

„Genau, Moony, sei kein Spaßverderber", meldete sich plötzlich auch Peter zu Wort und warf Remus ein neckendes Lächeln zu, als dieser ihm den Mittelfinger hinhielt, weil Peter ihm in den Rücken gefallen war.

„Sei kein Idiot, Moony", ärgerte Sirius und wuschelte Remus grinsend durch die Haare. „Ich geb dir auch etwas von meiner Schokolade ab."

Remus wollte gerade erwidern, dass er auch selber genug Schokolade hatte und dass er sich nicht bestechen lassen würde, als James sich neben ihn aufs Bett schwang und einen Muffliato murmelte, damit Sirius und Peter nicht mithören konnten.

„Weißt du, Moony, ich könnte ja auch mit Sirius sprechen", flüsterte er Remus ins Ohr. „Ihn dazu animieren, dich endlich nach einem Date zu fragen." Remus erstarrte und blickte James fassungslos an.

„Woher weißt du-"

„Oh, komm schon, ihr seid beide auffälliger als ein Troll, wenn er in die Schule einbricht. Glaub mir, fast alle wissen Bescheid. Selbst Peter, und der ist schon ziemlich ahnungslos, was sowas angeht."

Remus blickte schüchtern zu Sirius, welcher unwissend neben ihnen stand und Peter gerade Etwas erzählte, was den anderen Jungen so sehr zum Lachen brachte, dass er fast vom Stuhl kippte.
„Was sagst du?", fragte James mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht, als er Remus' Blick bemerkte.

„Zisch ab, Prongs", grummelte Remus, stand aber auf und strich seine Robe glatt. Als James den Zauber auflöste, sahen Sirius und Peter Remus erwartungsvoll an, aber dieser senkte nur den Kopf und lief mit schnellen Schritten und Händen auf seinen hochroten Wangen aus dem Schlafsaal, um Lily zu suchen.

drarry & wolfstar & jily oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt