Problemchen

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Ich kasierte zwar einen komischen Blick von Luke, als ich an seiner Tür stand, aber das war mir egal. Ich wollte einfach nur wissen was los war. Hätte mich Ariana heute nicht zwischen die beiden geschubst, dann wäre einer gestorben.

"Setz dich ins Wohnzimmer!",forderte er mich auf.

"Ist keiner da?"

"Nein.",antwortete er,"Willst du was zu essen?"

Ich schüttelte den Kopf.

"Ich hab Schockolade?"

"Her damit!",erwiderte ich.

Lachend ging er in die Küche:"War doch klar."

Anschließend setzte er sich zu mir auf die Couch und reichte mir die Tafel Schockolade.

"So, was ist los, warum bist du hier? Gibts einen bestimmten Grund?"

"Hmmm.",murmelte ich und hatte den Mund voller Schockolade.

"Also!",sagte ich und schluckte,"Was war heute in der Schule los?"

"Ist das denn so wichtig?"

"Wie bitte?",sagte ich und machte extra eine bitchige Pose,"Das ist ja wohl selbstverständlich das ich das wissen will? Du hast Jaden heute total angefahren!"

"Ja, wir haben uns eben gestritten."

"Okay und warum?",fragte ich und lehnte mich zurück.

"Das ist unwichtig!"

"Ist es ganz bestimmt nicht!",stritt ich ab.

"Wegen einer Person.",gab Luke nach.

ich lachte:"Gut, also wegen einem Mädchen."

Luke zog die Augenbrauen hoch.

"Wegen welchem Mädchen?"

"Das ist egal."

Ich sah ihn wie ein kleines Kind an, das sein Teddy verloren hat.

"Boar, wegen dir, man!"

Meine Augen erweiterten sich:"Warum das?"

"Ich habe einen Problem mit Jaden und hab ihm drauf angesprochen.

Ja und das endete dann so wie du es im Flur gesehen hast!"

"Welches Problem genau?",fragte ich leise.

"DU UND ER!"

Ich verstand nicht ganz, was hat Luke denn auf einmal?

Ich habe ihn doch nichts getan, wieso bin ich den ein Teil seines Problems?

"Ich...ich...!",stotterte ich, doch brachte keinen Satz zustande.

Ich überlegte kurz:"Was...was hab ich denn bitte damit zutun?"

"Ich will nicht das du wieder mit ihm zusammen kommst, ganz einfach."

Ich schaute ihn verdutzt an.

"Ich will nicht das du nochmal so verletzt wirst!"

"Er hat mich doch nicht absichtlich verletzt!",erwiderte ich.

"Er hätte wissen sollen, das es dich trotzdem verletzt!"

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Am Abend war ich wieder bei mir Zuhause, meine Eltern waren anscheind nicht da und hatten mir auch keinen Zettel oder sonstiges hinterlassen. Ich machte es mir in meinem Bett gemütlich, als es klingelte.

Genervt sprang ich wieder raus und lief zur Tür.

"Hey, Prinzessin!"

"Komm rein."

"Wir müssen einiges klären, ich hatte als nicht vor mich lange bei dir aufzuhalten."

"Wie sollen wir dann alles klären?",lachte ich.

"Du übernachstest bei mir!"

Ich schüttelte verdattert den Kopf:"Jaden, nicht so überstürtzt! Niemand ist Zuhause, ich kann niemanden bescheid sagen odersowas!"

"Aber du würdest? Na das ist ja kein Nein, den Rest erledige ich schon!",grinste er verschmitzt und stürmte dann die Treppe hoch in mein Zimmer.

"Jaden, warte. Ich....ich kann nicht...ich...!"

"Natürlich kannst du!",unterbrach er mich,"Wie kannst du nur so ein Angebot von mir abstreiten!"

Eingebildet wie immer.

Jaden ging rüber zu meinem Schrank und riss ihn hastig auf, dann nahm er sich alles raus was ihm gefiel und schmiss es auf mein Bett.

"Das ist super......das sieht auch gut aus...uunnnddd...das kommt auch mit!"

Als nächstes machte er sich sogar an meine Unterwäsche zu schaffen.

"Du brauchst ja auch für morgen was neues zum anziehen!",zwinkerte er mir zu.

"Das kommt mit....unnnddd...oh.. das ist heiß...einpacken!"

Er stand auf:"Okay, hol dir ein Rucksack und pack die Sachen ein."

Ich nickte ohne ein weiteres Wort zu sagen.

Dann ging Jaden aus meinem Zimmer.

Ich packte all die Klamotten ein, die Jaden auf mein Bett geschmissen hatte.

"Hier!",Er hielt mir eine kleine Tasche entgegen, wo meine Zahnbürste, Kamm und der Rest drin war. "Danke."

Jaden zückte seinen Autoschlüssel, während er die Treppe runterlief:"Und los, babe!"

Von oben bis unten ein BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt