Nur du

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Am Morgen stand ich extra früh auf, um mich zu duschen.
Danach zog ich mich an.
Ich hatte mich für eine Jeans und ein weißes Shirt entschieden.
Ein bisschen Wimperntusche und ich war so gut wie fertig, fehlte nurnoch meine Jacke und ich könnte los!
"Ich bin weg Mum!"
"Wohin?", fragte sie mich verwundert doch dann knallte ich die Tür schon zu.

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Bevor ich klingelte, ging ich nochmal alles durch und versuchte so gut es ging die Ruhe zu bewaren.
Es war zwar nichts aufregendes, aber trotzdem war ich ziemlich angespannt und vorallem hatte ich Angst.
Angst, vor seiner Reaktion.
Angst, ihn durch meine Entscheidung doch zu verlieren.
Angst, das er das ganze zwischen uns garnicht nicht mehr wollte.
Angst, das alles umsonst war.
Ich atmete tief ein und beruhigt wieder aus. Dann klingelte ich.
Nach ein paar verstrichenen Sekunden wurde die Tür auch schon aufgemacht.
"Hallo Miley!"
Lächelnd kam ich die Treppen zu ihr rauf:"Hallo!"
"Haben uns lange nicht mehr gesehen!"
Ich nickte:"Ja das stimmt."
"Warte, ich rufe ihn."
"Nein nein, nicht nötig! Ich geh schon zu ihm rauf. Danke."
Nachdem ich meine Jacke an den Kleiderhaken gehangen habe, ging ich den Flur entlang bis zur Treppe und trat sie rauf.
Anschließend öffnete ich seine Zimmertür und sah ihm auf seinem Bett sitzen.
"Miley? Meine Mum hat mir garnichts gesagt!?"
"Dir auch Hallo, ja ich hatte ihr gesagt das es nicht nötig sei.", antwortete ich und setzte mich auf seinen Schreibtischstuhl.
"Ich habe eine Entscheidung getroffen."
"Und?", fragte er, legte sein Handy zur Seite und setzte sich auf seine Bettkante.
"Ich brauchte mich garnicht wirklich entscheiden. Es wird sich, um genau zu sein, nicht viel ändern."
"Miley jetzt komm auf den Punkt!", schaute er mich genervt an.
"Luke schau mal, ich habe mich nicht für Jaden oder dich entschieden.
Ich will das wir beide Freunde bleiben und ich will nicht das die Freundschaft an Jadens und meiner Beziehung zerbricht.
Das du mich vor eine Entscheidung zwischen Jaden und dir gestellt hast, hat mir gezeigt das dir unsere Freundschaft wenig bedeutet.
Wäre ich dir wirklich wichtig würdest du verstehen das ich Jaden liebe und würdest es akzeptieren.
Und dir hätte von Anfang an klar sein müssen, dass wenn ich mich für dich entscheide, das ich mich für die Freundschaft zwischen uns entscheide!"
Ich machte eine kurze Pause.
"Was ich sagen will ist, das ich mich weder für dich oder für Jaden entscheide.
Entweder wir sind Freunde und ich bin mit Jaden zusammen oder das ganze klappt nicht mehr.
Ich will nicht mit Jaden zusammen sein während wir keine Freunde mehr sind!
Du bist ein Teil meines Lebens, genauso wie Jaden!"
Luke schaute mich bedrückt an:"Verstehe."
"Luke, es tut mir Leid. Aber was hast du den anderes erwartet? Das ich mich für dich entscheide, damit wir eine Beziehung miteinander führen können? Ich will es dir mit Jaden nicht unter die Nase reiben, das wäre das Letzte was ich tun oder geweige denn wollen würde! Ich habe keine Gefühle für dich."
"Also muss ich damit leben das wir Freunde sind und du weiterhin mit Jaden zusammen sein wirst? Ich muss ihn also weiter ertragen?"
"Er wird doch nicht ständig in meiner Nähe sein wenn wir was zusammen unternehmen!? Wir werden wie früher alles zusammen machen können, nur das ich eben vergeben bin."
"Miley versteh mich jetzt bitte nicht falsch, aber ist es okay wenn ich für eine Weile erstmal für mich bin? Ich habe schließlich Gefühle für dich und will nunmal aufhören dich zu lieben. Aber das ganze braucht nunmal Zeit."
Ich nickte einverstanden:"Kein Problem, ich geb dir soviel Zeit wie du brauchst!"
Luke nickte dankend und dann umarmten wir uns.

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Jaden drückte mir noch einen flüchtigen Kuss auf die Lippen:"Ich muss jetzt in den Unterricht."
"Nein!", rief ich und hielt ihm am Handgelenk fest,"Du bleibst hier! Du hast noch ein paar Minuten!"
"Miley, ich muss jetzt wirklich los!"
"Ach, du willst also nicht bei mir bleiben?", ich zog ihn zurück zu mir und umschlung mit meinen Armen seinen Hals.
Dann nährte ich mich langsam seinem Gesicht und drückte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen.
"Miley, bitte!", knurrte Jaden.
Doch ich hörte nicht auf ihn und küsste ihn zärtlich am Hals.
"Miley, mach mich jetzt nicht verrückt! Du weißt ganz genau wie ich das will!"
"Wehe wir holen das nicht nach!", flüsterte ich in sein Ohr und entfernte mich von ihm.
Er zwinkerte mir nochmal zu und machte sich dann auf den Weg.
Ich verdrehte die Augen und öffnete mein Schließfach.
"Läuft anscheind gut zwischen euch oder?"
"Ja das tut es!", ich klappte meine Schließfachtür wieder zu,"Nachdem ich Luke vor ein paar Wochen von meiner Entscheidung erzählt habe und ich ihm alles sagen konnte, fällt mir alles viel leichter! Vorallem weil Jaden und mir nichts mehr im Weg steht!"
"Freut mich!", lächelte Denis.

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"Und jetzt?", fragte Jaden, als ich neben ihm auf seinem Bett saß.
"Das!", antworte ich und küsste ihn.
Und wie immer fühlte es sich an als würde mein ganzer Körper anfangen zu brennen.
Unsere Lippen bewegten sich im Rhythmus miteinander.
Und jedesmal wenn sich unsere Lippen aufs neue berührten, fühlte es sich an als würde mein Herz keinen Takt mehr kennen.
Ich fing an in den Kuss hinein zu lächeln.
Ich war glücklich, glücklich mit Jaden.
Langsam lösten wir uns voneinander und Jaden schaute mir in die Augen, während er mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr steckte.
"Weißt du eigentlich wie froh ich bin dich zu haben?"
Ich lächelte.
"Man kann dieses Gefühl schon garnicht mehr beschreiben!", er verschränkte unsere Hände miteinander, "Dein Lächeln, deine Lippen, deine Augen die mich immer voller Liebe anfunkeln, das alles will ich noch genießen bis ich alt werde!"
"Warum so süß heute?", lachte ich.
"Ich meine das ernst.", lachte Jaden und kitzelte mich.
"Jaden, hör...höör auuf!"
Doch er hörte nicht auf, ich konnte genau sehen das er sich ein Lachen verkneifen musste.
"Bitte! Ich tu alles was du willst!", schrie ich laut und versuchte Jadens Hände abzuwehren.
Plötzlich hörte er auf und grinste mich schelmisch an.
"Komm her!", forderte er mich auf.
Dies tat ich und im nächsten Moment hatte ich seine Lippen aufs Gesicht gedrückt bekommen.
"Miley?", flüsterte Jaden als wir und wieder voneinander lösten.
"Ja?", fragte ich und schaute in sein Augen.
"Ich liebe dich."
Ich lächelte:"Nein, ich liebe dich!"

ENDE

Von oben bis unten ein BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt