33 - Kyle 2/2 ✔️

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16 shots - Stefflon Don
LUCY
Als wir am Krankenwagen ankommen, sehe ich bereits meine Mutter auf der Liege liegen. Ich werde auf den Sitz daneben gesetzt.
Ich sehe stumm zu ihr. Ruhig atmet sie, als würde sie schlafen. Wahrscheinlich ist sie vollgepumpt mit Beruhigungsmittel.
-
Im Hospital wird sie direkt zum OP gebracht. Ich werde in den Schockraum verfrachtet.

KYLE
Ich sehe in braune Augen, ihre braunen Augen. Die Idee ihre Haare zu färben ist nicht schlecht, aber ich würde sie immer erkennen.

Ihre Figur.
Ihre Stimme.
Ihre Körpersprache.
Aber vor allem der Ausdruck in ihren Augen als sie mich sah, veriet sie.

Ich war natürlich nicht ohne Grund in Los Angeles, sie war der Grund. Leider hat sie sich verändert, ins Negative.

Sie ist stark und das ist eine widerwärtige Eigenschaft für ein Mädchen. Sie erschwert sich das Leben nur, das ihr bevorsteht.
Ich werde sie brechen müssen.

KIRA
Seit einigen Minuten sitzen Lucy und ich auf den unbequemen Stühlen im Wartebereich. Ich habe Brad's Adresse genannt. Somit konnte ich sobald die Polizisten wegfuhren mit dem nächsten Bus ins Krankenhaus fahren.

Natürlich wollte ich Lucy beistehen, ihre Mutter wird immernoch operiert.

Lucy versucht sich abzulenken, aber selbst nach dem fünften Cafe kann sie nicht ruhig sitzen. Gerade will sie aufstehen und einen weiteren Cafe aus dem Automaten lassen, als ein Arzt um die Ecke kommt.

"Sind Sie Lucy Smith?", fragt er mich freundlich. Ich will ihn gerade auf Lucy hinweisen, als diese auch schon vor ihm steht.

"Ich bin Lucy. Was ist mit meiner Mutter?", ich bemerke ihr zitternden Hände,"Nun ja es ist so, dass ihre Mutter eine Magenblutung erlitt ausgelöst durch ein Magengeschwür.", Lucy's Augen werden bei jedem Wort des Arztes größer.

"Ein Magengeschwür?", wiederholt sie etwas aus der Bahn geworfen. "Durch was könnte sie das bekommen haben?", irritiert trifft ihr Blick mich, aber ich zucke nur mit den Schultern. Meine medizinischen Kenntnisse reichen nur bis zur ersten Hilfe.

"Das kann viele Ursachen haben; Stress oder andere psychische Belastungen, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, regelmäßige Einnahme von Medikamenten wie Schmerzmitteln oder einem speziellen Magenkeim. Können Sie Ihre Mutter mit einem dieser Dinge in Verbindung bringen?", abwartend sieht der Arzt Lucy an.

"Nein ich denke nicht. Sie verabscheut Zigaretten sowie Alkohol und davon abgesehen wirkte sie auf mich nicht gestresst. Und ein Medikament einnehmen sehen habe ich sie auch noch nicht.", der Arzt scheint das zur Kenntnis genommen zu haben.

"Naja gut, also ihre Mutter hat die OP soweit gut überstanden. Momentan ist sie noch nicht wach, aber das wird sie in den folgenden 30 Minuten sein. Trotzdem muss Ihre Mutter noch eine Weile hier bleiben. Ich konnte keine aktuellen Kontaktdaten zu ihrem Vater feststellen, wissen Sie wo Sie unterkommen werden?", sofort schalte ich mich ein, "Sie kann bei mir bleiben.", der Arzt nickt.

Ich sehe auf die Uhr an der Wand gegenüber. Den Bus um diese Uhrzeit zu nehmen ist wohl eher eine schlechte Idee und da es eh schon dunkel wird und ich somit sowieso schon Ärger bekomme, entscheide ich mich Niall anzurufen, damit er mich und Lucy abholt.

Alex' Donnerwetter reicht zuhause auch noch.

"Kann ich meine Mutter noch sehen?", fragt Lucy den Arzt hoffnungsvoll, aber dieser schüttelt den Kopf,"Tut mir leid, aber Ihre Mutter sollte nun Ruhe haben. Sie können sie morgen gerne besuchen.", unzufrieden nickt Lucy.

Kira - hunted and found Where stories live. Discover now