25 - Nightmares 2/2 ✔

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COLE
Sofort zittert ihr Körper und Tränen laufen über ihre Wangen. Ich komme ihr näher,"Es muss niemand verletzt werden und ich werde auch niemadn verletzen.", ich spüre wie ihr Körper an Anspannung verliert,"aber du musst mitkommen."; füge ich hinzu und sehe ihr lange in die Augen.

Sie schüttelt weinerlich den Kopf, wie ich gedacht hatte. "Dann werde ich mal wie es sich gehört, deiner Familie Guten Tag sagen.", meine ich und erhebe mich. Ich schreite zur Tür als mich ein leises,"Warte bitte", aufhält.

Grinsend drehe ich mich zurück zu Delia. SIe hat sich in ihrem Bett aufgesetzt und Tränen laufen über ihre Wangen. "Ich werde mitkommen, aber bitte tu' niemandem weh.", ich nicke zufrieden.

An einem Hacken an ihrer Tür hängen verschiedene Taschen. Ich ziehe eine große Sporttasche heraus und lege sie neben Delia auf ihr Bett,"Pack ein was du brauchst.", meine ich und setze mich in ihren Sessel.

Stumm weinend steht sie auf und packt die verschiedensten Sachen ein. Dann geht sie zur Tür. Doch bevor sie diese öffnet dreht sie sich zu mir,"Wieso lässt du mich nicht einfach in Ruhe?", fragt sie leise. "Wieso sollte ich?", entgegne ich ihr,"Du hast schon alles.", weint sie leise. "Lass mich das beurteilen, Delia.", sie sieht mich verstört an,"geh jetzt dein Frauenzeug packen und wehe du weckst jemand aus deiner Familie.", ich gebe den Blick auf meine Waffe frei, ihre Augen weiten sich,"verstanden?", sie nickt, neue Tränen verlassen ihre Augen.

Sie geht leise zum Badezimmer und kehrt nach wenigen Minuten wieder zurück.

Sie schließt die Tasche. Ohne ein weiteres Wort nehme ich die Weste, die über ihrem Schreibtischstuhl hängt und drücke sie ihr in die Hand, stumm zieht sie sich das Stoffstück über.

Ich helfe Delia aufs Dach zu kommen, klettere aber vor ihr die Regenrinne hinunter. Durch die Angst um ihre Familie bleibt Delia brav sitzen und wartet bis ich ihr das Zeichen gebe ebenfalls zu klettern.

Als sie endlich unten ist, ziehe ich sie bis zum Auto. Als ich kurz ihren Arm loslasse und die hintere Autotür öffne, schuckt sie mich plötzlich dagegen. Ich fange mich zwar ab, aber muss mich erst kurz sortieren.
Die blöde Kante der Tür hat mir gewaltig in die Seite gestochen.

In der Zeit ist sie natürlich schon weggerannt. Ich schmeiße die Sporttasche hinein und schmeiße die Autotür zu, ehe ich ihr hinterher renne.

Schon nach kurzer Zeit habe ich sie im Blickfeld. Ich beschleunige nochmal mein Tempo und sehe sie immer wieder verzweifelt über die Schulter kucken. Sie hat ihre Chancenlosigkeit erkannt, versucht aber trotzdem durch Schlangenlinien und Hacken Zeit zu gewinnen.

Ich erhöhe mein Tempo ein letztes Mal und bekomme sie an der Taille zu fassen. Gemeinsam schmeißt es uns zu Boden und sie zappelt und weint hysterisch,"Bitte lass mich, geh weg, bitte, ich hab Angst, geh, lass mich los", ich stehe auf, sie immernoch in meinem Griff.

"Beruhig dich und mach es nicht so schwer.", gebe ich patzig zurück, als sie aber keinen Gedanken daran verschwendet aufzuhören, gebe ich ihr eine saftige Backpfeife.

Sofort verstummt sie und schluchzt nur noch. Sauer gehe ich zum Auto zurück und öffne die Beifahrertür, sie setzt sich hin, ohne einen Ton. Ich nehme auf dem Fahrersitz Platz und starte den Motor. Während der Fahrt sehe ich immer wieder zu Delia, sie hat ihren Blick traurig aus dem Fenster gerichtet. "Delia, ich habe dich nicht wieder geholt, damit du für uns arbeitest.", sie sieht auf ihre Hände,"Wieso dann?", fragt sie leise,sie sieht gerade aus,"Du behandelst mich wie ein Ding, als könntest du damit umgehen wie mit einem Spielzeug, das dir gehört.",ich lache.

Kira - hunted and found Where stories live. Discover now