Sechsundzwanzig

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••• IVANA •••

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••• IVANA •••

Am nächsten Morgen wachte ich auf, als Izàn bereits das Haus verlassen hatte.

Erst als ich in den Spiegel sah und meine Bluse vor dem Badezimmerspiegel richtete, wurde mir so richtig bewusst, was passiert war.

„Guten Morgen, Senora Rouge, wann möchten Sie das Frühstück serviert bekommen?"

Die ältere freundliche Haushälterin, ich hatte mir ihren Namen nie gemerkt, da ich nicht vorhatte, lange hier zu bleiben, sprach mich auf dem Flur lächelnd an.

„In einer Stunde"

Nach dieser hinterhältig genutzten Stunde saß ich am Esstisch und frühstückte für mich alleine.

Ich hatte einmal eine der jüngeren Haushälterinnen, nach meiner ersten Woche mit Bené in diesen Haus im Flur, über mich herziehen gehört.

‚Pénelope hat ihr Personal manchmal am Tisch sitzen lassen. Und meine Großmutter hat mir erzählt, dass Milana es auch immer wollte, wenn Nael weg war'

Die andere Haushälterin hatte ihr flüsternd zugestimmt, während ich mich fragte, ob jede neu angeheiratete Frau den Vorstellungen und Regeln der Milanas und Pénelopes dieser Familie gehorchen mussten.

„Diese Ivana, sie ist wohlgemerkt anders. Seltsam fast schon. Hast du sie mal lächeln gesehen? Ich nämlich nicht. Kleine Kinder würden Angst vor ihr haben"

Im Vergleich zu Milana und Pénelope brachte mich zum Beispiel nicht ein mordender und unmoralischer Psychopath zum Lächeln, sondern Handschellen an einem Bankräuber, Geld, frisch lackierte Nägel, eine neue Handtasche, ein guter Thriller-roman.

„Ich auch nicht, nein. Man spürt von vorne rein auch diese extreme Distanz, die sie wahren möchte. Das sehe ich in ihren kalten Augen. Ich denke, dass sie sich einfach nur schützen will"

Geduldig horchte ich dem Gespräch. Sie gingen davon aus, dass ich im Bad war, doch die Dusche war schneller rum, als gedacht und so wurde ich mit den Aussagen dieser jungen Damen konfrontiert.

„Schützen? Wovor denn, Rosa? Wer aus dieser Familie will ihr etwas Böses? Niemand. Und selbst wenn wird Izàn diese Person ganz schnell aus dem Weg räumen"

Izàn, ihr rettender Soldat. Ihr persönlicher Engel.

, das würde er. Gott sei Dank haben wir ihn. Wie schön es ist, oder? Dieses Gefühl der Sicherheit. Ich glaube, sie ist sich dessen gar nicht bewusst. Vielleicht weil sie es nie gespürt hat?"

IZANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt