K-Pop Adventskalender 2020

By unkrextiv

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Dies ist ein Projekt von 24 Wattpadautoren. Ab dem 1. Dezember wird hier jeden Tag ein neues Türchen geöffnet... More

1. Türchen 🌟
3. Türchen 🌟
4. Türchen 🌟
5. Türchen 🌟
6. Türchen 🌟
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8. Türchen 🌟
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10. Türchen 🌟
11. Türchen 🌟
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13. Türchen 🌟
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24. Türchen 🌟

2. Türchen 🌟

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By unkrextiv

(Johana)

POV Hyuk:

„Kommst du heute Abend mit uns zu Lay und Leo?", fragte Hongbin und ich schüttelte den Kopf. „Ich muss noch für eine Klausur lernen", antwortete ich und Baekhyun grinste. „Ach du meinst, du willst dich wieder hinter irgendeinem Buch verstecken und Menschen stalken?", fragte er und Hongbin lachte. Seit er mit Baekhyun zusammen war, war er echt furchtbar. Er fand ja alles lustig, was der Ältere sagte...

Ich verdrehte die Augen und entgegnete: „Ich stalke keine Menschen."

„Bist du dir ganz sicher?", fragte Hongbin und zog eine Augenbraue hoch. Ich seufzte. „Einen Menschen, aber ich stalke ihn nicht. Ich guck ihn mir ja nur an", gab ich zu und mein bester Freund lachte.

„Hör auf zu lachen, du Asi. Außerdem, was soll ich bei den Ls? Da sind eh nur verliebte Paare und ich bin da überflüssig...", sage ich.

„Na, wir werden sehen, vielleicht kommen heute auch noch ein Paar von den anderen. Minnie überlegt auch zu kommen und Chanyeol vielleicht auch, falls er Zeit hat ...", meinte Baekhyun und ich sah ihn überrascht an.

„Xiumin hatte bisher fast nie Zeit. Man kennt ihn ja fast nicht mehr", bemerkte ich und Hongbin grinste. Vor der Bibliothek blieb ich stehen und verabschiedete mich von den beiden, bevor ich das Gebäude betrat.

Mein Ziel lag im zweiten Stock des großen grauen Gebäudes. Ich suchte mir ein Buch über Psychologie und ließ ich auf einen der Sitzsäcke hinten in der Ecke des Raumes fallen. Von hier konnte man das wichtigste überblicken, was für mich eine ganz bestimmte Sache - oder besser Person - war...

Suchend sah ich mich nach dem grauen Haarschopf um, wurde aber enttäuscht. Dann war er wohl gerade unterwegs oder dabei, Bücher einzusortieren. Schade, ich hatte mich so darauf gefreut, ihn wieder zu sehen. Außerdem konnte man sich mit ihm so gut unterhalten, auch wenn ich ihn noch gar nicht so lange kannte.

„Humanismus... hmm sehr interessant, aber größtenteils völliger Blödsinn. Ich musste da neulich eine Facharbeit drüberschreiben", hörte ich plötzlich seine Stimme hinter mir und zuckte vor Schreck zusammen. „Was hast du denn gerade Verbotenes gemacht, dass du dich jetzt so erschreckst? Sag bloß, du stalkst wieder andere Menschen.", fragte der Größere und ließ sich neben mich fallen.

„Quatsch, warum unterstellen mir alle, ich würde die Leute stalken? Ich beobachte nur, das ist eine Psychologie Hausaufgabe", verteidigte ich mich sofort und der Ältere lachte.

„Du bist echt ein interessanter Kerl, Hyuk. Wenige kommen so oft hier her und lernen so viel, wie du", bemerkte er und ich zuckte mit den Schultern. „Ich bin halt gerne hier. Ich mag die Bücher", sagte ich.

Ich saus dem Fenster und seufzte. Chanyeol Blick folgte meinem und er bemerkte: „Toll, jetzt regnet's schon wieder..."

„Ob es diesen Winter überhaupt noch schneit?", überlegte ich, „ich will weiße Weihnachten haben."

„Tja, ich glaub darauf zu warten, ist hoffnungslos", meinte Chanyeol und ich nickte.

„Aber du kannst ja mitkommen zu Baekhyun und Hongbin, die kennst du doch?" Ich nickte und Chanyeol fuhr fort: „Wir feiern alle zusammen bei denen Weihnachten und irgendwer hatte die Idee, zu Wichteln. Das wird gewiss lustig, dann ist es auch nicht ganz so schlimm, wenn es keinen Schnee gibt." Ich lächelte.

Ich ging an diesem Abend doch zu den L's und ich war froh, hingegangen zu sein, denn es war echt ganz lustig und Chanyeol kam auch. Und wir hatten gezogen, wer für wen wichteln sollte und natürlich - wie hätte es auch anders sein können? - hatte ich Chanyeol abbekommen... Aber so konnte ich ihm wenigstens das schenken, was ich schon lange im Kopf hatte, er würde ja sowieso nicht wissen, dass es von mir war.

In den nächsten Wochen waren Weihnachtsferien, also fuhr ich nach Hause zu meiner Familie. Dad war natürlich mal wieder nicht da, wie meistens und seine Frau und meine Stiefschwester hatten Streit, auch wie immer. Das war auch der Grund, warum ich nach Seoul gezogen war und das nicht um näher an der Schule zu sein. Meine Familie wohnte nicht allzu weit von Seoul weg, aber es ging mir auf die Nerven...

Die einzige in dieser Familie, mit der ich gut klarkam, war Haneul, meine Stiefschwester. Als mein Vater und ihre Mutter vor vier Jahren geheiratet hatten, war es zwar schwierig, aber inzwischen hatte ich sie als meine Schwester akzeptiert und mochte sie echt gerne.

„Ach Hyukkie, ich beneide dich manchmal darum, dass du da in Seoul wohnst, deine Ruhe hast und keine nervigen Eltern da sind, die nur an dir rummeckern", meinte Haneul als sie in mein Zimmer kam. „Dann zieh doch auch aus. Kannst ja zu mir kommen. So weit wäre das auch nicht von da bis zu dir zur Arbeit", entgegnete ich.

„Hmm naja, ich weiß nicht... ich bin eher ein Dorf Kind, mir wird's ja hier schon manchmal zu viel und dann in die Hauptstadt?", überlegte sie und ließ dich auf mein Bett fallen.

„Ach Noona, stell dich nicht so an. So schlimm ist Seoul gar nicht. Ich hatte auch anfangs Angst davor, aber es ist echt nicht schlecht da. Außerdem habe ich Freunde in deinem Alter, die Single sind", sagte ich mit einem Grinsen.

„Oh ja, dann denk ich nochmal drüber nach. Sehen die denn wenigstens gut aus? Du musst es ja beurteilen können", fragte Haneul und ich lachte. „Nö, also ich guck da nicht so genau nach. Ich sehe nur einen von denen ganz genau an, an den anderen habe ich nicht so viel Interesse", antwortete ich.

„Uuh~ erzähl. Sag bloß, du hast 'nen Freund!" Sie war sofort ganz Ohr. Ich schüttelte den Kopf. „Leider nein, aber ich hatte dir ja erzählt, dass ich so oft in die Bibliothek gehe. Als würde ich so viel für die Schule lernen, du kennst mich ja", erklärte ich, „auf jeden Fall ist das ein Freund von Hongbins Freund und dadurch auch irgendwie ein Freund von mir geworden und ja... ich find ihn irgendwie süß, er ist so ein bekloppter, tollpatschiger Dumbo und trotzdem irgendwie... heiß."

„Aw süß! Hast du denn schon irgendwas unternommen? Nicht dass ihn dir noch jemand wegschnappt", meinte meine Schwester lächelnd und ich schüttelte wieder den Kopf. „Deswegen bin ich jetzt hier, ich besuche deine Hilfe... Wir wollen Wichteln, also alle zusammen, Hongbin, Baek, die Ls, Tao und so und ich habe Chanyeol gezogen und hab keine Ahnung, was ich ihm schenken soll. Es soll halt schon was Besonderes sein."

„Aha, Chanyeol heißt er also. Hast du ein Bild, damit ich so eine grobe Vorstellung bekomme, nach was wir suchen müssen?", fragte sie und ich holte mein Handy hervor, um ihr ein Bild von dem Grauhaarigen zu zeigen.

„Oh, der sieht gut aus und der ist definitiv gay, das sieht man sofort", meinte Haneul grinsend. „Gehen wir also nachher zusammen in die Stadt?", fragte sie und ich nickte dankbar, dass sie mir helfen wollte.

Nachdem wir uns fertig gemacht hatten, standen wir also in dicke Winterjacken und Schals gepackt an der Bushaltestelle und warteten auf unseren Bus. Es war zwar nicht weit in die Stadt, aber zum Laufen war es uns dann doch zu kalt gewesen.

„Wenn es denn wenigstens Schnee geben würde, dann würde einem diese Kälte nicht mehr so viel ausmachen...", meinte meine Schwester und ich nickte, während wir an weihnachtlich geschmückten Schaufenstern vorbeigingen. „So komme ich nicht mal richtig in Weihnachtsstimmung...", stimmte ich ihr zu.

„Oh guck mal, das wär doch was!", meinte Haneul plötzlich und blieb vor einem kleineren Geschäft stehen. Sie deutete aufs Schaufenster und ich musste lachen. „Du hast Ideen", sagte ich kopfschüttelnd.

Nach ein paar mehr oder weniger friedlichen, schönen Tagen bei meiner Familie fuhr ich wieder zurück nach Seoul in mein kleines Appartement. Das Geschenk für Chanyeol hatte Haneul nachdem ich es gekauft hatte, noch unter ihre Nähmaschine genommen und es ein bisschen „aufgebessert", wie sie es nannte und das Geschenk wartete jetzt fertig verpackt auf unsere kleine Weihnachtsfeier.

Natürlich ging ich auch wieder in die Bibliothek in der Hoffnung, dass Chanyeol da war. Und ich hatte Glück. Hatte der denn nie Urlaub?

„Hi, Hyuk? Na, wie war's Zuhause?", fragte mich der Ältere und ich sah ihn verwundert an. „Ich habe mich gewundert, dass du so lange nicht hier warst und dann hat Hongbin mir erzählt, dass du zu deinen Eltern gefahren bist", erklärte er und grinste.

„Es war schön, relativ... ich hab auf jeden Fall mit meiner Schwester ganz viel Blödsinn gemacht", erzählte ich grinsend. Ihm war tatsächlich aufgefallen, dass ich nicht mehr gekommen war!

Unser Gespräch wurde jäh unterbrochen, als eine junge Frau auf uns zukam und Chanyeols Aufmerksam auf sich zog. „Oppa~!", rief sie und er wandte sich zu der Braunhaarigen um. „Hey Kleines~", begrüßte sie der Größere und sie grinste. „Aw ich freu mich so, dich zu sehen. Ich hab dich so vermisst!", sagte er und zog sie in seine Arme.

Ich nahm meinen Rucksack und verabschiedete mich von Chanyeol, mit der Ausrede: „Ich muss jetzt auch wieder los, viel Spaß euch beiden noch." Verwundert sah mich der Ältere an und meinte: „Willst du schon wieder gehen? Du bist doch vorhin erst gekommen. Jetzt könnt ihr beide euch gar nicht mal kennenlernen."

„Ich muss noch Zuhause aufräumen und was für die Schule fertig machen. Tschüss", entgegnete ich und drehte mich um, um zu gehen. Was für ein Idiot... Also nicht Chanyeol, sondern ich, weil ich tatsächlich einen kurzen Moment Hoffnung gehabt hatte...

Am nächsten Freitag war dann also unsere Weihnachtsfeier und ich hatte nicht wirklich Lust, dort hin zu gehen, aber die anderen rechneten nun mal damit und ich hatte ja auch immer noch dieses bescheuerte Wichtelgeschenk für Chanyeol... Also machte ich mich fertig und fuhr mit der Straßenbahn zu Leo. Sein Freund begrüßte mich gutgelaunt an der Tür und führte mich ins Wohnzimmer.

Als es dann später am Abend darum ging, die Geschenke auszupacken, die alle auf einem kleinen Tisch an der Seite gestapelt worden waren, wurde ich doch wieder ein bisschen nervös... Mit Schrecken fiel mir wieder das Kärtchen ein, das ich auf Haneuls Drängen hin noch mit dabei gepackt hatte, denn der Text darauf war echt peinlich...

Chanyeol begann laut zu lachen, als er den Plüsch-Dumbo mit dem von meiner Schwester genähten Yoda-Kostüm auspackte. Leider entdeckte Baekhyun, der direkt neben Chanyeol auf dem Sofa saß die Karte und nachdem er sie sich durchgelesen hatte, wanderte sein Blick sofort zu mir. Ich warf ihm einen Todesblick zu und der Grauhaarige nahm die Karte an sich. Ich hatte schon Angst bekommen, Baekhyun würde sie laut vorlesen...

Falls es jemanden interessiert, ich hatte auf die Karte geschrieben: „Hi Hyung, ich weiß, auf Gefühle von dir für mich zu hoffen ist noch hoffnungsloser, als auf weiße Weihnachten zu hoffen, aber trotzdem, wenn du mich doch mal vermissen solltest, kannst du ja den Dumbo drücken und einfach an mich denken..." Und jetzt war es mir schon ein bisschen peinlich, dass ich da so einen schnulzigen Blödsinn geschrieben hatte...

„Was steht da? Lies vor", bat Sehun, doch Chanyeol schüttelte den Kopf und lächelte. „Nö, das geht sonst keinen was an", meinte er und steckte das Kärtchen in eine Tasche.

Als alle anderen sich miteinander unterhielten, stand ich auf und ging zu Kris auf den Balkon. „Warum so deprimiert?", fragte der Ältere als ich seufzte. „Ich hatte mir Hoffnungen auf was gemacht, was eigentlich komplett unmöglich ist...", antwortete ich. „Kenn ich", meinte der Chinese und stützte die Ellenbogen auf das Balkongeländer.

„Du hast wenigstens eine Freundin. Glaub ich... oder? Habe ich auf jeden Fall so gehört", entgegnete ich und er nickte. „Ja, aber wer weiß, wie lange noch, wie's scheint, hab ich da auch zu viel erwartet...", erklärte er und hielt mir seine Zigarette hin, „Willst du?" Ich zögerte.

„Jetzt bring den Kleinen nicht auch noch ans Rauchen, Channie wäre da nicht so erfreut drüber...", meinte plötzlich eine weibliche Stimme hinter uns und als ich mich umdrehte, entdeckte ich Chanyeol und seine Freundin, von neulich... „Bitte nicht die schon wieder", schoss es mir durch den Kopf. Sie hatte mir doch diese Woche schon einmal den Tag verdorben.

„Baby? Was machst du hier?", fragte Kris und die kleinere schlang ihre Arme um den Chinesen. „Ich dachte, vielleicht wäre es gut, wenn wir doch nochmal drüber sprechen", antwortete sie und lächelte. Chanyeol trat neben mich und meinte grinsend: „Schön, dass die beiden sich wieder vertragen, huh? Er war ja echt unausstehlich in letzter Zeit."

„Warum meintest du, es wäre hoffnungslos?", fragte er dann sehr viel leiser und ich zuckte mit den Schultern. „Es schien mir halt unmöglich...", antwortete ich. Der Größere legte einen Arm um meine Hüfte und sah mich jetzt direkt an. „Ist es aber nicht", sagte er und zog mich näher an sich heran. Mit einem Lächeln strich ich ihm durchs Haar und drückte ihm dann einen schnellen Kuss auf die Lippen.

„Na geht doch. Ich hatte schon Angst, ich hätte was falsch verstanden und würde zu viel in dein Verhalten hineininterpretieren...", meinte er und legte seine Lippen dann wieder auf meine.

„Zum Beispiel, dass ich immer in die Bibliothek komme?", entgegnete ich grinsend, als wir uns wieder voneinander lösten und er nickte. „Dann hast du da nichts falsch verstanden", gab ich zu.

„Hey guck mal", sagte Chanyeol plötzlich und streckte seine Hand aus, „Es schneit." Ich wandte meinen Blick von ihm ab und bemerkte, dass er Recht hatte. „Yay! Endlich nochmal weiße Weihnachten!", freute ich mich und der Ältere lachte. „Süß, wie du dich über ein paar Krümel gefrorenes Wasser freust", meinte er. „Siehst du, es ist nichts hoffnungslos."

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