Damals vor 14 Jahren (Got7 Ma...

By call-me-lin

575K 36.7K 6.2K

[GOT7] Lin war 7 Jahre alt, als sie durch einen schrecklichen Unfall ein Schädel-Hirn-Trauma erlitt. Die Folg... More

Alte Zeiten
Keine Erinnerungen mehr
14 Jahre später
Got7?
Nur ein Traum?
Süße Idioten
Man sieht sich immer zwei Mal im Leben
Die erste Begegnung
Schmerzhaftes Wiedersehen
Erinnerungen
Schweigen ist nicht die beste Lösung
Beste Freunde, egal was kommt
Ein bedeutsames Stück Papier
Der Countdown läuft
Das Konzert
Kannst du dich erinnern?
Ahnungslos
Besuch aus New York
Schweigsam
Der Beginn einer neuen Freundschaft
Chris hat ein Geheimnis
Überraschendes erfahren...
Spontaner Nachmittag
Freunde
Unbekannte Erinnerung
Ungutes Gefühl
Der erste Funken
Gefühlschaos
Verliebt
Langsam wird alles klar
Wiedervereint
Misstrauisch
Inoffiziell zusammen
Lügen, haufenweise Lügen
Kein Zeichen von Mark
Sorgen und Ängste
Leere Worte
Der Streit eskaliert
Trennung
Falsche Wahrheit
Getrennte Wege
Ich erinnere mich...
Eine Welt bricht zusammen
Ich liebe dich (Ende)
Fortsetzung???

Diese Albträume müssen sein

10.9K 681 81
By call-me-lin

Wichtig(!!) Bei diesem Kapitel fehlt ein kleiner Text Teil, wenn man es mit die App liest. Im Browser, oder auf dem Coumputer ist aber alles vorhanden. Einzig die App will irgendwie nicht. Huhh... Wie das nervt und ich habe keine Ahnung wie ich das beheben könnte.

Najaa... der Teil fehlt nach dem Satz >>Was hast du zu so einer Zeit noch draußen gemacht<<. Hoffentlich fällt das beim Lesen nicht so auf.

_______________________________________________________________

Die Wasser Show neigte sich dem Ende und es wurden auch immer weniger Leute. Doch auch nach dem Ende, ließ mich Mark immer noch nicht los. Ich wollte mich aus seinen Armen lösen, doch er drückte mich wieder zu ihm zurück und stützte sofort sein Kinn auf meiner Schulter ab. Ich sah äußerst verwundert zu ihm. „Die Show ist schon zu Ende.“, meinte ich zu ihm, doch er seufzte nur glücklich. „Lass mich dich noch ein bisschen länger in den Armen halten. Vierzehn Jahre waren zu lange um dich jetzt wieder loszulassen.“ „Vierzehn Jahre…“, murmelte ich erstaunt. „Unglaublich, nicht wahr? Ich habe dich das letzte Mal als siebenjähriges Mädchen gesehen und nun umarme ich meine beste Freundin, die zu einer wundervollen jungen Frau herangewachsen ist.“ Ich senkte meinen Blick auf den Boden und lächelte etwas. Denn im Gegensatz zu Mark, habe ich ihn nur so, als 21-Jährigen kennengelernt. Ich konnte mich kaum, fast gar nicht, an ihn, als kleinen Jungen erinnern. Einzig und allein sind mir Bruchstücke aus der Vergangenheit geblieben, die mir aber sagten, dass Mark wirklich dieser eine kleine Junge aus den Erinnerungen war. Auch wenn ich mir nicht zu hundert Prozent sicher sein konnte, es fühlte sich trotzdem richtig an.

„Wir sollten dann Mal gehen…“, meinte ich nachdenklich. „Wenn es nach mir gehen würde, würde ich dich heute gar nicht mehr loslassen wollen.“, sagte er lächelnd, löste sich jedoch dann von mir. „Es ist spät…ich muss morgen…“, seufzte ich, wurde dann von ihm unterbrochen: „-zur Uni. Ich kann morgen…“ Dieses Mal unterbrach ich: „-nicht kommen?“ Ich sah ihn traurig an. Jetzt wo ich wusste, dass Mark mir schon damals nahe stand und dass ich nun auch Gefühle für ihn empfand, wollte ich jede freie Minute mit ihm verbringen. Einerseits, weil ich es wirklich mochte, ihn bei mir zu haben und Andererseits, weil ich durch ihn mehr von meiner Vergangenheit erfahren konnte. „Idolpflichten, so wie du es immer nennst.“, meinte er mit einem traurigen Lächeln. „Aber wir können uns doch wieder in der Nacht treffen, so wie die letzten paar Tage.“, schlug er vor und bevor ich überhaupt nachdachte, schüttelte ich automatisch den Kopf. „Na, dann…ich muss jetzt gehen.“, seufzte ich und plötzlich spürte ich schon wieder Marks Wärme. Er drückte mich erneut fest an sich und kicherte glücklich. „Wir sehen uns morgen, okay. Ich werde dir schreiben, wann immer ich Zeit habe.“ Er ließ mich wieder los und lächelte mich an. „Wir müssen diese vierzehn Jahre nachholen.“ Auch ich lächelte ihn an und nickte. „Ja, das müssen wir.“ Ich machte mich auf den Weg und winkte ihm noch ein allerletztes Mal zu, bevor ich dann komplett aus seiner Sichtweite verschwand.

Nach zwanzig Minuten kam ich zu Hause an und dort erwartete mich mein Cousin schon. „Du bist noch um diese späte Zeit unterwegs gewesen?“, fragte er neugierig. Ich nickte nur und ging in die Küche um mir etwas zu trinken zu machen. Chris folgte mir und lehnte sich an der Theke an. Schweigend, aber mit großen Augen sah ich ihn unschuldig an. „Ist was?“, fragte ich ihn. Eigentlich musste sofort seine Fragerei  beginnen, wie zum Beispiel: >>Wo warst du<<, >>Mit wem warst du unterwegs<< oder >Was hast du zu so einer Zeit noch draußen gemacht<, doch überraschenderweise schüttelte er nur den Kopf und sagte kein einziges Wort. „Na wenn das so ist, dann mache ich mich bettfertig und gehe schlafen.“, meinte ich und zuckte mit den Schultern. Als ich an ihm vorbeiging, hielt er mich plötzlich auf und sagte: „Vergiss die Tablette nicht.“ Sofort breitete sich ein ungutes Gefühl in mir aus. Ich wusste nicht was das zu bedeuten hatte, aber immer wenn Chris diese Tabletten ansprach, dann hatte ich plötzlich so eine Blockade in mir, die sagte, dass ich die Tabletten keinesfalls nehmen sollte. Ich lächelte Chris vertrauensvoll an und nickte. „Klar, ich werde sie gleich nehmen.“, dann verschwand ich in meinem Zimmer.

Kaum war die Tür hinter mir geschlossen, nahm ich eine Tablette aus der Verpackung und warf sie aus dem Fenster. Ich atmete erleichtert aus. Als ob ich Tabletten nehmen müsste. Lieber hatte ich die Albträume, um mich an damals zurückerinnern zu können.

Nachdem ich mich bettfertig machte, ließ ich mich in mein Bett fallen und kuschelte mich zwischen meinen unzähligen Polstern und Plüschtieren. Danach schlief ich auch gleich ein.

*Piep, piep, piep*, machte es neben mir. War es schon wieder dieses Herzschlagmessgerät? Ich öffnete die Augen und sah mich müde um. Ich war schon wieder in meinem Krankenzimmer. Mein Kopf tat höllisch weh und meinen Körper konnte ich kaum bewegen. Es war still, doch kurz darauf hörte ich plötzlich Schritte. Jemand öffnete die Tür. „Hallo Lin! Es ist wieder Zeit für deine Tabletteneinnahme.“, hörte ich Dr. Kims Stimme sagen. Er kam zu mir und lächelte mich an. „Kannst du dich aufsetzen?“, fragte er. Obwohl mir alles wehtat, versuchte ich mich aufrechtzusetzen. Dr. Kim hatte zwei Tablettenverpackungen in der Hand. Er legte sie auf mein Nachtkästchen und holte jeweils eine Tablette raus. Neugierig sah ich mir diese Verpackungen an. „Ben…zo….Benzodia…“, murmelte ich leise vor mich hin, als ich versuchte den Namen der Tablette zu lesen. Plötzlich nahm der Arzt die Verpackungen und legte sie in seine Kitteltasche. Verblüfft sah ich ihn an. „Hier. Die zwei musst du schlucken.“ Er gab sie mir in die Hand und füllte ein Glas mit Wasser an und drückte es mir ebenfalls in die Hand. Nichtsahnend tat ich das, was mir befohlen wurde. „Du bist ein wirklich braves, tapferes Mädchen.“, sagte er und half mir wieder, mich hinzulegen. Er schloss die Vorhänge im Zimmer und machte das Nachtlicht an, dann verließ er den Raum. Meine Augenlider wurden schwer. Langsam wurde ich müde und es wurde schlagartig finster.

Die Szene änderte sich auf einmal und ich befand mich plötzlich mitten in einer Finsternis.

Es war stockdunkel. Alles um mich herum war schwarz. Es war nichts zu erkennen. Ich lief ziellos durch diese Dunkelheit, doch es gab irgendwie kein Ende. Einzig und allein war der Schall meiner Schritte laut zu hören. Wieso lief ich eigentlich? Wollte ich etwa aus dieser Finsternis fliehen? Aber ich hatte doch nicht einmal Angst. Ich blieb stehen, weil ich wusste, dass das Laufen keinen Sinn machte. Ich drehte mich um, dann zur Seite und dann wieder nach vorne – Nichts. Ich war alleine und es war extrem still. So still, dass ich meinen eigenen Herzschlag hören konnte.
„Gib mir den Ball!“, erschallte es. Erschrocken zuckte ich für einen kurzen Moment zusammen. Ich sah niemanden, hörte aber plötzlich jemanden reden, oder bildete ich mir das nur ein? Ich senkte konzentriert meinen Kopf nach unten und stand still. „Du bist gemein!“, sagte eine Mädchenstimme wieder. Ich erkannte diese Stimme. Das war ich, aber wenn dieses Mädchen also ich war, mit wem sprach ich da? Etwa mit dem Jungen in der grünen Jacke, also Mark? In diesem Moment ertönte eine Stimme, die lachte. Verblüfft weitete ich meine Augen. Wessen Stimme war das? Ich hatte sie noch nie gehört. Mark klang nicht so. Ich hörte noch genauer hin. „Gib mir bitte jetzt den Ball, oder…“, sagte meine Stimme. „Oder was?“, fragte diese unbekannte Stimme. „Ich erzähl ihnen, was du gemacht hast.“, hörte ich mich sagen. „Nein, das wirst du nicht!“, schrie die Jungenstimme wütend. „Doch!“, schrie meine Stimme zurück. Der Streit wurde lauter und lauter. Ich und dieser unbekannte Junge stritten wirklich heftig. „Lass mich los!“, schrie der Junge und plötzlich erschallte ein lautes Quietschen von Autobremsen. Dann war es für einen kurzen Moment mucksmäuschenstill, aber diese Stille war nicht von Dauer. Wie aus dem Nichts ertönten auf einmal laute Geräusche.

Sirenen, Schreie, das Quietschen der Bremsen, all das war plötzlich in einer unerträglichen Lautstärke zu hören. Mein ganzer Körper fing sofort zu zittern an und ich konnte nicht mehr normal atmen. Mein Herz raste extrem schnell und ich atmete wie wild ein und aus. Ich konnte mich selber nicht mehr kontrollieren. Mein Körper machte was es wollte. Ich dagegen war total machtlos. Panisch schnappte ich nach Luft. Was war mit mir los? Wieso streikte plötzlich mein Körper? In diesem Moment ertönten laute Schreie. Ich verkrampfte und bekam keine Luft. Ich wollte aufschreien, aber nicht einmal einen kleinen Mucks bekam ich aus dem Mund. Der Sauerstoff in meinem Körper mangelte bereits. Ich brauchte Luft, unbedingt!
Eine unerklärliche Panik machte sich in mir breit. Mein Herz raste noch schneller, ich versuchte Luft zu holen, doch ich konnte nicht. Mein Körper machte was es wollte und meine Lungen streikten. Die Geräusche wurden lauter und lauter. Panisch versuchte ich von diesem Lärm zu fliehen. Ich lief ängstlich durch diese Dunkelheit. Meine Schritte wurden schneller und schneller und doch verfolgten mich diese Schreie, dieses Sirenen und das Quietschen der Bremsen. Plötzlich stolperte ich und fiel zu Boden.
Sofort erschien ein Licht und ich befand mich nun auf der Straße. Ich sah mich als kleines Kind am Boden liegen. Ich blutete überall.  Erschrocken riss ich die Augen auf. Das was ich vor mir sah, war mein Unfall. In diesem Moment war das Geräusch eines Motors zu hören und ich sah sofort auf. Das Auto fuhr rückwärts, wendete und fuhr mit Vollgas wieder davon. Es ging alles so schnell, dass ich nicht einmal den Fahrer erkennen konnte.
Plötzlich machte sich in mir die Atemnot breit und ich war dabei mein Bewusstsein zu verlieren.

Panisch riss ich die Augen auf und holte erschrocken nach Luft. Die Sonne strahlte durch die Vorhänge und erhellte mein Zimmer mit Licht. „Es war schon wieder ein schrecklicher Albtraum.“, sagte ich wild einatmend und sah dann auf die Uhr. Kurz vor sechs. Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn und schloss erleichtert meine Augen. Es war meine Entscheidung, die Tabletten nicht zu nehmen, also durfte ich mich nicht schrecken, wenn ich die schlimmsten Albträume hatte.

Nachdem ich mich endlich beruhigt hatte, stand ich auf und ging erst Mal ins Bad. Ich brauchte unbedingt eine erfrischende Dusche. Danach ging ich in die Küche, wo mich Chris schon erwartete. „Nicht gut geschlafen Kusinchen?“, fragte er mich sofort, als ich gerade Mal die Küche betrat. Sah ich etwa immer noch so fertig vom Albtraum aus oder war das nur ein Zufall, dass er mich das fragte. Ich schüttelte sofort den Kopf und meinte nur: „Zu wenig Schlaf…“ Ohne weiteres zu sagen packte ich mir ein paar Brötchen ein und machte mich dann auf den Weg zur Uni.

POV Chris

Ich wollte eigentlich Lin wecken, da ich mir denken konnte, dass sie sonst wieder verschlafen würde. Ich machte also die Tür auf und hörte sie ängstlich schnaufen. Sie wälzte panisch im Bett herum und kleine Schweißperlen bildeten sich bereits auf der Stirn. Es sah so aus, als hatte sie einen Albtraum. Aber wie konnte das sein, wenn sie doch die Tabletten nahm? Wirkten sie etwa doch nicht? Ich wollte zu ihr laufen und sie aufwecken, doch bevor ich überhaupt die Tür weiter öffnete, riss sie panisch die Augen auf und holte tief Luft. Sie stütze sich wild atmend am Ellenbogen an und schnaufte heftig. Lin war sowieso nun wach, also schloss ich wieder leise die Tür und ging in die  Küche.

Mir schwirrten sofort unzählige Fragen durch den Kopf. Was wäre, wenn sie die Erinnerung von dem Unfall hatte. Was wäre, wenn sie sich nun an mich erinnerte. Ich wusste nicht, was ich denken sollte. Hatte sie nur einen Albtraum oder erinnerte sie sich an etwas?

POV ENDE

Continue Reading

You'll Also Like

205K 7.6K 27
"Du bist perfekt so wie du bist❤"
12.5K 1.4K 61
Yoongi und Jimin~ Ein Traum paar, wie die Medien es betitelten~ Sie liebten sich und sie respektierten sich. Sie waren einfach unglaublich süß zusamm...
32.9K 844 41
Eine leidenschaftliche Balletttänzerin trifft auf einen gut aussehenden Sänger. Eine Geschichte die perfekter nicht sein könnte... Aber lest einfach...
14.1K 694 19
°°Pirate King°° Ateez - Kim Hongjoong × reader -y/n ist eine einfache Magd und hatte schon das schlimmste Befürchtet, als ihr Vater mit Piraten zusam...