Damals vor 14 Jahren (Got7 Ma...

By call-me-lin

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[GOT7] Lin war 7 Jahre alt, als sie durch einen schrecklichen Unfall ein Schädel-Hirn-Trauma erlitt. Die Folg... More

Alte Zeiten
Keine Erinnerungen mehr
14 Jahre später
Got7?
Nur ein Traum?
Süße Idioten
Man sieht sich immer zwei Mal im Leben
Die erste Begegnung
Schmerzhaftes Wiedersehen
Erinnerungen
Schweigen ist nicht die beste Lösung
Beste Freunde, egal was kommt
Ein bedeutsames Stück Papier
Der Countdown läuft
Das Konzert
Kannst du dich erinnern?
Ahnungslos
Besuch aus New York
Schweigsam
Der Beginn einer neuen Freundschaft
Chris hat ein Geheimnis
Überraschendes erfahren...
Spontaner Nachmittag
Freunde
Unbekannte Erinnerung
Ungutes Gefühl
Der erste Funken
Gefühlschaos
Verliebt
Wiedervereint
Diese Albträume müssen sein
Misstrauisch
Inoffiziell zusammen
Lügen, haufenweise Lügen
Kein Zeichen von Mark
Sorgen und Ängste
Leere Worte
Der Streit eskaliert
Trennung
Falsche Wahrheit
Getrennte Wege
Ich erinnere mich...
Eine Welt bricht zusammen
Ich liebe dich (Ende)
Fortsetzung???

Langsam wird alles klar

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By call-me-lin

Kurz vor halb Sieben wachte ich auf. Ausgeschlafen streckte ich mich in meinem Bett aus und bekam sofort ein Lächeln, als ich wieder an den gestrigen Abend dachte. Es war kein Traum, es war wirklich wahr. Muss wohl an diesen Glücksmoment gelegen haben, weshalb ich so gut geschlafen hatte. Ich sprang fröhlich aus dem Bett und machte mich auf, in Richtung Badezimmer. „Guten Morgen, Chris!“, begrüßte ich meinen Cousin mit einem breiten Grinser. Er sah mich verwundert an. „Oh, gehst du etwa heute in die Uni?“, fragte er stutzig. Ich nickte lächelnd und meinte, bevor ich im Bad verschwand: „Ja, mir geht’s heute schon viel besser. Ich habe wirklich gut geschlafen. Ich denke, die Tabletten helfen wirklich.“

Als ich hinter mir dann die Tür des Badezimmers verschloss, atmete ich erst mal erleichtert aus. Ich wollte Chris eigentlich nicht anlügen, aber er benahm sich in letzter Zeit wirklich komisch und um herauszufinden, weshalb er so war,  musste ich ihm wohl vorgaukeln, dass ich tatsächlich diese Tabletten nahm.
Nach der täglichen Morgenroutine hatte ich kaum noch Zeit zu Frühstücken. Ich packte mir nur schnell ein paar Brötchen ein und verließ auch schon hastig die Wohnung.

POV Chris

Ich war erstaunt, wie fröhlich und munter Lin vorhin war. Sie musste wirklich diese Tabletten genommen haben, denn es hatte nicht den Anschein, als hätte sie einen Albtraum gehabt. Ich lachte, an den Gedanken, wie naiv dieses Mädchen war. Egal was ich sagte, sie gehorchte immer nur mir. Solange sie brav die Tabletten nahm, musste ich mir nun um mich keine Sorgen machen.

POV ENDE

Ich und Sophie trafen uns wieder mitten auf dem Weg und so wie immer erdrückte sie mich fast mit ihrer Umarmung. Wir kamen gerade erst auf dem Campus an, als wir sofort auf Gona trafen. Jedoch ignorierte uns das Mädchen. Sie sah traurig auf den Boden, während sie an uns vorbeiging. Verblüfft sah ich ihr nach. Die Trennung von Jackson machte ihr wohl schwer zu schaffen. Hatte diese Diva ihn also tatsächlich geliebt? Und ich dachte, sie war eine egoistische, dumme, verwöhnte Ziege. Naja, eigentlich war sie das ja, aber der Grund, weshalb sie damals so sehr auf mich losging war wohl Eifersucht. Hätte ich gewusst, dass Jackson ihr Freund war, hätte ich mich wohl von ihm ferngehalten. Obwohl,…Jackson kam ja immer zu mir. „Hast du das gesehen?“, fragte mich Sophie plötzlich verwundert. „Was gesehen?“, fragte ich zurück. „Na, Gona hat uns schon wieder ignoriert…was total komisch ist.“, meinte sie. „Sie sieht relativ traurig aus. Was wohl passiert ist?“, fügte Sophie hinzu. Ich zuckte mit den Schultern. „Mischen wir uns da lieber nicht ein.“

Nach ganzen zehn anstrengenden Stunden in der Uni, kam endlich das langersehnte Läuten der Glocke. Auch wenn ich etwas erledigt war, musste ich nur kurz mit den Gedanken an den gestrigen Abend zurückschweifen und schon war ich wieder überglücklich. Ich konnte es nicht fassen, dass ich tatsächlich so verliebt war. Langsam kam es mir selber schon unheimlich vor.

Bevor ich nach Hause ging, wollte ich noch einen kleinen Zwischenstopp bei dem kleinen Lebensmittelladen machen. Ich hatte solchen Hunger, da brauchte ich unbedingt eine Schüssel Ramen.
Ich füllte meine Schüssel mit heißem Wasser und setzte mich zu einem Tisch. Mein Bauch knurrte, als mir der Duft von den Nudeln und dem Gewürz in die Nase stieg. Das Einzige was ich aber noch tun musste, bevor ich loslegen konnte, war warten. Die Nudeln mussten erst weich werden. Hungrig starrte ich auf die Nudeln und konnte es kaum noch abwarten. Bei diesem Anblick lief mir schon das Wasser im Mund zusammen.
Nach wenigen Minuten waren die Nudeln essbereit. Ich wollte gerade mit den Stäbchen loslegen, als mir plötzlich jemand eine Dose Limonade neben der Schüssel hinstellte. Verblüfft sah ich auf. „J…Jackson?“, stotterte ich erschrocken. Dieser sah mich jedoch bitter an und nickte. Ich fragte mich wirklich, wann er in den Laden kam. Er setzte sich auf die gegenüberliegende Seite und seufzte nachdenklich. Ich war wirklich erschrocken ihn zu sehen. Nachdem er mir am gestrigen Tag so eine Angst eingejagt hatte, war es mir nun total unangenehm mit ihm dort zu sitzen. Ich traute mich kein einziges Wort zu sagen, doch dann sagte er: „Bin ich froh dich zu sehen…“ Ich sah ihn fragend an, so, als ob ich kein Wort verstanden hatte, von dem was er eben sagte. „Ich wollte mich bei dir entschuldigen.“, führte er fort. Er wollte sich bei mir entschuldigen? Etwa wegen dem von gestern? „Ich war in diesem Moment nur etwas aufgebraust wegen meiner Ex…“, er verstummte. „Wegen Gona…“, sagte ich leise. Er sah mich verwundert an. „Du kennst sie?“ Ich nickte schweigend und es wurde für einen kurzen Moment still. „Ich wollte dir auf keinen Fall Angst machen Lin, es war nur…“, er hielt inne. „Ich war nur so wütend…und dann hab ich dich gesehen und…“, er machte wieder eine Pause. „Ich verstehe schon…“, beruhigte ich ihn. Ihm musste es wohl sehr leidgetan haben, so wie er mich ansah und versuchte sich zu entschuldigen. „Es, es tut mir Leid Lin, ich wollte das wirklich nicht.“, entschuldigte er sich erneut. „Ist schon gut Jackson.“, sagte ich kichernd. Ich konnte ihm nicht böse sein, auch wenn er mir wirkliche Angst eingejagt hatte, aber jeder hätte wohl so wie er in solch einem Moment reagiert. Er kratzte sich erleichtert am Kopf und lächelte wieder. „Diese Limo ist für dich als Entschuldigung…“, meinte er verlegen. Ich bedankte mich und kurz darauf läutete sein Handy. Jackson seufzte bitter. „Hach, Mark muss aber auch immer drein funken, wenn ich dich treffe.“ Ich lachte amüsiert. Aber irgendwie hatte er ja Recht. Jedes Mal, wenn ich Jackson traf, kam Mark dazwischen. Bis auf ein einziges Mal, als ich mit Chris unterwegs war. „Was ist?“, fragte Jackson, als er abhob. „Ich bin ja gleich wieder da...meine Güte, ihr habt es aber auch immer eilig, euer Essen zu bekommen.“, seufzte er dann. „Ich komme gleich, okay…ja…mhm…jaaaaaa~“, kopfschüttelnd legte Jackson auf. „Diese Kinder…wenn sie hungrig sind, sind sie unerträglich.“, meinte er mit einem Lächeln. „Habt ihr eigentlich noch viel zu tun?“, fragte ich neugierig. Überraschenderweise, schüttelte Jackson den Kopf. „Hmmm… wir machen jetzt Pause, dann noch zwei Stunden Tanztraining und dann haben wir eigentlich nichts mehr zu tun.“ Er stand auf, nahm die große Tüte in die Hand, die am Boden lag und sah mich wieder mit einem erleichterten Lächeln an. „Bin ich froh, dass du mir verziehen hast…ich muss jetzt aber schon wieder gehen.“ Ich nickte und lächelte zurück. „Ja, geh lieber, die anderen sind sicher schon hungrig.“ Er winkte mir zum Abschied zu und verließ dann den Laden.

Nun hatte ich Zeit, mein Ramen zu essen, doch zu meinem Bedauern, war meine Nudelsuppe bereits zur Hälfte kalt. Tja, da musste ich mich wohl mit kalten Nudeln zufrieden geben.

POV Mark

Ungeduldig warteten die Jungs und ich auf Jackson, der eigentlich Essen einkaufen wollte. Ich hätte es mir ja schon denken können, dass dieser Junge nicht innerhalb von zehn Minuten zurückkommen konnte. Jackson brauchte immer seine Zeit. „Das nächste Mal, wenn wir Schere, Stein, Papier spielen, lassen wir auf keinen Fall Jackson verlieren. Der braucht immer so lange zum Einkaufen.“, murmelte JB und breitete sich erledigt auf dem Boden des Tanzraumes aus. Bam Bam folgte ihm und Yugyeom legte sich auf seine Beine.

Wenig später hörten wir Schritte, die sich dem Tanzraum näherten. Das konnte nur Jackson sein. Als er die Tür aufmachte, rannte ihm JR sofort entgegen und nahm ihm die Tüte aus der Hand. In Windeseile setzten sich die Jungs in einen Kreis und räumten das Essen aus der Tüte. „Warum brauchst du immer so lange?“, fragte ich ihn entsetzt. Er sah mich beleidigt an. „Ich hab nun mal Lin noch getroffen…“, murmelte er. „Du hast Lin getroffen?“, fragte ich erneut. „Ja, hab ich doch gesagt.“ Mit einem Kopfschütteln setzte sich Jackson zu den anderen und legte mit dem Essen sofort los. „Mark, komm.“, rief mir Youngjae zu. „Gleich, ich muss noch kurz was machen.“ Ich holte mein Handy aus der Tasche und verfasste eine Nachricht.

POV ENDE

Mein Bauch war gesättigt, jedoch hätte ich mir noch eine Schüssel hineindrücken können, aber so wie ich meinen Cousin kannte, hatte er wahrscheinlich bereits das Abendessen gekocht und wartete nun auf mich. Ich war gerade auf den Weg nach Hause. *brrrr* Mein Handy vibrierte. >>Heute wieder vor dem Han?<< stand in der Nachricht. Sofort breitete sich ein überglückliches Lächeln in meinem Gesicht aus, als ich den Absender sah. >>Klar und dieses Mal werde ich es nicht vergessen! Versprochen!<< schrieb ich Mark zurück. >>Wehe, sonst werde ich mich wieder rächen ^^<< antwortete er kurz darauf. >>Das wirst du nicht müssen. Ich werde es nicht vergessen.<< schrieb ich. >>Hoffentlich, also um 21 Uhr vor dem Han, okay?<< fragte er.  >>Okay!<<

Als ob ich es dieses Mal vergaß. Ich freute mich zu sehr auf das Treffen, dass ich sowieso an nichts Anderes mehr auf den Weg nach Hause denken konnte. Wie erwartet hatte Chris bereits das Abendessen gemacht, als ich zu Hause ankam. „Na? Wie war der Tag?“, fragte mich Chris. „Ganz okay, anstrengend, aber … okay.“, antwortete ich nur.

Nach dem Essen spülte ich das Geschirr und Chris half mir natürlich wieder. „Ich gehe heute noch weg und komme wahrscheinlich spät zurück.“, erzählte mir Chris. „Wo musst du hin?“, fragte ich neugierig. „Ich treffe mich mit alten Freunden.“ Ich sah ihn verblüfft an. „Du hast hier noch Freunde?“ Er nickte lachend und stupste mich. „Nur weil ich damals nach New York gezogen bin, heißt das noch lang nicht, dass ich hier keine Freunde mehr habe.“

Kurz vor halb neun verließ Chris die Wohnung. Ich war wirklich erleichtert, dass er dieses Mal nicht in hier war und ich mich somit nicht hinausschleichen musste. Langsam machte ich mich fertig und ging dann kurz vor Neun aus der Wohnung.

Es dauerte nicht lange, bis ich am Han Fluss ankam. Gespannt wartete ich nun auf Mark, lehnte mich währenddessen am Geländer an und genoss diese frische kühle Luft.

Wenige Minuten später.
Erschrocken zuckte ich zusammen, als es plötzlich vor meinen Augen dunkel wurde. Ich drehte mich sofort um und atmete erleichtert aus, als ich Mark mit einem Grinser vor mir stehen sah. Ich gab ihm einen leichten Stoß. „Mensch, wieso erschreckst du mich immer so?“, fragte ich mit einem Schmollmund. „Weil ich deinen Gesichtsausdruck liebe, wenn du mich so erschrocken ansiehst.“, sagte er sekkierend und legte seinen Arm kumpelhaft über meine Schultern, während ich meinen Arme verschränkte. „Das ist nicht witzig.“, meinte ich beleidigt. „Irgendwann sterbe ich noch an Herzversagen, weil du mich immer so erschreckst.“, fügte ich hinzu. Er fing lauthals zu lachen an.

Wie sonst immer setzten wir uns auf die Wiese und beobachteten die Stadt auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses. „Gibt es heute wieder die Wasser Show auf der Banpo Brücke?“, fragte ich ihn neugierig. Er nickte mit gespitzten Lippen. „Ja, ich denke schon. Wieso? Möchtest du sie wieder anschauen?“, fragte er. Ich nickte sofort. „Das war wunderschön…ich würde es mir wirklich jeden Tag anschauen.“, meinte ich überzeugt. Er sah mich plötzlich so verwundert an, sagte aber nichts.

POV Mark

Dieses Mädchen verblüffte mich immer wieder aufs Neue. Jedes Mal, wenn ich mir in den Kopf gesetzt hatte, dass sie nicht DIE Lin war, machte sie immer wieder Äußerungen, die mich an meine Kindheitsfreundin erinnerten. Nun hatte sie noch mehr Gemeinsamkeiten mit meiner damaligen besten Freundin. Der Name, diese Erinnerung auf dem Stück Papier, ihr Lieblingsessen, der Unfall und jetzt die Wasser Show. So langsam glaubte ich doch wieder, dass sie meine Lin war.

POV ENDE

„Hey, ich muss dich was fragen Lin.“ Sein Ton wurde auf einmal etwas ernster. Er kramte in seiner Hosentasche herum und nahm ein Stück Papier heraus. „Das ist dir mal aus der Tasche gefallen…“. Er öffnete das gefaltete Papier und zeigte es mir. Mit großen Augen sah ich verblüfft auf das Stück Papier. Das war der fehlende Teil aus meinem Notizbuch. „Was ist das eigentlich, was du da aufgeschrieben hast?“, fragte er mich. Ich war jedoch sprachlos. Wieso hatte Mark das bei sich? „Waren das…“, er machte eine Pause und holte tief Luft. „Waren das vielleicht Erinnerungen aus deiner Kindheit?“, sagte er plötzlich und meine Augen weiteten sich sofort noch mehr. Ich war wirklich geschockt. „Woher weißt du…“, sofort verstummte ich und erinnerte mich an seinen damaligen Solo Act vom Konzert.

>>Ich war der Junge, der nicht ohne seine grüne Lieblingsjacke konnte.<<

Ich war verwirrt und äußerst geschockt. Konnte das wirklich wahr sein? War Mark der Junge aus meinen Träumen beziehungsweise Erinnerungen? Dieser Junge mit der grünen Jacke, war also er? Mit zittrigen Händen nahm ich das Stück Papier in die Hand. „Lin…“, sagte Mark mit einer sanften Stimme. Seine dunklen Augen sahen mich hoffnungsvoll an und er wirkte wirklich nervös. „Kannst du dich an mich erinnern?“

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